Ende der schönen Zeit

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Anastasia Pov

Am Abend als wir wieder zur Höhle gefahren sind, ist die Polizei vor Ort. Verwirrt bin ich aus dem Auto gestiegen. Als ich Aurora in ihrer Schale in meiner Hand habe, bin ich unsicher zu den Polizisten gelaufen. "Was hat das zu bedeuten?", fragte ich sie. "Es ist nur eine Sicherheitsmaßnahme.", antwortete einer. "Wofür?", hakte ich nach. "Die Person, die aus der Forensik entkommen ist, ist zu großer Wahrscheinlichkeit auf dem Weg hier her.", antwortete der andere. Sofort ist eine Glühbirne über meinen Kopf erschienen, die dann geleuchtez hat. "Ist Zarah Necrodopolis geflohen?", fragte ich nun panisch. Beide nickten langsam als Antwort. "Geht bitte rein, zu Willa und Wynter.", sagte ich nun zu meinen Kindern so gut es geht ruhig. Das ich angespannt bin, müssten auch meine Kinder sehen. Ich versuche so gut es geht stark zu sein. Als die beiden dann in der Höhle sind, meinte ich:,, Wenn Sie gestern Abend abgehauen ist, dann wäre sie schon längst hier." "Das haben wir auch gedacht, sodass wir dann hier zur Höhle gefahren sind. Als wir uns die Höhle angeschaut haben, ist keine Spur von ihr.", sagte einer. Skepsis machte sich in mein Gesicht bemerkbar. Das ist doch alles merkwürdig. Schließlich hat Zarah kein Unterschlupf, noch weiß sie, das ich zu den Wölfen gehöre. Das sie da nicht als erstes zuschlägt? Komisch. Sehr komisch. Verunsichert schaute ich zu meinem Ehemann. Wenn sie damals schon hinter mir her und damit meiner Familie war, will ich mir nicht ausmalen, wie es dann wird, wenn meine Kinder miteinbezogen werden. Sofort stellte er sich an meine Seite, wo er sanft meine Hand drückte. "Ich werde nicht zulassen, das dir oder den Kindern was passiert.", flüsterte er mir sanft zu. Auch wenn es mich normalerweise beruhigt, funktionierte es diesmal bei mir nicht. "Wo finde ich meinen Vater?", fragte ich nun. "In der Höhle.", antwortete einer. Das war mein Stichwort, sodass ich dann in die Höhle stürmte.

Wie kann es mein eigener Vater mit sowas verheimlichen. Er weiß genauso gut wie ich, was auf dem Spiel steht. Als ich mein Vater bei Willa und Wynter entdeckte, tippte ich sofort meinen Zeigefinger gegen seine Brust, wo ich dann auch aufbrausend sagte:,, Wann wolltest du es mir sagen?! Das ein gefährlicher Zombie wieder auf freien Fuß ist, und wieder mit ihrer Psyche in Gefahr bringt!" "Beruhige dich, Ana. Denk an deine Kinder.", kam es vorsichtig aus seinem Mund. Kurz schaute ich zu Aurora in meiner Hand runter, die Seelebruhig schläft. Noch. "Bringe Aurora in ihr Bett.", sagte ich zu Wynter, der ich die Babyschale gegeben habe. Das letzte ist, was ich will, ist mich zu beruhigen. "Wie kam es dann, das sie niemand gefunden hat. Schließlich hat sie kein Ort oder Versteck wo sie sich aufhalten könnte.", sagte ich immer noch angepisst. "Meine Männer suchen ganz Seabrook ab. Wenn ich was höre, gebe ich dir Bescheid. Das letzte was ich will, ist, dich in deiner jetzigen Situation noch mehr zu Stressen. Du hast drei Kinder, erstrecht noch ein Säugling.", sagte er im ruhigen väterlichen Ton. Ich verstehe ihn. Wirklich. Sowas kann man aber nicht vor mir verheimlichen. Früher oder später hätte ich es herausgefunden. Erstrecht dann, wenn Zarah vor mir steht.

"Kann ich dir bei deiner Suche helfen?", mischte sich nun mein Mann ein. "Nein!", kam es aus mir sofort heraus. Er ist mein Ehemann. Dazu noch der Vater unserer Kinder. Wenn ihm etwas passieren würde, würde ich es mir nicht verzeihen. Ich brauche ihn. Unsere Kinder brauchen ihn. "Mir wird schon nichts passieren.", sagte er zu mir. "Ich helfe auch.", meldete sich Will ebenfalls. Danach war es wie eine Kettenreaktion, da sich dann alle anderen männlichen Wölfe ebenfalls freiwillig gemeldet haben. "Ich komme morgen früh wieder, sodass wir dann in Ruhe darüber reden können.", sagte nun mein Vater, wo er dann die Höhle verlassen hat. "Das ist Selbstmord.", flüsterte ich ihm zu. Auf diesen Satz drehte er mich zu sich, wo er dann mein Gesicht in seine Hände genommen hat. "Falls du es vergessen hast, überlege ich immer mein Handeln gut. Ich weiß, was ich mache. Erstrecht, wie die anderen und ich das überstehen werden.", sagte er mit einer unglaublichen Zärtlichkeit. Das weiß ich. Dennoch mache ich mir nunmal meine Sorgen. So sind wir Frauen nunmal. Machen uns um alles Gedanken. "Okay. Ich vertraue dir.", gab ich mich mit der Zeit geschlagen. Er küsste sanft meine Stirn, in der Hoffnung, meine Anspannung zu nehmen. Da ich aber immer noch betrügt schaute, hat er mich dann in seine Arme genommen. Sofort klammerte ich mich an ihm.

Nach der Zeit sind wir dann Hand in Hand in unser Zimmer gelaufen. Während Wynter die kleine Aurora in ihrem Bettchen hin und her schaukelt, ist sie erst gegangen, als sie uns bemerkt hat. Als ich kurz auf die schlafende Aurora schaute, ist wieder meine Brust warm geworden. Wie sie da an ihren Daumen lutscht. Nach kurzer Zeit konnte ich eine kleine Hand an mein Bein spüren. Ich schaute an mein Bein herunter, wo meine kleine Luna sich fest geklammert hat. Ich ging nun auf meine Knie runter, wo ich mich runter zu Luna kniete. Etwas abseits steht auch ihr Bruder. "Was ist los?", fragte ich meine kleinen Kinder. "Was hat das alles zu bedeuten, Mutti?", fragte mich meine kleine. "Es ist etwas passiert, was nicht hätte passieren sollen. Papa, ich und Opa beschützen euch.", sagte ich zu ihr. "Ist die Lage so schlimm?", hakte sie nach. Nun musste ich überlegen, wie ich das am besten erklären soll. "Euch wird nichts passieren. Macht euch keine Sorgen, den wir Erwachsenen klären das. Das Einzige, was ihr wissen müsst, ist, das wir zusammenhalten. Es gilt auch für euch.", sagte mein Mann nun sanft. "Dennoch machen wir uns Sorgen um euch, Mutti und Papi. Auch um Aurora.", meinte nun meine große mit Tränen in den Augen. Sofort habe ich sie in meine Arme genommen, und ihren Rücken gestreichelt. "Es wird alles gut. Ihr müsst mir versprechen, das ihr euch gegenseitig beschützt, okay? Das soll keine Wirkung auf euch beiden haben. Papa und ich sorgen dafür, das es schnell wieder vorbei ist. Schließlich sollt ihr eine schöne Kindheit haben.", beruhigte ich sie. Nach der Zeit nickte sie, wo sie dann sich von mir löste. Leicht lächelte sie uns an, wo sie dann mit ihrem Bruder das Zimmer verlassen hat. "Ich hoffe, das du recht hast.", meinte ich gedankenverloren darauf. "Selbst wenn, es länger dauern würde, würde ich nicht zulassen, das Zarah dich wieder in die Finger bekommt. Nich weniger unsere Kinder.", versprach er mir. Ich kuschelte mich an seine Brust, wo ich dann mein Kopf in seiner Halsbeuge ablegte. "Ich weiß. Schließlich hast du mich damals von ihr weggetragen.", schwelgte ich in Erinnerung von damals. "Es wird nicht so wie damals verlaufen. Dafür werde ich schon Sorgen.", sagte er mit fester Stimme, wo er mich dann auf seinen Armen ins Bett getragen hat. Während er mich trägt, küsste ich seinen Hals, wo ich dann nach der Zeit meinen Kopf an seiner Schulter ablegte.


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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man liest sich! :D
LG

Zombies -3- What If..?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt