Rosalies Sicht:
"Ok, Wahl, Wahrheit oder Pflicht an Nadja", sagte ein dunkelhäutiger, nett aussehender Junge und schaute sie freundlich an. "Alles klar, ich nehme Wahrheit", sagte sie. "Was ist dein größtes Geheimnis?", fragte er neugierig. Da zwei Lehrer mitspielten, trauten wir uns nicht, richtige Fragen zu stellen, aber es es machte trotzdem viel Spaß. "Ähm, Tobias ist mein größtes Geheimnis, weil meine Eltern eigentlich nicht wollen, das ich mit siebzehn schon einen Freund habe", lachte sie.
Ein paar Schüler fingen auch an zu lachen und Tobias strich ihr liebevoll über den Arm. "Dann, Wahl, Wahrheit oder Pflicht an Blake", grinste sie und lächelte mich an. Ich lächelte zurück. "Ich nehme auch Wahrheit", entschied er sich. "Langweilig", brüllten ein paar Schüler. Blake zuckte mit den Schultern. "Dann halt Wahl", sagte er und diejenigen jubelten. "Dann müsst ihr das aber auch nehmen", sprach Blake sie an worauf sie zustimmend nickten.
"Also, entweder, du machst auf Instagram eine Story, in der du sagst, dass Herr Tanner und Frau Thomas ein paar sind, oder du trinkst eine ganze Flasche Wasser auf einmal aus, oder du machst Rose einen Heiratsantrag." Es wurde ruhig und jeder wartete auf Blakes Reaktion. Er lachte. "Also, ich habe kein Instagram und habe auch keine Lust auf Schluckauf, also nehme ich letzteres." Die Menge johlte und Herr Tanner und Frau Thomas lachten auch mit. Wenn sie nicht dabei gewesen wären hätten wir sicherlich viel spannendere Sachen gemacht, aber leider wollten sie unbedingt mitspielen.
Blake stand auf, was durch das ständige hin- und her- wackeln des Buses gar nicht so einfach war und kniete sich vor mich. Ernst sah er mir in die Augen. Um uns herum war alles still, und alle schauten wie gebannt zu uns. "Rosalie, wir kennen uns schon lange, länger als du denken kannst. Ich kenne dich, jeden einzelnen Zentimeter von dir. Ich kenne deine Geheimnisse, deine Stärken und deine Schwächen. In deiner Nähe, fühle ich mich frei, geliebt und endlich vollständig. Du bist meine Droge, wenn es mir schlecht geht, mein Anker in den tiefsten Gewässern. Ich will dich nie mehr wieder hergeben oder an einen anderen Mann verlieren! Du bedeutest mir alles, und obwohl du mich manchmal mit deinem lockeren Mundwerk zur Weißglut treibst, liebe ich deine offene Art. Ein Leben ohne dich, kann und will ich mir nicht mehr vorstellen, drum bitte ich dich, Rosalie Moore, mich zu heiraten und von nun an die Frau an meiner Seite und die offizielle Liebe meines Lebens zu sein! Also willst du mich heiraten?"
Blakes Sicht:
Ich kniete mich auf den wackelnden Boden vor Rose. Nervös, sah sie mich an und wartete auf das folgende. Ich lächelte gequält und suchte nach den richtigen Worten. Mir fielen gleich tausende Sachen ein, die ich an ihr liebte, doch es würde zu lange dauern, alles aufzuzählen. Ich hatte das alles schon einmal gemacht. Schon einmal, hatte ich ihr meine Liebe so gestanden, auf Knien und mit einem Gummibärchen Ring in der Hand. Fuck, bei der Erinnerung fing mein Herz wieder an unaufhörlich zu schmerzen.
"Rosalie, wir kennen uns schon lange, länger als du denken kannst. Ich kenne dich, jeden einzelnen Zentimeter von dir. Ich kenne deine Geheimnisse, deine Stärken und deine Schwächen. In deiner Nähe, fühle ich mich frei, geliebt und endlich vollständig. Du bist meine Droge, wenn es mir schlecht geht, mein Anker in den tiefsten Gewässern. Ich will dich nie mehr wieder hergeben oder an einen anderen Mann verlieren! Du bedeutest mir alles, und obwohl du mich manchmal mit deinem lockeren Mundwerk zur Weißglut treibst, liebe ich deine offene Art. Ein Leben ohne dich, kann und will ich mir nicht mehr vorstellen, drum bitte ich dich, Rosalie Moore, mich zu heiraten und von nun an die Frau an meiner Seite und die offizielle Liebe meines Lebens zu sein! Also willst du mich heiraten?"
Ich erzählte genau das, was ich ihr am Abend von vor sieben Jahren erzählt hatte. Als ich endete, stockte allen der Atem. Ich sah mich um, fast den Tränen nahe. Alle starrten uns gerührt an, Frau Thomas hatte sogar kleine Tränen in den Augen. Ich sah wieder zu Rosalie und stand wieder auf um mich neben sie zu setzen. Sie war leichenblass. Hatte sie sich erinnert? Erinnert an mein Versprechen sie immer zu lieben? Es hatte mich einige Überwindung gekostet, jetzt noch einmal, wo sie mich doch so verletzt hatte, vor sie zu knien, auch wenn es nur gespielt war.
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The one and only
Roman d'amour"Ich würde dich gerade am liebsten küssen", raunte er mir ins Ohr und biss spielerisch in mein Ohrläppchen. "Dann tu es doch", erwiderte ich ungeduldig und zog ihn näher an mich, doch er drückte mich sanft weg. "Wir werden überwacht", sagte er lei...