6. Kapitel Überfall im Krankenhaus

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 „So nun weist du den Grund, ich wollte nicht das du oder ein anderer Kollege diese Erfahrungen jemals machen muss! Es tut mir Leid das ich es nicht verhindern konnte. Bitte geh jetzt!", japste Philipp schon fast vor sich hin. Tim schaute ihn ungläubig an. Warum wollte er das er geht? Das machte doch gar keinen Sinn. Dennoch ging er aus dem Zimmer, es hatte bestimmt seine Gründe. Mit einem traurigen: „Bis morgen", ging er aus dem Raum. Philipp war wütend und traurig zugleich. Er hatte nicht geschafft was er sich vornahm und wollte deswegen alleine sein. Man warum konnte er es nicht schaffen Tim diese Erinnerungen zu ersparen. Er wusste doch selbst wie schwierig er mit den Bildern der Vergangenheit zurechtkam. Tim lief in der Zeit wo Philipp sich Selbstvorwürfe machte mit Tränen über den Gang der Patientenzimmer. Eine Schwester kam ihm entgegen und fragte ob man ihm helfen könnte, doch er schüttelte nur den Kopf und lief weiter. Als er aus dem Krankenhaus raus war rannte er zu der Wohnung die er und Philipp bewohnten. Sein Auto stand ja schließlich noch vor dieser. Er ging in die Wohnung, suchte Klamotten für Philipp zusammen die er ihm morgen bringen will. Anschließend ging er duschen, zog sich wieder um und setzte sich aufs Sofa. Dort angekommen machte er den Fernseher an, schaute eine Serie und aß ein paar Snacks die er sich vorher in der Küche geholt hatte. Er schaute auf ein Bild. Es war aus einer der ersten Aktionen die Philipp und er zusammen hatten. Sie waren mit dem kompletten Kollegium unterwegs. Das sich eine so gute Freundschaft daraus entwickeln würde, wusste bis dahin noch keiner. Deswegen konnte er noch weniger verstehen warum Philipp ihn rausgeschmissen hatte. Er schlief auf dem Sofa ein. Währenddessen war die Hölle los. Es wurde ein Feueralarm ausgelöst doch dieser war ein Fehlalarm. Nachdem alle Patienten endlich wieder auf den Zimmern waren und auch Philipp endlich wieder so ruhig war das er einschlafen konnte. Klopfte es an der Tür, Philipp dachte das der Arzt oder ein Pfleger nochmal nach schauen wollte, doch da sollte er nicht richtig liegen. Denn es kam ein Fremder rein, er war maskiert und hatte eine Schusswaffe dabei. Mit dieser zielte er direkt auf Philipp. Dieser sah es und hörte vor Schreck auf zu atmen. Er erkannte den Mann von der Statur her, es war der selbe wie im Wald. Philipp erkannte an der Waffe einen Schalldämpfer, dies würde bedeuten wenn er abdrückte, dann würde dies niemand mitbekommen. Er starrte den Mann entsetzt an, doch in der Dunkelheit erkannte man nicht viel. Es war gerade noch hell genug um die Umrisse zu erkennen. Er drückte ab, Philipp konnte sich gerade noch so wegbewegen das er zwar aus dem Bett fiel, aber nur an der rechten Schulter getroffen wurde. Als er auf dem Boden lag griff er nach dem Drücker für den Notruf und betätigte den Knopf damit eine Schwester benachrichtigt wird. Der Fremde lief um Stehlers Bett, richtete die Waffe erneut, entsicherte sie und schoss. Dieses mal traf er Philipp im Brustbereich. Wäre in diesem Moment nicht die Schwester reingekommen dann hätte er nochmal abgedrückt. Der Mann floh, die Schwester kam ums Bett gelaufen und sah Philipp auf den Boden liegen. Sie kniete sich direkt zu ihm runter und versuchte die Blutung zu stoppen während sie dem Arzt den Notfall funkte und eine Notfall-OP angeordnet wurde. In der Zwischenzeit hat der Empfang versucht Tim zu erreichen, doch dieser schlief tief und fest. Er wurde einfach nicht wach. Ob das jetzt gut oder schlecht war das ist jetzt jedem selbst überlassen. Doch eins ist Gewiss er hat durchschlafen können und ging erst am nächsten morgen wieder ans Telefon.

FF K11 Die neuen Fälle/Was denn noch alles?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt