Jackson
Ich hatte einen sehr seltsamen Traum. Ich befand mich in meiner neuen Schule und mir passierten andauernd irgendwelche komischen, peinlichen Sachen, für die mich die ganze Schule auslachte. Jedes Mal war es nicht meine Schuld, aber immer wenn ich sagte: "Ich war das nicht!", wurde ich nur noch mehr ausgelacht. Ich befand mich in diesem Stadium, in dem man genau wusste, dass man träumte, aber es auch nicht schaffte richtig aufzuwachen.
Doch gerade als dieser bescheuerte Traum eine sehr gute Wendung nahm, indem plötzlich Chestity dazu kam und mich küsste, drang ein nerviges Geräusch zu mir durch. Ich versuchte es zu ignorieren und zog mir die Bettdecke über den Kopf, in der Hoffnung, dass es dann aufhören würde. Jetzt wollte ich nämlich nicht mehr aufwachen, denn immerhin machte ich gerade mit Chestity rum, auch wenn es nur ein Traum war. Das Geräusch hörte nach einiger Zeit wieder auf, nur um ein paar Sekunden später wieder anzufangen und ich begriff langsam, dass es mein Handy war, das klingelte und wer auch immer mich gerade anrief, nicht so bald aufgeben würde, auch wenn derjenige das noch bereuen würde.
Kurz bevor ich richtig wach wurde, fiel ein menschlicher Körper auf mich drauf und ich spürte das Gewicht deutlich auf mir, auch wenn es wirklich sehr leicht war. Zumindest fühlte es sich so an, denn als ich die Augen aufschlug, war niemand außer mir in meinem Zimmer, obwohl das Gefühl beobachtet zu werden, dass mich schon die ganze Woche verfolgt hatte, immer noch nicht verschwunden war. Ich beschloss, dass der andere Körper auf meinem wohl noch zu meinem Traum gehört haben musste. Seufzend drehte ich mich um und tastete auf meinem Nachttisch nach meinem klingelnden Handy, wobei ich alles was sich darauf befand zu Boden beförderte, aber das war mir gerade reichlich egal.
"Was!", schnauzte ich in den Hörer, ohne vorher auf den Display zu sehen, nachdem ich das Handy endlich in der Hand hielt.
"Dir auch einen guten Morgen, Bro!", ertönte Zacs Stimme vom anderen Ende der Leitung.
"Alter! Was fällt dir ein, mich so früh an einem Samstagmorgen anzurufen?" Eine nettere Begrüßung würde er nach der Aktion garantiert nicht von mir bekommen!
"Es ist schon zwölf Uhr Mittag!", verteidigte er sich.
"Sag ich doch: Viel zu früh für einen Samstagmorgen. Ich brauche meinen Schönheitsschlaf, ich sehe nicht umsonst so gut aus! Und du hast mich gerade aus einem geilen Traum geweckt", erwiderte ich genervt.
"Ja, ja ist ja gut! Darf ich jetzt mit dir reden oder soll ich doch lieber später noch mal anrufen, wenn du besser gelaunt bist?"
"Jetzt bin ich ja eh wach", brummte ich und setzte mich in eine aufrechte Position. "Schieß los."
"Also erstmal: Wie lief das Date mit Misses Hot gestern?", fragte er neugierig und bei der Erinnerung daran besserte sich meine Laune direkt ein bisschen.
Das Date war zwar mehr als scheiße gelaufen und ich hatte ernsthaft geglaubt, dass ich bei Chestity total verkackt hatte, aber mit meinem Schauspieltalent und Charme hatte ich es doch noch irgendwie gerettet. Außerdem hatte Chestity mir mit ihren Küssen bewiesen, wie sehr sie auf mich abfuhr, trotz des ganzen Schlamassels und das war gut! Sogar mehr als gut.
"Und dann hat sie dich geküsst!?", fragte Zac ungläubig, nachdem ich ihm die Kurzversion von gestern Abend gegeben hatte.
"Ja, sogar zweimal!", bestätigte ich zufrieden. "Und als ich sie nach Hause gebracht habe, habe ich sie nochmal zum Abschied geküsst."
"Und du bist sicher, dass du dir das nicht bloß eingebildet hast? Ist das nicht eigentlich gerade in dem Traum passiert ist, aus dem ich dich geweckt habe?"
"Laber keinen Scheiß! Als ob ich mir sowas einbilden würde!" Um ehrlich zu sein, war ich gerade etwas gekränkt, dass Zac mir das zutraute.
"Alter, dann muss sie ja echt auf dich stehen, wenn sie dich nach dem scheiß Date noch küsst!", stellte Zac fest. Ach, das war mir ja noch gar nicht aufgefallen!
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The One who was Forgotten
FantasíaJackson Grahams Leben ist perfekt. Er hat gute Freunde, sieht gut aus, dated nur die heißesten Mädchen, hat gute Chancen ein berühmter Sportler zu werden und hat einen reichen Vater. Doch dann sieht er etwas, das nicht für seine Augen bestimmt war u...