Die Prophezeiungen

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Sicht des Alphakaisers:

Ich hielt ihr die noch warme Suppe hin und sie betrachter es kritisch. Denkt sie etwa, dass ich sie vergiften will? Ich seufzte... Verstehe, ich muss mir ihr Vertrauen hart erkämpfen. Ich nahm also ein Schluck von der Suppe um ihr zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. "Sie ist nicht vergiftet, glaub mir. Sonst hätte ich es selbst nicht getrunken. Und außerdem könnte ich dir niemals wehtun, wieso sollte ich es auch tun.", ich lächle dabei und meine rechte Hand wandert wieder zu ihre weichen Wange. Als ich sie leicht berührte, zuckt sie zusammen und wich mir aus.
Okay, es wir ein sehr langer Weg werden. Aber egal, von mir aus soll es ewig brauchen, denn ich liebe sie und würde es immer wieder machen. Ich will es ihr gerne sagen, aber ich glaube es ist noch zu früh.
Verloren in meinen Gedanken über sie, ertönte die schönste Stimme die ich jemals gehört hatte. "B-bitte t-tu m-meiner F-familie n-nichts. S-sie s-sind d-die e-einzigen d-die i-ich auf d-dieser W-welt h-habe.", stottert sie sehr stark und wird immer leiser. Dabei sah sie mir nicht einmal ins Gesicht, sondern sah über all hin außer zu mir. Die Angst war ihr aufs Gesicht geschrieben.
Ihre Stimme erregte mich stark, weshalb ich mein großen Freund verstecken muss, damit sie nicht falsches von mir denkt. Ich war zum zerbersten angespannt und muss mich sehr beherrschen, sie nicht auf der Stelle zu meinem und ich zu ihrem zu machen. Langsam leuchteten auch meine Augen in einem dunklen bis fast schwarzen Rotton auf. Man sah mir an, dass ich ziemlich erregt war...
Mein kleiner Engel, so unschuldig wie sie ist, verstand mein Knurren falsch, weshalb sie zur nächst gelegenen Ecke flüchtete und mich voller Angst anstarrt.
Ich stand auf, ging langsam auf sie zu und mir war bewusst, dass sie jetzt meine Erregung sehen konnte. Sie machte sich immer kleiner und ihre Augen waren mittlerweile so groß wie Untertassen. "Ich werde dir nichts tun, auch deinen Freunden. Glaub mir doch, du bist die erste Frau, die mich jemals so erregt hat. Und das bei mein 20.000 Jahren. Ich hab nur, wegen dir, erregt aufgeknurrt, mehr nicht. Bitte. Komm und trinkte die Suppe, dich ich für dich gekocht habe. Der Rudelarzt hat gesagt, dass du viel Ruhe und gesundes Essen brauchst, damit es dir wieder besser geht.", beendete ich mein erregtes Knurren und setzte mich auf unseren Bett. "20.000 Jahre?", piepst sie ängstlich und ich muss lächeln. "Wie alt bis du den mein Engel?", fragte ich neugierig und klopfe neben mir, als zeichen, dass sie sich neben mich setzen soll.
Langsam und zögerlich setzte sie sich, mit Abstand neben mich hin:"Ich bin achtzehn Jahre alt."
Ich lächel sie an und gab ihr die Suppe. Sie nahm die zögerlich die Suppe an und kicherte, wodurch ein wohliger Schauer über mein den Rücken lief, ich Gänsehaut bekam und wieder erregt aufknurre.

Marias Sicht:

Ich nahm die Suppe dankend an und muss lachen. Was hat der Typ immer mit der Suppe. Jedes mal wenn er ein Monolog beendet, bietet er mir die Suppe an. Aber trotzdem traue ich ihm nicht. Er ist der Alphakaiser und hat meine Eltern umgebracht. Plötzlich höre ich ihn bestialisch Knurren und schaue ihn verstört an. Er grinste mich an und sah stolz auf die Beule an seinem Schritt.
Iiiigit, hat er Erektionsstörungen oder was?
Ich ignoriere ihn und schlürfe an der Suppe weiter.
Aus dem Augenwinkel sah ich, dass er mich die ganze Zeit beobachtete.
Der Typ macht mir Angst. Hat er nichts besseres zu tun. Erst jetzt bemerke ich, dass er oberkörperfrei war. Ich wurde knallrot, verschlucke mich an der heißen Suppe und fange an stark zu Husten. "Bei allen Vollmonden! Geht es dir gut? Warte, ich hol dir ein Glas Wasser!", sagte er besorgt und verschwindet kurz.
Er gab mir dann ein Glas Wasser und ich bedanke mich.
"War die Suppe zu heiß? Geht es wieder? Bitte sprich mit mir! Wieso hast du dich verschluckt?", sprach er besorgt weiter. Ich nahm mir mein ganzen Mut zusammen und zeigte mit hoch roten Wangen auf ihn. "Ich bin daran schuld?", sprach er verletzt und schaut mich traurig an.
Immer noch leicht hustend und mit roten Wangen sah ich ihn schüchtern an:"Nein, Sie sind nicht ganz schuld dran, sondern...... Können Sie sich bitte was anziehen?" Er schaut mich an und fängt an lauthals zu lachen.
Ich wusste es, wie dämlich kann man bitte sein? Als ob er mich jemals ernst nimmt. Anscheinend spürte er mein Unbehagen, hörte sofort auf zu lachen und nahm meine kleinen wunden Hände in seine großen gepflegten Hände. "Wenn du denkst, ich hab dich ausgelacht, dann liegst du falsch. Ich habe gelacht, weil ich dich so niedlich fand. Und bitte sietze mich niemals wieder, okay? Ich bin dir untergeordnet und nicht umgekehrt. Aber ich hab eine Frage. Hast du etwa noch nie ein man Oberkörper gesehen oder gefällt dir was du siehst?", grinst er und ich könnte ihn für diese egoistische Frage ins Gesicht boxen.
"Nein, wie denn. Minerva hat uns fünf damals verboten, dass wir uns voreinander ausziehen. Bei Manuell und Patrick hat sie aber eine Ausnahme gemacht. Da Patrick der Mate von Manuell ist, was auch immer das bedeuten soll. Mate, was soll das den bitte sein?", nuschelte ich und sah aus dem riesigen Fenster. Mittlerweile war es schon wieder dunkel geworden. Auch er sah verträumt zum Fenster und dann zu mir:"Es ist schon spät. Ich gebe dir was zum anziehen, weil ich glaube, der schwarze Pulli und die Jogginghose sind nicht fürs schlafen geeignet." Er lächelte mich liebevoll an und ging durch eine Tür, die ich erst jetzt bemerke und kommt mit einem viel zu großen Pullover und Jogginghose auf mich zu.
Naja, kein Wunder. Ich ging ihm gerade knapp bis zur Brust obwohl ich ein Meter siebzig war. Er muss dann ungefähr zwei Meter zehn groß sein oder so. Ich nahm seine Klamotten und schau ihn auffordernd an.

Mate! Du gehörst nur mir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt