"Rose, bitte wach auf", hörte ich es verzweifelt neben mir. Jemand schüttelte mich. Ich versuchte die Augen aufzumachen, doch sie waren so schwer. "Bitte, Rose", hörte ich es wieder. Ich versuchte mit all meiner Kraft, die Augen zu öffnen. Es klappte, ich sah zwar nur verschwommen, aber wenigstens etwas. Ich sah mich um. ich lag irgendwo im Dunkeln auf dem Boden, eine Person neben mir. "Blake", flüsterte ich.
Er hob den Kopf. "Rose, Gott Sei Dank, du bist wach!", seufzte er und kam zu mir. Ich wollte meine Arme um ihn schlingen, doch irgendetwas hielt sie zusammen. Ich riss daran, doch ich kam nicht weg. Panik flutete durch meinen Körper. "Rose, bleib ruhig! Wir wurden gefesselt, ich erkläre dir alles, aber bleib still", forderte er mich auf. Ich nickte, aber die Panik stieg immer weiter. "Ich weiß nicht viel. Wir sind irgendwie betäubt worden und dann verschleppt. Irgendjemand hat uns gefesselt, uns die Handys abgenommen und gerade eben war jemand hier."
Er stoppte und dachte nach. "Ein Mann. Ich war da noch nicht ganz wach, aber ich habe etwas von irgendeiner Tanne verstanden. Es macht alles keinen Sinn", sagt er. "Meine Vermutung ist, dass die Krankenschwester die uns das Essen gebracht hat, irgendwas damit zu tun hat, denn wie sollen wir sonst betäubt worden sein?", fragte er nachdenklich. "Du hast Recht", krächzte ich leise. Mein Hals, fühlte sich so trocken an. Er merkte dass. "Da hinten steht etwas zu trinken", sagte er. "Danke." Ich versuchte ein lächeln in Stande zu bringen, robbte zum Wasser und trank gierig das Glas aus.
"Ach Hallo, seid ihr endlich wach?", fragte eine hohe Stimme. Ich zuckte zusammen und versteckte mich hinter Blake, welcher sich sofort schützend vor mich gestellt hatte. "Wer bist du?", knurrte er. Man sah die Person nicht, nur die Umrisse waren zu erkennen. Sie lachte und zündete eine Fackel an. Mir stockte der Atem. Es war wirklich die Krankenschwester. "Sie sind es? Wieso haben sie uns entführt, was sollen wir hier?", fragte ich aufgewühlt und in Panik.
"Das werde ich euch gerne erklären! Ihr seid unsere Gefangene und wir werden euch leiden lassen, als Rache an euren Eltern. Wir werden euch so sehr zerstören, dass ihr am Ende, nichts mehr als ein totes etwas seid", lachte sie. Ich schluchzte leise und Blake schaute mich besorgt an. "So weit, wird es nicht kommen", sagte Blake wütend. "Das denkst auch nur du", lachte sie. "Du wirst sie nicht beschützen können." Blake schnaubte. "Ich werde sie immer beschützen, du bist doch krank." "Oho, werd mal nicht so beleidigend und außerdem, wann habe ich dir erlaubt mich zu duzen? Aber, wenn du willst, ich bin Francis", höhnte sie und streckte ihm die Hand hin.
Da Blake gefesselt war, konnte er sie nicht ergreifen, aber ich bezweifelte, das er, auch wenn er nicht gefesselt wäre, ihre Hand schütteln würde. Sie sah ihn wütend an. "Hast du nicht gelernt, höflich zu sein?", fragte sie laut. Blake antwortete nicht. Sie stieß einen Wutschrei aus und schlug ihn, mitten auf die geprellte Rippe.
Blakes Sicht:
Diese Verrückte, schlug mir mitten auf meine geprellte Rippe und trieb mir damit die Tränen in die Augen. Doch stark, wie ich war, biss ich die Zähne zusammen und versuchte das höllische Brennen zu ignorieren. Ich sah zu Rosalie, welche Tränen in den Augen hatte. Wenn die Verrückte Krankenschwester ihr etwas antuen wollte, würde ich Rose mit meiner ganzen Kraft beschützen.
"Lassen sie ihn in Ruhe, er ist gefesselt, er konnte ihre Hand nicht annehmen", schluchzte Rose. Fuck, wie gerne, wollte ich sie beruhigen, ihr sagen, dass alles wieder gut werden würde? Stattdessen, musste ich ansehen, wie sie weiterhin versuchte ihre Tränen zurückzuhalten. "Ach ja, stimmt. Naja, egal. Es hat Spaß gemacht", sagte Francis und zuckte mit den Schultern. Wut durchfloss meine Adern und die gleiche Emotion, sah ich auch in Rosalies grünen Augen. "Ok, also was wollen wir als nächstes machen? Vielleicht, hole ich ja Natalia, sie wird sich sicher freuen, mir helfen zu dürfen", lachte Francis wieder.
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The one and only
Romance"Ich würde dich gerade am liebsten küssen", raunte er mir ins Ohr und biss spielerisch in mein Ohrläppchen. "Dann tu es doch", erwiderte ich ungeduldig und zog ihn näher an mich, doch er drückte mich sanft weg. "Wir werden überwacht", sagte er lei...