Vorbereitungen

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Ich beobachtete sie in der Dusche. Die Dusche ist groß und besteht einzig aus Glas. Es sieht wie alles in diesen Räumen so edel aus, dieses Glas scheint fast durchsichtig und die Tropfen, die über die Glasfront laufen, sind hell und klar. Sie steht unter der Dusche, das Wasser läuft über ihre Haare, über ihren Körper, sie nimmt den Kopf zurück, fährt durch ihre Haare und streckt sich dabei ins Hohlkreuz. Und wieder staune ich, wie elegant sie sich bewegt, fast wissend, wie schön es aussieht, wie sehr sie wirkt dabei, wenn sie Ihre schönen jungen Brüste nach vorne streckt, man mit den Blicken an ihrem Hohlkreuz entlang gleitet bis zu ihrem süßen Po, den sie damit fast frech präsentiert, und dabei spürt man doch, dass sie dies alles gar nicht bewusst macht, sondern einfach ist. Sie ist einfach. Und alles an ihr scheint mir natürlich und rein. Bezaubernd. Das ist sie.

Fast ist es, als wollte sie nicht aufhören sich zu duschen, als wären die Tropfen für sie wie eine große Entspannung, als könnten sie die Aufregung an ihrem Körper hinunter spülen. Sie ist nervös. Das war sich schon von Anfang an, das spürte man so sehr im Fahrstuhl, man merkte es, als wir uns das Zimmer ansahen, und so ist sie es auch jetzt. Ab und an atmet sie tief durch. Sie sucht die Nervosität zu kontrollieren. Doch natürlich bleibt sie nervös und aufgeregt vor dem was kommt. Doch wir haben die Zeit, dass sie sich noch länger in der Dusche entspannen kann. Ich wusste, dass wir Zeit brauchen werden, ich möchte sie ganz bewusst erleben, ohne den Druck von Zeit. Und ich möchte, dass sie alles ganz bewußt erlebt. Sich an jeden Moment dieses Tages erinnern wird. Es soll einzig sein. Auch dies schon. Und so duscht sie lange und von außen betrachtet so entspannt, dass ich ihn mir lächeln muss.

Es erregt mich, wie sie sich für ihn glatt macht. Ich beobachte jede ihrer Bewegungen. Sie rasiert sich ausgiebig, macht sich glatt für ihn. Oder vielleicht auch für mich, das weiß ich nicht so genau und mag es mich gar nicht weiter fragen. Sie tut alles dies aus der Zuneigung heraus, mit Vertrauen und vor allem aus der Neugier heraus, aus der Lust auf die Gefühle und das Spüren, das vor ihr liegt. Wenn man sie erlebt, wenn man sie berührt, küsst, anfasst, sie spüren lässt, dann weiß man, wie sehr sie das Spüren liebt das wird sie heute bekommen. Und mehr als sie sich vorstellt. So soll es sein. Und es sieht so erotisch aus, wie sie so genau ist dabei, sich glatt zu machen, keine Härchen am Körper zu lassen, an den Beinen entlang zu rasieren, über ihre Schenkel so gleiten, vorsichtig und doch geübt ihre Lippchen noch einmal zu rasieren, ihre Arme hebt, und ihr schöner Körper sich unter der Dusche bewegt.

Dann stellt sie das Wasser aus. Es tropft leicht nach, dann ist es plötzlich still in der Dusche. Ich nehme das Handtuch und fühle den flauschigen Stoff. Diese Handtücher sind so dick, sie sind wirklich edel. Ich schaue sie an. Und sie schaut mich an. Und ich sehe sie vor mir, so nackt und frei. Und da sind sie wieder, ihre so schönen braunen Augen. Ich versinke in ihnen. Diese braunen Augen sind so unglaublich warm. Ich kann kaum aufschauen. Der schöne Duft ihres Shampoos dringt an ihr entlang aus der Dusche. Wie gerne würde ich sie jetzt einfach umarmen, wie gerne würde ich mit meiner Hand ganz direkt zwischen ihre glatte Schenkel greifen, wie gern würde ich meine Finger einfach in sie hinein stecken und sie am Finger an mich heranziehen und küssen. Sie ist so unglaublich schön, gerade in dieser Situation, in der sie diese Mischung ausstrahlt, zwischen absoluter Weiblichkeit, zwischen jungem Mädchen und Frau, zwischen Lust und Gier und dabei doch diese absolute Unsicherheit und Nervosität.

Ja, es ist wirklich so, dass sie sich gerade noch einmal mehr bereit gemacht hat. Und wir sind noch nicht fertig mit den Vorbereitungen...


Braune AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt