Rosalies Sicht:
Ich rannte den Flur des Krankenhauses entlang, Amy hinter mir. Ich wollte so schnell wie möglich zu Blake. Gleich nach dem Aufstehen, war ich zu Frau Thomas gegangen, und hatte sie gebeten uns hier abzusetzen. Nach ein paar Ermahnungen, dass ich sie nicht mehr so früh wecken sollte, hatte sie uns schließlich um den Mittag herum endlich ins Krankenhaus gefahren, und nun waren wir hier.
"Nicht laufen", schnauzte die Krankenschwester vom letzten Mal wieder, doch ich beachtete sie gar nicht, sondern lief weiter zum Tresen der Anmeldung. Atemlos, bleib ich stehen und sah die ältere Frau an, die mich fragend lächelnd anschaute. "Können sie mir bitte sagen, in welchem Zimmer Blake Evans und Connor Morgan liegen?", fragte ich sie schnell. Sie lächelte. "Erst mal bräuchte ich ihre Namen. Sind sie mit ihnen verwandt?", fragte sie.
Amy kam auch neben mir zum stehen. Sie keuchte und rang nach Luft. So viel waren wir jetzt nun wirklich nicht gelaufen, wir mussten dringend etwas an ihrem Durchhaltevermögen arbeiten! "Ich bin Rosalie Moore und das ist Amy Wood, Ich bin..." Sie unterbrach mich: "Ja, ich weiß. Blake hat mir schon alles erklärt. Ihr könnt mich gerne Aurelia nennen, ich mag es lieber, wenn man mich beim Vornamen nennt", sagte sie und lachte.
Ich lächelte angespannt. "Also, Blake ist auf Zimmer 124 und Connor gleich zwei Zimmer weiter in 126. Viel Spaß", lächelte sie. "Vielen Dank", sagte ich und schaute sie dankbar an, dann zog ich Amy mit zur Treppe. Wir sprinteten die Stufen hoch und waren schon nach kurzer Zeit, im richtigen Trakt angekommen. Mir stieg wieder der Geruch von Desinfektionsmittel entgegen. Es war einer der Gründe, wieso ich Krankenhäuser nicht mochte. Der andere war, dass ich Ärzte in weißen Kitteln unheimlich fand.
"Bye", sagte ich zu Amy und lief auf Blakes Zimmer zu. Ich wurde plötzlich nervös. Was wenn er mich nicht sehen wollte? Nur wegen mir, trug er diese Verletzungen. Ich stand einige Minuten ratlos vor der Tür, die Hand zum klopfen erhoben. Ach was solls? Ich klopfte kurz und sofort ertönte Blakes Stimme. "Herein." Schüchtern, betrat ich den Raum. Blake saß auf dem Bett, um den Kopf einen Verband und mit einem Pflaster auf der Nase.
Als er mich sah.. lächelte er? Ich zog verwundert die Augenbrauen zusammen, als er die Arme öffnete. Langsam, ging ich zu ihm und umarmte ihn ganz vorsichtig, um ihm jah nicht weh zu tun, doch schon bald, drückte er mich fester an sich, und die scheu war weg. Es war immer noch ungewohnt, dass er plötzlich so fürsorglich und liebevoll mit mir umging. Wahrscheinlich, hatte mein aussehen ihn einfach nur an seine frühere Liebe erinnert, und ihn somit verletzlich und verwundbar gemacht.
Ich schmiss ich meine Arme um seinen Nacken und kuschelte mich eng an seine Brust. "Ich habe dich so vermisst, ich hatte so Angst um dich", murmelte ich leise und wurde leicht rot und spürte Blakes Finger an meinem Rücken hoch und runter strichen. Langsam aber sicher, überzog mich eine Gänsehaut. "Ich dich auch, ich wusste nicht ob du verletzt warst", flüsterte er und strich über meinen Kopf. Sein warmer Blick, war auf mein Gesicht gerichtet und er lächelte leicht. "Nein, mir geht es gut, aber dir nicht! Was hast du alles abbekommen?", fragte ich leise und traute mich nicht ihm in die Augen zu gucken.
Er merkte dass, hob mein Kinn und zwang mich so, ihm in die Augen zu sehen. "Es sieht schlimmer aus als es ist, glaub mir. Ich habe lediglich eine Rippe geprellt und die Nase verstaucht oder so, nichts schlimmes", beruhigte er mich. "Es tut mir so Leid", flüsterte ich wieder und sah auf den Boden. "Dir muss nichts Leid tun, du hast nichts gemacht", beschwichtigte er mich und drückte mich ein bisschen von ihm weg, um mich besser ansehen zu können.
"Doch, nur wegen mir, bist du verletzt. Connor, Tim, Flo und viele andere auch. Ich wollte das nicht, vielleicht, hätten sie anders reagiert, wenn ich anders gehandelt hätte. Ihr hättet mich..." Blake presste seine Lippen fest auf meine. Ich war erstaunt, über seine Unterbrechung, erwiderte den Kuss aber sofort. Blake schlang seine Arme um mich, zog mich auf seinen Schoß, und legte meine Hände vorsichtig auf seine Wangen. Ich strich mit den Daumen darüber.
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The one and only
Romance"Ich würde dich gerade am liebsten küssen", raunte er mir ins Ohr und biss spielerisch in mein Ohrläppchen. "Dann tu es doch", erwiderte ich ungeduldig und zog ihn näher an mich, doch er drückte mich sanft weg. "Wir werden überwacht", sagte er lei...