Teil 10

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Gedankenverloren laufte ich durch den Wald, war inzwischen fort von der Lichtung , auf dem Weg zum Stammesbaum. Das Armband meines Bruders um meinen Arm, gab mir nun Stärke auf dem Weg. Ich war schon mehrere Jahre nicht mehr am Stammesbaum, habe mich als unwürdig empfunden diesen zu Besuchen. Unwürdig, weil ich es nicht schaffte, meine Familie zu Rächen.
Ishihara...dieser Bastard! Jahrelang habe ich ihn gesucht und nicht gefunden und urplötzlich, stand Er letztens vor mir und Madara und stellte sich als bekannter Madaras raus. Und obwohl ich endlich vor ihm stand, konnte ich ihn nicht angreifen. Ich weiss nicht wieso,aber in Madaras nähe bin ich nur ein normaler Mensch. Ich kann kaum meine Stärke anwenden, wedernoch kann ich mich in seiner Nähe verwandeln. Und ich weiss nicht mal wieso. Als wären meine Kräfte blockiert oder auf das minimalste reduziert.

Vor dem Stammesbaum machte ich halt. Es war ein riesiger Baum (siehe Bild), umgeben von kleinen bächern und Flüssen. Das Licht des Mondes strahlte durch die Blätter des Baumes und umhüllte den Baum mit einer magischen Atmosphäre. Dieser Baum, verbindet mich mit meiner Familie,auch wenn Sie tot sind. Das ist der einzige Ort, wo ich mit meinen Ahnen Kontakt aufnehmen kann. Vorausgesetzt, sie sollten mich für würdig empfinden. Meine Hand berührte die feste Rinde, welche schon Jahrhunderte überlebt hat. Mit geschlossenen Augen atmete ich tief ein, meine Fingernägel wurden länger, spitz und Lack schwarz, welche ich dann in die Rinde reinbohrte. Die magische Kraft des Baumes durchflutete meinen Körper, konnte es in jeder Vene und Arterie spüren. ,,Mutter, bist du da?" flüsterte ich und hielt weiterhin meine Augen zu. Der Kontakt darf nur über die Ohren stattfinden,leider nicht mit den Augen.

,,Mein liebes Kind, wo warst du so lange" konnte ich Sie hören. Ihre Stimme wieder zu hören, die liebe in ihrer Stimme, brachte mich um eine Träne "Tut mir leid Mutter,dass ich euch hab so lange warten lassen. Aber ich brauche euren Rat. Es ist sehr wichtig " "erzähl mein Kind" "Nun, es gibt da jemanden, einen Mann. Er versucht mich oft zu verführen,aber ich weigere mich. Allerdings kann ich in seiner Nähe nicht meine Kraft nutzen. Es ist, als wäre ich blockiert. Aber wieso? Was passiert mit mir, wenn er in meiner Nähe ist?" ,,Meine süße Tochter, du hast ihn gefunden. Den einen. Dein Körper, dein innerer Drache, weigert sich, ihn zu verletzen. Behüte ihn mein Kind" sprach Mutter Und ich spürte, wie die Magische Kraft verschwand , in meinen Körper eine leere hinterließ und die Verbindung mit meiner Mutter kappte. Verwirrt öffne ich meine Augen . Der eine? Mein Drache weigert sich? Was soll das heißen? Wieso sprach Sie in Rätseln. Seufzend lies ich meine Hand runter und mache kehrt, auf den Weg zu meinem anderen Zuhause. Aus meiner Hosentasche nahm ich mein Handy raus und rufte Akihiko an ,,Na, was macht die kleine denn so spät noch?" sprach Er und entlockte mir damit ein grinsen ,, Akihiko, gib den anderen bescheid. Wir müssen uns alle treffen, am Ursprung, jetzt sofort" ,,Warum so eine Hektik? Was ist passiert? Geht es dir gut?" fragte Er und klang verunsichert ,, mach einfach" war alles was ich sagte und legte auf. Mein bester Freund Akihiko, nicht nur bester Basketball Spieler, sondern wie ich ein Mitglied der Wolrages. Ein Sonderling. Jemand, der nicht ganz Menschlich ist.

Der Ursprung war der Ort, wo diese Gruppe gegründet wurde. Im Mittelpunkt eines alten Tunnelsystems aus der Zeit des Krieges, direkt unter unserer Stadt. Dort angekommen, sah ich auch schon meine Kollegen. Wir waren nicht viele, aber es reichte. Angefangen von Akihiko, welcher über eine übermenschliche Körperkraft verfügt. Dann ist da noch Kiba, welcher die aufspürfähigkeit von einem Hund besitzt, seine Nase riecht einfach alles. Shikamaru, welcher die Schatten kontrollieren kann. Eine sehr geile Fähigkeit, wie ich damals feststellen musste. Ich würde mit der Fähigkeit nur scheiße anstellen. Naja , dann kommen wir noch zu unseren letzten und neustem Mitglied, Neji. Obwohl man meinen könnte, er sei Blind, sieht er dennoch alles und hat Augen wie ein Adler. Er kann Kilometer weit gucken. Dann natürlich noch Ich, welche sich in einen Drachen verwandeln kann und über Ninjakünste verfügt. Wir sind die Wolrages und ich die Anführerin.

,,Also, wieso wolltest du uns so spät treffen?" wollte Kiba wissen ,, ich hoffe es ist wichtig. Ich muss ja wohl nicht extra erwähnen, wie wenig Lust ich hatte aufzustehen, nachdem ich sah, wie spät es bereits ist" meckerte Shikamaru. Achja, der kleine faule Sack ,, Ich habe euch hierher bestellt, um euch mitzuteilen, dass wir einen neuen Schützling haben. Madara Uchiha" Kaum hatte ich diesen Namen ausgesprochen, konnte ich schon die Verwirrtheit in deren Augen sehen ,, Wieso sollten wir den Anführer der Akatsuki beschützen? Der kann doch gut genug auf sich selber aufpassen. Außerdem, mit dem Arsch haben wir nichts zutun" sagte Kiba und zog skeptisch eine Augenbraue hoch ,, Es hat schon einen Grund. Ich kann in seiner Nähe meine Kräfte nicht nutzen, ich bin blockiert. Ich war am Stammesbaum und meine Mutter sagte, dass Ich ihn schützen müsste und Er der eine ist. Was such immer das heißt" erklärte ich meiner Truppe und verschränkte meine Arme ,,Der eine? Sowas wie *der eine richtige Mann fürs Leben* oder was" fragte Akihiko, dezent gereizt. Seine Stimmung kann ich verstehen, wenn ich mal bedenke wie die sich heute Morgen fast an die Köppe gingen und wir beide uns fast geküsst haben ,,Ich bezweifle,dass es diese Bedeutung hat. Ich empfinde für ihn nichts und kann mir nicht vorstellen, etwas für ihn zu empfinden. Aber dies war, was meine Mutter sagte. Also beschützen wir ihn. Es wird schon seinen Grund haben".
,,Na gut, ich übernehme mit dir die erste Woche" sagte Akihiko und tritt eine leere Flasche weg. Begeisterung war was anderes. ,, Ryoko und Madara sitzen auf dem Baum, knutschen rum das glaubt man kaum" lachte Kiba und erntete von mir einen bösen Blick. Das war zu viel.

Zuhause wieder angekommen, war alles still. Alle schienen bereits zu Schlafen, also schlich ich mich langsam in mein Zimmer um niemanden zu wecken. Sachte machte ich meine Tür auf und machte den Lichtschalter an. Doch was plötzlich vor mir stand, damit hätte ich heute wirklich nicht gerechnet. Und heute ist schon so einiges passiert "Wir müssen reden, Ryoko".

Nachhilfelehrer des DrachenmädchensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt