14. Kapitel Wird Tim gefunden?

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Marie wachte am nächsten morgen vor Robert auf, kein Wunder er konnte auch als er im Krankenhaus ankam Ewigkeiten nicht einschlafen. Nur leider hat er dadurch auch vergessen den Zettel von Maries Nachttisch wieder wegzunehmen, Sie hatte den Zettel gefunden und gelesen, anschließend hielt sie sich die Hand vor den Mund und ein kleines: „Oh...nein!", entwischte ihr. Dadurch wurde Robert wach. Marie drehte sich zu ihm um, als sie merkte das er aufstehen will ging sie zu ihm und umarmte ihn. Robert war erst einmal etwas perplex doch erwiderte die Umarmung dann. Er drückte sein Gesicht fest an Marie um seine Tränen zu unterdrücken. Marie jedoch merkte das es ihm nach weinen zu mute war und sagte, das er alles rauslassen soll sie wären ja schließlich unter sich. Somit fing er an und schluchzte jämmerlich während Marie ihm beruhigend über den Rücken strich. Roberts Handy klingelte, Alex rief an. Marie ging ran, da sie wusste das Robert nicht in der Verfassung war zu telefonieren. „Hallo Alex, hier ist Marie. Was gibt's?", fragte sie nach. Alex antwortete: „Marie? Ist Robert bei dir?". „Ja, aber ihm geht es gerade nicht so gut. Habt ihr was über Tim herausgefunden?", verteidigte Marie Robert. Alex, seufzte leicht und fing an den Grund für ihren Anruf zu erklären: „Leider nein, er ist immer noch wie vom Erdboden verschluckt. Ich habe eigentlich nur angerufen um euch auf den neusten Stand zu bringen." „Warte ich stell dich mal auf laut", gab Marie kurz Bescheid. Als Marie das Telefon laut gestellt hatte fing Alex an zu berichten: „Gut, also die Männer die Philipp entführt und fast umgebracht haben, das sind Komplizen von einem ehemaligen Häftling den er vor einigen Jahren festgenommen hat. Ralf Schmitz heißt der Mann. Mir sagt das nichts, aber es war ja auch schließlich aus der Zeit vor dem K11." „Wenn Tim hier wäre, wüsste er vielleicht etwas darüber", vermutete Robert mit zittriger Stimme. „Wir arbeiten hier auf hochtouren um ihn zu finden, Robert. Glaub mir das! Michael, Dani, Max und ich haben ihn doch schon genau so ins Herz geschlossen wie du und Philipp.", versuchte Alex Robert aufzumuntern. Robert starrte traurig auf die Bettdecke, bis ihm die Tränen kamen und er das Zimmer verließ. Er lief zu dem Bett in dem eigentlich Tim liegen sollte, doch dieser war ja immer noch verschwunden. Marie und Alex unterhielten sich noch eine weile bis plötzlich Michael ziemlich eilig ins Büro gestürmt kam. „Alex, wir haben ihn!", schrie er sie schon fast freudestrahlend an. Alex fragte mit einem irritierten Blick nach, wen sie denn haben, schließlich wurden zwei Männer gesucht. Zu einem dieser Ralf Schmitz und dann noch Tim. Michael legte ihr mit dem Wort: „Tim!", einen Zettel mit der Adresse unter die Nase. Alex blick war erleichtert, verwirrt und fragend zugleich. Marie die alles am Telefon mit anhörte, grinste bis über beide Ohren. „Marie, ich muss los. Sag Robert noch nichts davon, nur falls es doch nur eine falsche Fährte ist.", verabschiedete sich Alex und legte auf. Marie legte das Handy beiseite und ging zu Robert rüber. Im K11-Büro schaute Micha ziemlich grimmig drein, während Alex aufstand und sich ihre Sachen schnappte. Als sie seinen Blick bemerkte fragte sie ihn nur was denn sei und er antwortete: „Falls es eine falsche Fährte ist? Willst du Marie und Robert angst machen?" „Nein, aber ich wollte einfach nicht das Robert sich Hoffnungen macht und dann ist Tim verletzt oder schlimmer. Schließlich wissen wir ja nicht in welchem Zustand er ist, oder?", versuchte Alex sich zu erklären, „und jetzt komm und diskutier hier nicht rum. Wir vergeuden nur unnötig Zeit!". Damit verschwand Alex auch schon zur Bürotür raus. Michael schaute etwas verwirrt und folgte ihr. Marie öffnete langsam die Tür und sah Robert, dieser kniete neben Tims Bett und weinte. Er machte sich schreckliche Vorwürfe! Marie bemerkte er erst als sie ihm eine Hand auf die Schulter legte. Sie zog ihn hoch und umarmte ihn. Robert weinte immer und immer stärker, plötzlich ging die Tür auf und eine Schwester kam mit einem lächeln herein. Marie und Robert schauten etwas irritiert in ihre Richtung, doch die Schwester wollte nur das sie ihr folgen. Die Nachrichten die sie für die beiden hatte waren zu groß um sie einfach zu sagen. Alex und Michael waren in der Zwischenzeit bei der Adresse angekommen in der sich Tim aufhalten soll. Es war in einem kleinen Dorf in der Nähe von München. Was auch immer Tim hier wollte, es muss wohl wichtig gewesen sein. Denn die Frau bei der er war erzählte am Telefon das er ziemlich verwirrt durch die Gegend gelaufen ist und sich kaum irgendwo hinbringen hat lassen. Doch er brach anscheinend zusammen uns somit konnte ihn die Dame zu sich nach Hause bringen. An der Tür angekommen klingelte Micha und eine junge Frau, vielleicht 18/19 Jahre alt öffnete die Tür. „Hallo, ich bin Kommissar Naseband und das ist meine Kollegin Rietz. Sie haben angerufen, weil sie einen Mann gefunden haben, der unser Kollege ist.", stellte Micha sich und Alex vor. Die junge Dame stellte sich als Maria Iceball vor und bat die beiden hinein. „Ich hole ihn kurz, er ist oben und schläft.", entschuldigte sie sich und verschwand nach oben. Oben angekommen ging sie in das Zimmer in dem Tim lag und weckte ihn behutsam auf. „Herr Stammberger! Ihre Kollegen sind da.", teilte sie ihm mit. Sie half ihm auf und brachte ihn nach unten. Tim war schwach, zu schwach. Er konnte kaum laufen und brauchte Maria als stütze. Unten angekommen, sah er Michael und Alex die im Wohnzimmer standen. Sie drehten sich beide um und schauten ihn erleichtert an. „Tim!", kam es von beiden gleichzeitig, während sie auf ihn zu liefen und ihn in den Arm nahmen.

FF K11 Die neuen Fälle/Was denn noch alles?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt