Alles geht schief!

475 17 2
                                    

Marias Sicht:

Die Nacht ist angebrochen und wir hielten uns wie Kleinkinder Hand in Hand. Wir wollen nicht getrennt werden. Ich erst recht nicht, seit meinem Albträumen klammere ich mich gefühlt an den Jungs fest.
Wir bekamen merkwürdige Blicke von diesen furchterregend Kreaturen. Ich bekam Angst. Wieso schauen die uns so an?
"Habt keine Angst. Sie schauen nur so, weil sie euch wittern können. Die Kreaturen der Unterwelt können Wesen unter hundert Jahren richen, ab hundert Jahren entwickelt ihr einen Schutz gegen Dämonen und so. Damals haben diese Kreaturen Wesen unter hundert Jahren gefressen, aber heute nicht mehr, da sie von den oberen Enden versorgt werden.", beantwortet Albus meine Gedanken. Manuell und Zombey schauen Albus verstört an, während Minerva Albus einen Schlag auf dem Arm verpasste: "Musst du immer die Kinder verstören und das noch bei einer Flucht?!" Albus lachte kurz auf und wir liefen weiter.
Langsam waren wir alle erschöpft und suchten uns eine versteckte und abgelegene Gasse aus, wo wir rasten können.
Wir setzen uns hin und ruhen uns aus. Ich nahm mir mein Sandwich aus dem Rucksack und Maudado legte sein Kopf auf mein Schoß. Er fing an zu schnurren, als ich ihn anfing mit einer Hand zu kraulen. Man sah es ihm an, dass er sehr gestresst ist, auch wir waren es. Manuell legte sein Kopf auf meiner Schulter ab, während Patrick auf Manuells Schoß sitzt. Zombey legte sich neben Maudado hin. "Albus sieh doch, wie süß! Die Kinder schlafen fast alle. Ich hoffe wir werden nicht gefunden.", flüstert Minerva und gab Albus einen Kuss. Auch ich wurde langsam schläfrig und schlief ein. Das letzte was ich höre, befor mich die Dunkelheit verschlang, waren die besorgten Stimmen von Minerva und Albus.

Plötzlich wurde ich von einem bestialischen Knurren geweckt. Alle schliefen noch. Ich weckte alle schnell auf, doch es war zu spät. Ich sah das die Straßen leer waren und wir nirgendwo untertauchen können. Das Knurren wurde immer lauter und bedrohlicher und ich bekam immer mehr Angst. "Hier, zieht euch die Umhänge an. Sie werden euch unsichtbar und geräuschlos machen. Wir sprechen jetzt nur noch über die Funkarmbänder, die unter den Umhängen sind.", flüstert Albus und Minerva gleichzeitig.
Gesagt, getan.
Langsam schlichen wir uns von Gasse zu Gasse, bis wir am Ende der Stadt waren. Von dort aus erstreckte sich eine gigantische Wüste. Ich konnte nicht anders und mir entwich ausversehen ein leises 'Wow'. Sofort hilt ich mir den Mund zu, aber erinnerte mich wieder, dass die Umhänge einem geräuschlos machen.
Albus war der erste, welcher den Umhang abnahm, als er sicher war, dass keiner uns sah oder folgte. "Okay, die Luft ist rein. Ihr könnt die Umhänge wieder abnehmen.", flüstert Albus.
Wir waren alle sehr erschöpft, denn wir haben den ganzen Tag gearbeitet und sind den ganzen Tag schon auf der Flucht. Jeder von uns hat keine Kraft mehr. Und diese Stunde Schlaf hat auch nicht wirklich etwas gebracht...
Manuell lehnte sich erschöpft an die Stadtmauer:"Wir können nicht mehr. Es ist zu viel auf einmal. Wir sind schon so oder so extrem unterernährt und dann ein ganzen Tag ohne Pause und Schlaf durchmachen. Das ist zu viel für uns." Wir stimmten ihm zu. Es war wirklich zu viel für uns, erst recht für mich, da ich nicht mal irgendwelche übernatürlichen Fähigkeiten und Kräfte besitze. Die Jungs, Minerva und Albus haben eine extreme Ausdauer, aber ich nicht. Langsam wurde mir übel, der Schlafmangel und die Unterernährung machen mich fertig. Mir wurde schwindelig und ich sah schwarze Punkte durch die Gegend fliegen. Maudado bemerkt es und stütze mich ab, aber es war zu spät. Ich verlor das Gleichgewicht und sah nur noch schwarz. Das letzte was ich wieder höre, waren die besorgten Schreie meiner Familie.

Sicht des Alphakaisers:

Alles in mir schrie nach ihr oder nach ihm. Ich habe keine Ahnung, aber egal was meine oder mein Mate ist, ich werde sie oder ihn über alles lieben. Viele sagen, es ist eine gezwungene Liebe, aber es stimmt nicht, das eigene Herz sucht sich aus, wem es gehören will.
Und meins hat sich für diese Person entschieden, genau so wie ihr oder sein Herz für mich. Ich hoffe mein/-e Mate akzeptiert mich, wenn nicht, dann wird sie/er keiner haben dürfen!
Ich schaue mich um und erblicke mich in der Unterwelt wieder. Ich renne weiter, den berauschenden Duft hinterher... Es wirkte wie eine Droge auf mich, ich wollte immer mehr davon. Viel mehr.
Als ich in der Innenstadt war, rannten alle Dämonen und andere Kreaturen angsterfüllt von mir weg. Schon in ein paar Sekunden waren die Straßen leer und man hörte nur noch meinen Knurren. Genau so soll es sein, sie wissen genau wo sie hingehören.  Ich ging von Gasse zu Gasse, Straße zu Straße, aber ich finde meine Mate nicht. Ich spüre doch ihre oder seine Anwesenheit sehr stark...also, wo ist sie oder er!
Ich knurrte frustriert auf, doch dann reiche ich wieder diesen wundervollen Duft. Mit ungefähr vierhundert Kilometern pro Stunde raste ich die Stadt entlang, bis ich an der Stadtmauer kam.
Dort waren schwarz gekleidete Personen, die neben einer anderen Person knieten, die anscheiden bewusstlos war.
"Mate! Meins!", knurre ich und baue mich beschützen vor der Person, die am Boden lag. Vor mir stehen Minerva und Albus, genau so wie vier junge Männer. Alle stehen vor Angst versteinert vor mir. Kein Wunder, man begegnet mich nicht immer als drei Meter großen Wolf.
Ich drehe mich um und sah einen Engel. Sie hat braunes welliges Haar, eine kleine Stubsnase und rosane Wangen genue sowie ihre Lippen. Auch war sie klein, ein Meter siebzig schätze ich. Ich verwandelte mich zurück, als ich sie im Brautstyle hochhebe. Sie war eiskalt und extrem leicht, dass ist doch nicht gesund! "Keine Sorge, ab jetzt werde ich mich um dich sehr gut kümmern, kleine Mate. Niemand wird dir was antun, dafür werde ich persönlich sorgen...", flüstere ich zu meiner Mate. Ich drehe mich zu Minerva, Albus und den jungen Männer um.
Einer der Männer hilt den anderen die Augen zu.
Hat er etwa noch nie ein anderen nackten Mann gesehen oder was? Es ist doch normal, dass wenn man sich zurück verwandelt, man keine Klamotten mehr an hat, da sie bei der Verwandlung zerreißen. Das weiß doch jedes Kind.

Plötzlich fiel mir auf, wer alle waren. Das waren die Wesen, welche ich verbannt habe.
Ich schaue zu meiner Mate, die immer noch bewusstlos in meinen Armen lag. Sie ist also das Kind, das ein Mensch ist...

Wie dämlich kann man bitte sein?! Ich hab also alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Ich hab ihre Eltern umgebracht und sie verbannt. Sie hasst mich! Immer lauter wurde mein Knurren, desto mehr traf mich die Erkenntnis, dass sie mich für immer hassen wird. Plötzlich räuspert sich einer der jungen Männer:"Bitte verschonen Sie das Mädchen, sie kann nichts dafür. Wir können nichts dafür. Der Delta ist schuld. Wir haben nichts gestohlen, wieso sollten wir, wenn wir von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden."
Der kleine Braunhaarige war mutig, gefällt mir. "Ihr kommt sofort mit mir mit, zu meinem Schloss. Ich werde mich persönlich um euch kümmern. Keine Sorge, der Kleinen wird nichts passieren.", sprach ich mit eiserne Stimme.
In Gedanken sprach ich dann zu meinem Beta:"Komm her zur Unterwelt und bring den Rudelarzt mit. Am besten du kommst mit dem großen Auto. Und bring mir Klamotten mit. Mach schnell!" Ich bekam ein knappes 'Ja' zurück, als Antwort.

Eine Viertelstunde später, war mein Beta da. Ich gab ungern mein kleinen Engel an den Rudelarzt weiter... Niemand außer mir darf sie anfassen!
Während alle ins große Auto einsteigen, zog ich mich an. Ein paar Sekunden später saß ich schon mit meinem Engel in den Armen auf dem Beifahrersitz und der Beta fuhr los. "Wie ist ihr Zustand?", fragte ich den Rudelarzt besorgt. "Es ist besorgniserregend, sie ist stark unterernährt und hat ein extremen Schlafmangel. Auch die anderen leiden an den selben Problemen. Sie brauchen alle sehr viel Ruhe und viel zu essen, damit ihr Zustand nicht ins kritische verläuft.", sprach der Rudelarzt monoton.
Toll jetzt muss ich mich auch noch um die andere kümmern... Aber sie sind bestimmt die Freunde meiner Mate, also muss ich es wohl oder übel tun.


Hier ist das dritte Kapitel! Es ging doch schneller als noch dachte 😅
Wie hat es euch gefallen? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Ich will mich auch bei EineverlorneSeele
sehr bedanken, die meine Geschichte liest.
Auch will ich mich an euch bedanken, dass ihr mir eiche Chance gibt, denn es ist nicht immer selbstverständlich.

Wenn ihr auch gegrüßt werden wollt, schreint einfach ein Kommentar.
Okay, reicht mit dem gelaber😁 hoffe ihr habt noch ein schönen Tag ✌🏻

Mate! Du gehörst nur mir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt