Hand

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Maikes Sicht:

Ich bin nackt. Oh wie nackt ich bin. Es fühlt sich komisch an, in mir kann ich es nicht fassen, nicht beschreiben wa ich fühle. Das alleine macht mich nervös und aufgeregt zugleich. Es ist erregend, gleichzeitig bin ich hilflos. Ich bin wirklich hilflos. Ich bin hier und irgendwie bin ich gleichzeitig neben mir im Raum und schaue mich an, wie sie mich ausziehen, wie sie mich anschauen, so nackt und so sehr ihr Mädchen in diesem Raum. Ich spüre förmlich ihre Blicke auf meiner Haut, überlege wie sie mich sehen, was sie sich ansehen, was ihnen gefällt. Wie sie meine Brüste anschauen und vielleicht anfassen wollen. Meinen Po, den sie vielleicht anpacken wollen. Ich stelle ich automatisch wieder gerade, ich will schön sein, Mein Po soll straff sein, meine kleinen Brüste sollen größer wirken. Susan will mich heute perfekt und ich will es so sehr sein. Ich fühle fast wie sie an mir entlang gleiten, spüre förmlich, wie sie mich mit ihren Blicken anfassen, fühlen, wie sie mich ja fast probieren - es ist wirklich fast so, als könnte ich die Blicke spüren. Und doch kann ich sie nur erahnen, ich lasse meine Augen unter der Augenbinde geschlossen. Ich mag sie gar nicht aufmachen, ich fühle mich mit den geschlossenen Augen sicherer, irgendwie mehr in mir geborgen und es würde mich nur mehr beunruhigen, würde ich vergeblich versuchen etwas durch die Augenbinde zu sehen und daran zu scheitern. Und Susan hatte mich vorbereitet, auch auf Schmerzen. Das es auch weh tun wird. Das sie meinen Po schlagen werden war das einzige, was sie dazu verriet. Und wie ich mehr wissen wollte und sie nur mit dem Kopf geschüttelt hat und mich anlächelte war klar, dass dies nur eine kleine Vorhersage war, die mich vorbereiten sollte. Und so lasse ich die Augen geschlossen. Wenn es weh tut, würde ich sie ohnehin schließen.

Ich bin nackt und ich fühle mich auch so. Mein Slip hängt noch schräg an meiner Wade, auf der anderen Seite an meinen Knöcheln und ich mag ihn gern von den Beinen streifen, das er wenigstens ganz runter fällt. Es fühlt sich, so halb wie er dort hängt, sehr viel nackter an, ich fühle mich echt hilflos, so ist es so intim, so echt und nicht so perfekt wie man es sich ausmalt. Ja, ich bin hier. Vor ihnen. Oh ja. Ich bin echt hier.

Ich atme tief durch, stelle mich wieder ganz bewusst gerade, Ich weiß dass alles gut ist, Susan und Tom wissen was sie tun und ich traue mich nicht mich weiter zu bewegen. Ich soll still stehen, der Druck seiner Hand war so eindeutig, dass mir dies absolut klar ist. Und doch reizt mich der schräg an mir herabhängende Slip. Wie es wohl für sie aussehen muss? Sehe ich billig aus? Wirke ich so in diesem Moment? Mögen sie was sie sehen? Gefalle ich ihnen? Gefällt Ihnen mein Körper, erregt sie meine nackte Haut, sehen sie, dass ich feucht bin, mögen sie meine Frisur, mögen sie meine Haut, habe ich ihm gefallen, als er mich gepackt hat, will er mehr als nur meine Brüste greifen? Ich bin völlig durcheinander und mag Antworten. Doch sie sind absolut still. Keiner sagt etwas. Es macht mich nur noch unsicherer.

“Beug Dich nach vorne. Deine Hände legst Du auf Deinen Schenkeln ab. Ich bin hinter Dir. Strecke mir Deinen Po entgegen. Jetzt.”

Was für eine Stimme. Mehr als das was er sagt ist seine Stimme so eindeutig. Es ist kein Wort zuviel. Keine Pause wenn er das sagt. Er weiß genau was er sagt. Und seine Stimme klingt warm und fast zärtlich. Ich bekomme eine Gänsehaut. Irgendwie ist er gefährlich. Das er so warm und weich spricht und dabei so klar und eindeutig ist, das macht ihn gefährlich. In mir drin ist es ein Gefühl. Ich denke an einen Film, in der ein Mann eine Frau kennenlernt. Er ist ein toller Mann. Sie ist so glücklich. Sie gehen essen. Er lädt sie ein. Sie sind in Theatervorführungen, gehen an einem Strand spazieren. Und plötzlich ist er weg. Sie ist so traurig. Und dann kommt er zu ihr und sagt ihr, dass er eigentlich ein Vampir ist und er sie vergessen wollte und es nicht konnte. Und er beißt sie in den Hals und macht sie zu seiner ewigen Frau. Daran denke ich gerade. So fühlt sich seine Stimme an. Wie ein geheimer Vampir.

“Jetzt”.

Ich zucke kurz und beige mich wie automatisch nach vorne, lege meine Arme an den Oberschenkeln ab, versuche die Beine gesteckt zu halten, den Po nach oben zu strecken. Yoga. Ich überrasche ihn hoffentlich. Muss lächeln. Ich fühle mich stark. Das ich das gut kann. Was ein Glück. Das kann ich gerade wirklich gut. Und in dem ich mich nach vorne beuge, die Beine leicht geöffnet, den Po nach oben strecke, merke ich wie schon meine Schamlippen ganz langsam öffnen, leicht, wie die Feuchtigkeit die Lippchen noch zusammenhält, nur um noch feuchter aufeinander zu gleiten, sich ganz leicht zu öffnen. Oh Gott, Ich bin wirklich feucht, nass und mit jeder Sekunde, in denen sich meine Lippen mehr öffnen, bin ich noch nackter, noch mehr ausgeliefert, noch offener. Er muss gerade alles sehen - ich verrate meine Erregung mit jedem Tropfen meiner Lust zwischen meinen Schenkeln.

“Du bist nass.”

Er sagt es und ich schäme mich. Ich schäme mich für meine nassen Lippen und bin gleichzeitig stolz, dass er mich so sieht.

“Das ist gut. Es sieht gut aus, so nass wie Du bist. Und Deine kleine Fotze öffnet sich schon. Willst Du jetzt schon gefüllt werden?”

Wie versaut er ist. Ich merke gar nicht, dass er eine Frage stellt. Ich merke nur seine versaute Art in seinen Worten. Ich höre die versaute Lust aus ihm heraus. Und ich lächle, weil ich es bin, die das mit ihm macht.

“Du bist gut. Das Du nicht antwortest. Damit hast Du Dir einen Belohnung verdient.”

Ich bin noch immer in meinen Gedanken, dass ich so offen vor ihm stehe und in dem Moment, wo er die Belohnung erwähnt, spüre ich plötzlich einen Finger, es muss sein Daumen sein, er ist groß, fest, dick und er schiebt sich von hinten nach vorne in mich hinein. Einfach so. In mich. Einfach in mich. Ich stöhne auf. Laut. Zu laut. Überrascht, benutzt und voller Erregung. Oh Gott, Er steckt einfach den Daumen in mich und es schmatzt fast wie er mit meinem eigenen Saft eingleiten. Oh Gott ist das direkt. Und in dem Moment drückt er mit dem Daumen in mir gegen meinen Knochen. Es durchzuckt mich. Ich falle fast nach vorne aber Susan hält mich fest. Ich will mich aufrichten, kann es aber gerade noch verhindern, wackle, schwanke und spüre, wie sein Daumen steckt, stecken bleibt und die Hand von unten gegen meinen Hügel drückt. Er hat mich absolut in der Hand. Und ich stecke auf ihm. Oh Gott, Ich muss seine Hand nass machen, laufe gefühlt fast aus, so fühlt es sich an. Oh Gott, es ist versaut. Er hat seine Hand voller Kraft zwischen meinen Beinen. Es ist krass. So einfach aber so direkt dabei. So versaut. Dabei ist ja noch fast nichts passiert...

Braune AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt