MEINS! NUR MEINE MATE!

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Sicht des Alphakaisers:

Bei mir im Schloss angekommen, schicke ich die Gefährten meiner Mate auf die Gästezimmer.
Mit meinen Engel in meinem Armen, gehe ich zu meinem persönlichen Stockwerk der durch ein Zauber geschützt ist. Der Zauber lässt nur mich und meine Mate in den Stockwerk. Dann gehe ich zu unserem Bett und lege sie vorsichtig drauf, decke sie zu, aber davor ziehe ich ihr die Schuhe und den Rucksack aus.
Dann knie ich mich neben das Bett und betrachte sie.
Langsam wandert meine Hand zu ihrer Wange und ich lächele dabei. Ich berühre sie leicht mit meinen Fingern... Ihre Haut ist so weich... "Wieso muss ich nur so grausam sein? Vielleicht kannst du mich verändern...",flüstere ich und schaue sie traurig an.
Nur wegen mir, geht es ihr so schlecht! Nur wegen mir, hat sie so viel gelitten! Langsam wird mir klar, was ich ihr alles angetan habe. Ich bin ein Monster! Wenn sie aufsteht, wird sie mir genau das sagen. Ich knurre unzufrieden auf, dann stand ich abrupt auf und ging in meinem Büro.
Sie hasst mich! Kein Wunder! Ich hab ihre Eltern umgebracht! Ich hab sie verbannt und ihre Freunde genauso! Wütend gehe ich aus meinem Büro und stürme in meinen Fitnessraum. Ich zog mir mein Oberteil und meine Schuhe aus und nahm mir ein Obsidian-Boxsack und boxste meine Wut raus. Leider war der Boxsack nach zwei Schlägen kaputt und ich nahm mir den nächsten. Ich versuche leise zu sein, um meine Königin nicht zu wecken.

Nach zehn Stunden höre ich mit dem Boxen auf und dreh mich um, da ich leise Schritte höre.
Ist etwa mein Engel schon wach?
Ich ging aus dem Fitnessraum, Richtung Schlafzimmer und öffne vorsichtig die Tür. Meine wunderschöne Mate steht staunend vor dem Fenster und in einer Decke eingehüllt. Sie sieht alles so an, als wäre es ein Weltwunder. Ihre Augen leuchteten voller Lebensfreude auf. Dieser Anblick ist mehr als göttlich.
Ich knurre erregt auf und muss mich beherrschen, nicht über sie herzufallen. Sie dreht sich um und schaut mich todes verängstigt an.
Ganz toll, ich hab ein tollen ersten Eindruck gemacht. Bestimmt wird sie jetzt von mir denken, dass ich sie nur vögeln will...

Marias Sicht:

Aua, wieso tut mein Kopf so weh?! Und wieso ist alles so weich und warm!?
Ich mache langsam die Augen auf und finde mich in ein riesigen Schlafzimmer wieder. Wo. Bin. Ich? Was ist passiert? Das Einzige, an was ich mich noch erinnern kann ist, dass wir an der Stadtmauer der Unterwelt waren. Ab dann ist alles schwarz.
Ich stehe auf, nur um danach den Boden zu küssen. Ich zischte schmerzhaft auf, als ich versuchte aufzustehen. Leichter gesagt, als getan.

Meno, dass kann ich doch keinem erzählen! So viel Pech wie ich es habe, hat doch keiner! Oder ist einer von euch Lesern auch so ein Opfer wie ich?
Nein, schade, dachte ich finde ein Gefährten. Naja, was soll's...

Ich stehe endlich auf und tappe leise zum Fenster und was ich dort sehe, verschlägt mir den Atem. Alles steht auf Wolken, jedes einzelne Gebäude, Wesen und was auch immer diese Teile mit den vier Rändern sind, stehen alle auf Wolken! Und dann noch dieser wunderbare klarer Himmel! Sowas hab ich ja noch nie gesehen!
Wie ein kleines Kind, klebte ich an der Fensterscheibe und machte meine Augen weit auf. Ich kenne nur den düsteren grauen Himmel der dritten Ebene und den feuerroten Himmel der Unterwelt, ich wusste nicht das ein Himmel blau sein kann! Ich strahle am ganzen Gesicht und vergesse, dass ich immer noch nicht wirklich weiß wo ich bin und was passiert ist.
Plötzlich ertönt hinter mir ein bestialisches Knurren und ich drehe mich langsam um. Vor mir steht ein oberkörperfreier, durchtrainierte Mann, der mich anlächelt.

Gott ist das gruselig! Was will er von mir! Ich hab mega die Gänsehaut bekommen.

Langsam kommt der braunhaarige Mann auf mich zu. Okay, tief durchatmen, nicht in Panik verfallen.
Ich weiche ihm aus, aber er kommt immer näher, bis ich mit den Rücken auf das Bett falle. Der Mann lacht mit seiner dunklen und rauen Stimme:"Du bist also wach. Wie geht es dir? Hast du irgendwo Schmerzen?"
Was will der Typ von mir? Wo sind meine Freunde? Was mach ich hier?
Immer mehr Fragen überhäufen mich und ich gerate immer mehr in Panik und bekomme immer mehr Angst.
"Alles gut. Ich tu dir nichts. Ich könnte dir nie wehtun, egal was wäre. Aber du sollst bitte wieder Atmen. Wenn du dich um deine Freunde sorgst, sie sind wohlauf, sie ruhen sich nur aus. Warte hier, okay. Ich hole dir was zu essen.", flüstert er und mustert mich besorgt, dann ging er raus.
Erst als er weg war, fing ich an zu Atmen. Soll ich ihm glauben schenken und ihn vertrauen? Ich kenne ihn gar nicht.
Tief durchatmen! Ich muss sofort hier weg und nach den Jungs suchen. Also stand ich auf und verabschiede mich von meiner warmen und kuscheligen Decke. Dann gehe ich aus dem Zimmer und muss mich erstmal zurechtfinden. Das ist ja ein ganzer Stockwerk voller Türen. Okay, du musst dich beeilen Maria, er kann jeden Moment zurück kommen. 
In der ersten Tür verbirgt sich ein Kinosaal. Also das behauptet die Schrift an der Wand, ich selbst habe keine Ahnung was ein Kinosaal sein soll. Eine riesige Bibliothek in der zweiten Tür und so weiter.
Ich lief zur größten Tür und mache sie auf. Anscheinend ist es die richtige. Sein ernst, er schließt nicht ab. Aber ich beschwere mich nicht.
Mittlerweile bin ich drei Stockwerke runter gelaufen, als ich streitende Männer höre. Kein Zweifel, dass sind die Jungs. Ach ja, sie ändern sich nie, was sehr schön ist.

Sicht des Alphakaisers:

Ich bin in der Küche und koche eine gesunde, vitaminreiche Suppe für mein Engel. Sie war so blass und sie hatte riesige Angst vor mir. Ich seufzte...
Was den sonst, als würde sie mich direkt anspringen oder so.
Der warme Tee, ist auch schon fertig.
Okay, ich muss sehr sanft und gefühlvoll mit ihr umgehen.
Ich packte alles auf ein Tablett und ging wieder zurück zu meinem Engel. Als mich dann in unserem Schlafzimmer nur erdrückende Leere begrüßt, knurre ich laut auf.
Wo ist sie! Sie muss sich erholen! Ich hätte abschließen müssen! Mist! Den Tablett lege ich schnell aufs Bett und nähme die Fährte von ihrem berauschenden Duft auf. Ich polterte die Treppen runter, riss die Tür vom Zimmer, wo ihr Duft hinführt, auf und was ich sah, brachte mich zum ausrasten.
"MATE! NUR MEINS! MEINE MATE! MEINS!", knurrte ich nur noch bestialisch und riss mein Engel zu mir. Ich drücke sie fest an mir, sah ob mit ihr alles gut war und begab mich auf Angriffsstellung. Niemand! Wirklich niemand, hat das recht meinen Engel anzufassen! Immer noch mein Engel in meinen Armen, flätschte ich die Zähne und wäre meine Mate nicht anwesend, wären diese Männer schon mehr als nur tot. Meine Augen glühten rot auf und die vier jungen Männer, die meine Mate umarmt hatten, verneigen sich und entblößen ihre Kehlen, als Zeichen für Respekt und dass sie wissen, wer der Herrscher ist.
Ich trug mein Engel im Brautstyl hoch und ging wieder zurück in unserem Schlafzimmer. Langsam und vorsichtig setzte ich sie aufs Bett, neben dem Tablett und sah ihr in die Augen. Meine Hand wanderte langsam zu ihre und als ich ihre kleine Hand nahm, zuckte sie voller Angst und Panik zusammen.
"Alles gut. Es ist nichts passiert. Ich tu dir nichts. Wie schon gesagt, ich könnte dir niemals wehtun. Dafür bedeutest du mir alles.", flüstere ich beruhigend auf sie ein, während ich sie umarme.

Widerwillig löse ich mich von ihrer wohltuende Wärme und Nähe. Ihr Herz rast und ich glaube, es ist überhaupt nicht gesund. Ich nahm mir besorgt die noch warme Suppe und hielt sie ihr hin.


Kapitel vier! Endlich!
Hab doch länger gebraucht als ich dachte, aber egal! Besser als nichts.

Wie geht es euch?
Bei mir könnte es nicht besser sein (nicht)! Naja.
Ich hoffe ihr seit gesund und wir sehen uns zum fünften Kapitel wirder✌🏻😁 freu mich schon
Tschüss

Mate! Du gehörst nur mir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt