Die komplette Wahrheit

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Ich war nervös als Till ,,herein" rief. Mit klopfendem Herzen trat ich ins Zimmer rein und sah Tills erstaunlichen Gesichtsausdruck. Er dachte wohl ich komme nicht mehr haha.

,,Ich hab dir ja gesagt du erfährst die Wahrheit und ich würde dir jetzt gerne alles erzählen." sagte ich aufgeregt und Till deutete mir, sich zu ihm aufs Bett zu setzen. Als ich Platz nahm, legte er seinen Arm um mich und zog mich näher zu sich. ,,Klar Prinzessin Fang an wann du willst" meinte Till liebevoll und strich mir über den Rücken.

Ich atmete tief durch und ging an. ,,Meine Mutter hat sich nie wirklich um uns gekümmert und es gab eigentlich immer nur meinen Bruder und mich. Mein Vater ist abgehauen als ich geboren wurde. Mit einem zweiten Kind konnte er wohl nicht umgehen" , lachte ich bitter auf. ,,Auf jeden Fall wurde mein Bruder als er 18 war rausgeschmissen und mich hat er direkt mitgenommen. Wir sind aufs Internat gegangen, weil das die beste Möglichkeit war. Dort hat sich mein Bruder direkt mit Dominik und Jannis angefreundet weswegen ich es auch war.

Dann ist meine Oma gestorben, sie war eigentlich wie eine Mutter für mich. Auf jeden Fall hat sie sich um uns gekümmert. Krebs war die Ursache. An dem Tag bin ich auch weggerannt und du hast mich aufgehalten." ich dachte an den Moment und musste lächeln. ,,Das liegt schon ewig in der Familie, genetisch und so. Für mich brach die Welt zusammen und Jannis und Dominik haben mir wirklich geholfen. Ich hab nur noch Sport gemacht und kaum was gegessen. Ich hatte dann einen Sportunfall und meine Schulter musste operiert werden. Wenn ich nochmal draufflieg kann ich den Sport eigentlich vergessen.

Mein Bruder hat das Internat verlassen um in München zu studieren und wir kamen dann aufs Sportinternat wo ich auch mein Stipendium hatte. Dominik und Jannis sind vom Internat um eigene Wege zu gehen und ich war hier allein. Ich hab zwar trainiert aber Freunde hab ich nicht so schnell gewonnen und unseren ganzen Streit gab's ja auch noch", schmunzelte ich."

,,Auf jeden Fall, ich hab dich angelogen als ich sagte mein Bruder ist ausgewandert. Er ist gestorben. Auch an Krebs. Heute war die Beerdigung. Deswegen sind Jannis und Dominik gekommen." ich hätte Tränen in den Augen und die erste kullerte mir die Wange herunter.

Ich sah hoch zu Till um seine Reaktion zu sehen. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion, wird er sauer sein dass ich ihn angelogen habe?

Er schaute mich mit einer undefinierbaren Miene an und atmete tief durch. Danach lächelte er und wischte meine Träne weg. ,,Hey, es ist okay und ich hab dir auch nicht die ganze Wahrheit über meine Familie erzählt, was ich noch tun werde, nur jetzt ist glaube ich ein unpassender Zeitpunkt. Hör mir zu, du bist das wunderschönste Mädchen dass ich kenne und so unglaublich tapfer. Ich bin stolz auf dich dass du mir das alles erzählst und ich bin dir dankbar für dein Vertrauen. Dein Bruder würde nicht wollen dass du weinst, er will das du lebst und glücklich bist."

Mit diesen Worten umarmte er mich und zog mich an seine muskulöse Brust. Ich atmete seinen Duft ein, welcher mich benebelte. Ich ließ alle Tränen raus und weinte in sein T-Shirt. Er strich mir über meine Haare und gab mir immer wieder einen Kuss auf den Kopf. Eine gefühlte Ewigkeit später sah ich ihn mit roten Augen an und er gab mir einen kleinen Kuss auf den Mund.

,,Außerdem wollen wir nicht dass du ewig trauerst hm süße." hab er mir einen Stups auf die Nase.

Ich musste schmunzeln und küsste ihn.

Es war ein zarter liebevoller Kuss. Er legte seine Hand an meine Wange und erwiderte ihn.
Etwas explodierte in mir und unsere Lippen bewegten sich im Einklang, als wären sie füreinander bestimmt.

Er zog mich auf seinen Schoß und wanderte mit seinen Händen zu meiner Hüfte und blieb dort. Meine Hände wanderten durch seine wunderbaren Haaren und zog leicht an ihnen, was ihm ein keuchen entnahm. Ich grinste in den Kuss rein bewegte mich auf seiner Hüfte. Er ließ das nicht unbemerkbar und fing an meinen Hals zu verwöhnen mit federleichten küssen wanderte er meinen Hals entlang bis er zu meiner empfindlichen Stelle kam. Er saugte an ihr und mir entfloh ein Stöhnen. 

Als er abließ war dort ein schöner Knutschfleck. ,,Damit jeder weiß zu wem du gehörst" flüsterte er und hauchte mit einen leichten Kuss auf die Stelle.

,,Hör Mal ich will nichts überstürzen und dir Zeit lassen. Vor allem bei dem was abgeht okay?" fragte Till und sah mir in die Augen. ,,Danke Till" antwortete ich und küsste ihn.

Wir legten uns hin, da es schon spät war und ich beschloss bei ihm zu schlafen. Er zog mich fest an seine Brust und fuhr mit seinen Fingern durch meine Haare welches mich beruhigte und ich friedlich einschlief.

Ich bin Till so dankbar für alles.

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Sooo Leute das war mein Kapitel für heute

ich hoffe es hat euch gefallen ich hab mein bestes gegeben und hoffe auf Feedback und wünsche

schönen Abend euch noch, ich schau mit meiner Cousine noch Avengers Infinity war. (bin ein mega marvel Fan)

eure Amelie <3

Falling love | Schloss Einstein ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt