"Da jetzt alle da sind, kann ich ja die Partner verteilen." Frau Thomas holte einen Zettel aus ihrer Tasche. "Also Ariana und Leon, Nora und Floyd, Lydia und Gregor, Amy und Connor..." neben mir seufzte Amy enttäuscht und ich nahm ihre Hand. "... Niclas und Laura, Tobias und Nadja, Finn und Natalia..."
"Dann hätten wir noch Blake und Rosalie....", sagte die Lehrerin. Stille. Keiner sagte ein Wort. Alle warteten auf meine und Blakes Reaktion. Ich sah ihn an und er mich. In seinem Blick lag nichts als entsetzen.
Beleidigt und verletzt wandte ich mich ab und ignorierte die leise tuschelnden Schüler. War ich wirklich so schlimm? Ich spürte Blakes Blick auf mir, drehte mich aber nicht um. „Alles Ok, Rose?", fragte Amy. „Ja, alles gut!", antwortete ich. Meine Stimme tropfte vor lauter Ironie. „Ist ja nicht so, als wäre mein Partner ausgerechnet der, der mich von allen hier am wenigsten leiden kann", fügte ich hinzu.
„Ach komm schon, Rose. Es wird bestimmt lustig und er ist bestimmt ganz anders als du denkst", entgegnete sie. Ich murmelte ein „Hm" und konzentrierte mich wieder auf Frau Thomas. „Morgen früh, kommt ihr bitte zum Klassenraum, dann erkläre ich euch alles noch einmal", informierte diese uns. Die Stunde endete und wir gingen wir in die nächste Stunde, welche ich leider auch mit Blake hatte. Englisch. Ich mochte Englisch gern. Es gehörte zu meinen Lieblingsfächern. Halbwegs gut gelaunt, gingen wir zum Raum. Ab morgen würden wir für eine Woche keine Schule haben. Auch wenn ich im Gegenzug mit Blake zusammen arbeiten musste, freute ich mich
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Nächster Tag:
Der Tag hatte nicht gut angefangen. Erst hatten ich und Amy verschlafen und dann hatte ich auch mich auch noch total bei Blake blamiert.
Rückblick:
Wir liefen gerade zum Kursraum. Es hatte schon vor fünf Minuten geklingelt. Mein Wecker war ausgefallen und so waren wir erst ein paar Minuten vor Unterrichtsbeginn aufgewacht. Es war mir so peinlich, der zweite Tag im Internat und wir kamen gleich zu spät.
Amy klopfte an und öffnete die Tür des Raumes. Der Raum war leer. Panisch blickten wir uns um. "Lass uns zum Direktor gehen", schlug ich vor. "Der weiß bestimmt, wo wir hinmüssen. "Gesagt, getan. Ich lief voraus und Amy eilte mir hinterher. Ich bog um die Ecke und krachte plötzlich in eine Wand. Ich schloss die Augen und wartete auf den Aufprall, doch stattdessen, wurde ich unsanft aufgefangen und wieder hingestellt.
Ich sah nach oben. Oh nein. Ich war in Blake hineingelaufen. In BLAKE, den, mit dem ich das Experiment machen müsste. In den, der mich anscheinend so sehr hasste, dass er für mich nicht mal einen Blick übrig hatte, denn im Moment sah er nur wütend auf den Boden. Er hatte die Augenbrauen zusammen gezogen und seine Lippen waren zu einem dünnen Strich verzogen, wie als hätte er Mühe sich zusammen zu reißen. Schließlich sah er mich an. "Hast du keine Augen im Kopf", knurrte er und ging einen Schritt zurück.
"Tut mir Leid, durch Wände gucken kann ich noch nicht", erwiderte ich zornig und war genervt von seinem kindlichen Verhalten. Blake erwiderte nichts, sondern holte sein Handy aus der Hosentasche. "Wir sollen uns besser kennen lernen heute. Amy soll zu Connor in die Bibliothek gehen und du kommst gleich zu mir in mein Zimmer", sagte er und drehte sich um. Amy schaute ihm sprachlos zu, wie er in Richtung Treppen ging. Da fiel mir ein, dass ich gar nicht wusste wo sein Zimmer war. "Ich muss los", sagte ich zu Amy und lief zu den Treppen. In Windes Eile, war ich im oberen Stockwerk angekommen und sah, wie Blake den Gang entlang ging.
"Blake", rief ich. Keine Antwort. "Blake", rief ich noch ein Mal. Er ging seelenruhig weiter. Da platzte mir der Kragen. "Blake, hör auf dich so kindlich zu verhalten. Ich habe dir nichts getan und du ignorierst mich die ganze Zeit. Ich habe auch keinen Bock auf dieses Experiment, vor allem nicht mit dir, aber ich reiße mich hier zusammen, also verlange ich das gleiche von dir", schrie ich.
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The one and only
Romance"Ich würde dich gerade am liebsten küssen", raunte er mir ins Ohr und biss spielerisch in mein Ohrläppchen. "Dann tu es doch", erwiderte ich ungeduldig und zog ihn näher an mich, doch er drückte mich sanft weg. "Wir werden überwacht", sagte er lei...