Öl

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Maike lag auf dem Bett. Ganz gerade, ausgestreckt, inmitten der weißen Bettlaken. Sie sah bezaubernd aus. So rein, so zart und zierlich, und das weiße Bettlaken verstärkte den Eindruck um ein Vielfaches. Fast unschuldig. Ich lag neben ihr und beobachtete ihren Atem. Man konnte ihren Atem nicht nur hören, ich konnte ihn sehen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich, und ab und an atmete sie tief ein. Sie war immer noch unglaublich nervös, nach den ersten Berührungen, nach seinem so eindeutigen Daumen tief in ihr, bei ihrer Aufregung zu einer Erregung geworden, und nun, nach dem Sie einfach auf dem Bett liegen sollte, kam die Aufregung zurück.

Tom und Thomas installierten in der Mitte des Raumes eine Stange an der Decke. Unglaublich, in diesem Zimmer gab es an der Decke entsprechende Haken. Für was auch immer sie ansonsten dort angebracht wurden, für die Stange, war es die perfekte Befestigung.

"Manche Zimmer in besonderen Hotels haben mehr Geheimnisse, als ein gewöhnlicher Gast glauben mag", sagte Tom in meine fragenden Blicke hinein. Maike hob den Kopf, fast als könnte sie dadurch mehr erkennen, von dem was im Zimmer vor sich ging. Doch die Augenbinde wie sie ihr keine Möglichkeit, mehr als nur zu erahnen, was vor sich ging. Ich streichelte über ihren Kopf, langsam entspannte sie sich wieder.

Als ich das erste Mal vor der Konstruktion mit der Stange gestanden hatte, war ich interessanterweise mehr fasziniert als nervös. Und das, obwohl ich noch nicht wirklich für das bereit war, was ich später, mit ausgestreckten Armen im Zimmer stehend, an dieser Konstruktion erwarten würde. Als Tom mich das erste mal an ihr befestigte, die Arme weit auseinander nach oben gestreckt, mit einem Gurt eingehakt, die Beine mit einer Spreizstange weit auseinander gestreckt, fast bewegungslos, war es vor allen Dingen aufregend. In dieser Phase unserer Beziehung zueinander, lockte mich Tom mit immer kleinen Schritten in neue Welten. Es passierte nicht viel am Anfang, es war ein Heranführen. Es waren erste Schritte eines noch langen Weges, was mir damals natürlich noch nicht bewusst war. In dem was er zu mir sagte hätte es mir klar sein müssen, denn er war eindeutig, dass dies nur ein erster Schritt wäre, aber wie weit ich noch geführt werden würde, dies konnte ich damals noch nicht abschätzen. Erst im Nachhinein wurde und wird mir immer klarer, wie perfekt er mich vorbereitete. Und dass wir heute hier in diesem waren, dass ich ihm gerade eine Frau schenkte, dass diese Nacht wohl so weit gehen würde, wie wir zuvor in die gegangen waren, die ist alles war das Ergebnis kleiner Schritte.

Maike:
Ich hatte mich sehr strecken müssen, bis er zufrieden war, bis meine beiden Arme weit genug voneinander nach oben gestreckt waren, um in dem Moment das Klicken von Haken zu hören, und in diesem Moment aufrecht zu stehen, mit gespreizten Armen im Raum, über Armfesseln an irgendetwas gest gemacht. Ich konnte meinen Oberkörper seitlich drehen, doch in dem Moment, in dem ich meine Füße hin und her bewegen wollte, packte er mich, spreizte meine Beine. Im nächsten Moment klickt er es zweimal, und meine Beine waren voneinander gestreckt, an etwas befestigt, was mich daran hinderte, die Beine wieder zu schließen. Ich stand ausgestreckt, gerade, und nackt im Raum.

Stille. Alles war still. Ich höre mich atmen, das Atmen von Tom, der sich wieder aufrichtete. Mehr nicht. Ich stand im Raum. Alles war still. Und plötzlich überkam mich ein Gefühl von Furcht. Ich fühlte mich plötzlich allein, in meinen Gedanken breitete sich die Hilflosigkeit aus, das Gefühl nun wirklich ausgeliefert zu sein, wirklich bewegungslos, gefesselt, präsentiert und hilflos. Und: Ich fühlte mich absolut nackt. Ich war es, nackt, ja ich trug nichts mehr, aber das Gefühl sich wirklich nackt zu fühlen, ist noch etwas anderes.

Ich fühlte mich absolut präsentiert. Meine Brüste wären angespannt, ich spürte meine Nacktheit bis in die Spitzen meiner Nippel. Meine Lippchen öffneten sich ganz langsam durch die gespreitzten Beine, Ich öffnete mich dort unten, fast automatisch, und ich spüre dabei, wie feucht ich war. Tom mußte es sehen, musste sehen wie meine Lippchen einen feinen feuchten Film trugen, wie ich dort fast atmete, es mich öffnete, ich war erregt und fasziniert, wie sich die Furcht und Hilflosigkeit mit der Erregung vermischten. Was für ein Gefühl zwischen Zittern und wohligen Schaudern.

"Machen wir sie geschmeidig". Ich erschrak, als die Stimme von Tom den Raum ausfüllte. "Öl sie ein - ich will, dass sie glänzt." Und ich sah mit verbundenen Augen fast wie er lächelte als er ergänzte: "Sie soll glänzen, wie sie schon jetzt zwischen den Beinen glänzt."

Susan:
Es fühlte sich wunderschön an, sie mit dem Öl geschmeidig zu machen. Ich fuhr mit meinen ganzen Händen über ihre Brüste, sie waren so zart, ihre Nippel erregt und doch klein und zierlich. Und obwohl sie längst glänzte und ich kein neues Öl brauchte, fuhr ich immer und immer wieder mit den vollen Händen und neuem Öl über sanften Rundungen. Ich genoss es, zu sehen wie wie sie fast automatisch einatmete, wenn ich mit meinen Händen die herunter rinnenden Tropfen aufging, in dem ich tiefer ging und das Öl über ihren Bauch streifte. Sie war schlank und doch genoss ich es, ihren klein gewölbten Bauch, ihr süßes kleines Bauchnabelloch, ihre hervorstehenden Hüftknochen, ihre sich zart zeigenden Rippen einzuölen. Sie sah so nass aus, das Öl duftete.  Ich fuhr über ihren Rücken, ihre Schulterblätter, sanft hinab bis zu ihrem Po, den ich umfasste, die Ritze entlang, und ließ neues Öl direkt über ihr Poloch tropfen. Sie glänzte, und als ich mich kniete um ihre Schenkel und Waden einzuölen, sah ich direkt vor mir ihre geöffneter Mitte, leicht rötlich schimmert ihr Inneres heraus, und ich konnte nicht anders als dicht an sie heran zu gehen und ihre Lust einzuatmen.

Als ich aufstand, betrachtete ich unser Werk: Maike stand aufrecht, erregt, und mit dem Öl absolut glänzend in der Mitte des Raumes. Sie war soweit.

Braune AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt