until death do us apart 2 || thomas tmr

02

Als wir durch einen langen Gang gingen, lief Janson weiter vorne, also konnte ich meine Frage stellen „Sollen wir denen wirklich vertrauen?" 

„Ich weiß nicht" antwortete Newt

„Ihr denkt zu viel, wir sind jetzt frei" mischte Minho sich ein, er machte sich keine Sorgen was mich überraschte. 

                                                                            ⚜️

Das kühle Wasser berührte meine Haut und es fühlte sich echt gut an, als könnte ich einfach alles abwaschen. Mit der Zeit gewöhnte sich mein Körper daran und mir wurde warm, meine Hände fuhren über mein Gesicht und mit der Seife ging der ganze Schmutz ab. Ich wusch meine Haare schön durch, die sich danach weich anfühlten und nahm mir danach ein Handtuch und trocknete mich ab. 

Die Leute hier hatten mir vorhin frische Klamotten mitgegeben, die ich jetzt anzog. Die Hose war schwarz, aus Polyester und hatte mehrere Taschen, sie gaben mir ein weißes Top und schwarze Boots.

Fertig angezogen wartete ich mit Teresa vor der Tür, sie war ähnlich wie ich gekleidet. Ich sah mich etwas in dem Raum um, in dem Spiegel erkannte ich, dass sich meine Haare leicht lockten, es war ein schönes Gefühl, so frisch. 

Ein Mann holte uns aus dem Duschraum und führte uns zu den anderen, die gerade von Ärzten untersucht wurden. Thomas und Newt saßen auf Stühlen und bekamen irgendetwas gespritzt, Minho war auf einem Laufband, was sonst. Teresa wurde von einer Ärztin zu einer Liege geführt und sie zog die Gardine zu, so dass ich die beiden nicht mehr sah. 

Ich blieb angewurzelt stehen, als irgendjemand meinen Arm von hinten packte, ich drehte mich um und sah einen Arzt „Ganz ruhig. Würdest du bitte mit mir kommen?" fragte er, er wirkte sehr nett aber ich zog meine Augenbrauen automatisch zusammen. 

„Nur ein paar Tests" versicherte er mir, ich nickte zögerlich und fing an ihm hinterherzulaufen. Bevor ich zur Tür raus ging, sah ich ein letztes Mal zu Thomas, er erwiderte meinen verwirrten Blick. 

Wir liefen ganz schön lange, was ich wieder hinterfragte „Warum konnten wir die Tests nicht bei den anderen machen?", er zog scharf die Luft ein aber antwortete nicht.

„So wir sind da" sagte er nur, er schloss eine Glastür auf und hielt sie mir offen, ich schritt in einen kleinen Raum hinein, in der Ecke stand ein Bett und in der anderen ein Waschbecken. 

Ich setzte mich vorsichtig aufs Bett, der Arzt kniete sich hin und nahm meinen Arm, so dass man die Unterseite sehen konnte. Er strich kurz mit einem kühlen Pad drüber, wahrscheinlich um es zu desinfizieren, danach holte er eine Spritze raus und schob sie langsam unter meine Haut. Ich hörte kurz auf zu atmen, bis er die weiße Flüssigkeit rein schob, danach nahm er die Spritze wieder und wollte gehen