33.

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Izzy

Erschöpft schleppten wir und zwischen den Bäumen entlang und jeder Schritt schien etwas mehr Kraft zu kosten. Ich weiß nicht wie lange wir schon umher streunerten, aber gefunden hatten wir bisher noch nichts.
Es gab einen Busch, aber diese beknakten Beeren waren natürlich giftige und sonst fanden wir nur Steine und Stöcker.

"Zur Not müssen wir Insekten essen." meinte mein Bruder und ich schüttelte mich angewidert. Trotzdem musste ich ihm recht geben. Im Ernstfall müssten wir auf solche Praktiken zurückgreifen, denn wir hatten jetzt schon alle deutlich abgebaut.

"Alec, ich muss dir was erzählen." fing ich an um ein anderes Thema anzuschlagen. Ich wollte Alec schon länger von Simon erzählen, denn ich merkte, dass ich begann ihn als mehr als nur einen Freund zu sehen.
"Du magst den Nerd oder?" fragte er mich und ich blieb überrascht stehen.
"Ich bin skeptisch weil du meine kleine Schwester bist, aber er ist nett und schlau. Ich glaube er ist garnichtmal so übel." sprach er weiter und ich musste Grinsen. Selbst mein großer beschützerischer Bruder musste zugeben das Simon ein guter Kerl war.

Also begann ich den Kuchen in die andere Richtung hin anzuschneiden.
"Und was ist mit dir?" versuchte ich es sachte, aber wie so oft war er etwas schwer von Begriff was sowas anging.
"Was soll mit mir sein?"
"Naja, ich meine z.B. Magnus. Er ist süß und gleichzeitig auch noch heiß. Und außerdem scheint ihr euch ziemlich gut zu verstehen. Er durfte deinen Arm einrenken an Stelle von mir." erläuterte ich und sagte den letzten Part etwas beleidigt.
Mein Bruder schmunzelte darüber efwiederte aber nur: "Er ist nett, aber ich kann mich auf sowas jetzt wirklich nicht konzentrieren."

Nachdenklich kniff ich die Augen zusammen.
"Und was wäre nachdem wir das überstanden haben?" hackte Ich nach und sag wie er zögerte. Begeistert weiteten sich meine Augen.
"Oh mein Gott, Alec, du magst ihn." rief ich fröhlich auf und sah wie er schon abwehrend den Kopf schüttelte, aber ich viel ihm einfach lachend um den Hals, meine Kopfschmerzen und Übelkeit ignorierend.
"Ich wusste es, ich wusste es, ich wusste es." Quischte ich während ich und schwungvoll hin und her schaukelte. Keine gute Idee.

Ich hörte auf, als ich merkte wie sehr so kleine Aktivitäten meine Lunge bereits wieder an ihre Grenzen brachten.
Während ich also meinen Atem beruhigte, hielt Alec mich sicher auf den Beinen. Es war verdammt anstrengend immer nur flach atmen zu können, denn wenn ich zu tief Luft holte, bekam ich nicht wirklich den Sauerstoff in meine Lungen und es schmerzte.
Dadurch hatte ich manchmal einen etwas schwachen Kreislauf.

Als es wieder ging wollten wir geraden weiter laufen, als wir eine Art rauschen oder Flattern über uns hörten.
Still blickten wir nach oben und warteten ab.

Dann sah Alec mich an.
"Izzy, das ist ein Helikopter!" stieß er freudig aus und es fühlte sich an als ob meinem Herz gerade die Last der Welt hatte fallen lassen, denn so leicht fühlte ich mich noch nie.

Schnellstmöglich versuchten wir zu den anderen zu kommen.

Fall-ShadowhuntersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt