Kapitel 19

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Wie konnte ich nur so leichtsinnig sein?! Ich hatte Ishihara unterschätzt, ich dachte wirklich,ich sei Stärker als Er und als meine tote Familie. Ich dachte echt,ich sei besser...und die Strafe für meinen Leichtsinn ist nun Madaras Entführung...ich bin selber dran Schuld. Wenn Madara stirbt,ist das meine Schuld. Zähneknirschend flog ich auf den Stammesbaum herab. Mögen mir meine ahnen helfen und meinen Fehler wieder gut machen.

Angekommen,verwandelte ich mich sofort in meine Menschliche Gestalt zurück, rannte zum Baum und vergrub sofort meine schwarze Krallen in ihn. Zumindest die,die ich noch hatte. Es wird Wochen dauern,bis diese wieder nachwachsen. Tief atmete ich ein und schloss meine Augen ,,Liebe ahnen,bitte hört mich an. Mein Partner,mit den ich meinen Seelenbund habe,wurde entführt. Von euren Mörder. Ich weiss, es war einfältig von mir zu denken,ich könnte gegen Ishihara ankommen. Aber bitte,verzeiht mir diesen und hilft mir,Madara zu finden. Große Ahnen,ich flehe euch an" flüsterte ich zum Baum, angestrengt mein Heulen zu unterdrücken. Während ich mir auf die Zunge biss,wartete ich auf eine Antwort,doch es kam einfach nichts. Ungeduldig tapste ich mit meinen rechten Fuß immer wieder auf den Boden. War ich doch so unwürdig, dass ich keine Antwort wert war ? Wütend entrann mir eine Träne mein Gesicht herunter, war dabei die Hoffnung aufzugeben "Ryoko kleines" konnte ich die Stimme meines Vaters hören. Hoffnung machte sich in mir breit und Freude,die Stimme meines Vaters wieder zu hören ,, Vater,ich höre dich" ,,Wir werden eine Verbindung zu deinen Partner frei machen,du wirst sehen können, wo er sich befindet. Rette ihn mein Kind und tret diesen Ishihara von uns gehörig in den Arsch!" sagte Er,was mich am Ende zum Lachen brachte. Ja,das war mein Vater ,,Ich werde mein bestes Versuchen,ich danke euch" sagte ich glücklich. Als ich meine Augen öffnete, konnte ich am Boden eine glühende Linie erkennen,welche sich den Weg durch den Wald bahnte. Das wird mein weg zu Madara sein.

> Madaras Sicht <

Da wollte man einfach eine sexy Frau rumbekommen und plötzlich existieren Drachen,Götter und man wird entführt. Hätte ich das vorher gewusst...hätte ich mich trotzdem drauf eingelassen. Ryoko ist mir dieses Risiko wert,unseren Seelenbund kann ich deutlich spüren. Ich kann ihre Lebenskraft spüren, ihren schnellen Herzschlag,ihre kräftigen Beine,ihre Wut und ihre Angst. Es ist wie ein warmes Licht in meiner Brust,welche meinen Antrieb Motiviert. Als wäre Sie in mir und gäbe mjr Kraft. Ein Gefühl, welches ich nicht mehr abgeben wollen würde.
Das knarren einer Tür riss mich aus meinen Gedanken,brachte Licht in das dunkle Zimmer,in welchem ich mich aufhielt. Grimmig starrte ich Ishihara an,welcher an der Tür stand ,,Es ist wirklich eine Schande,dass du in das ganze mit hinein geraten bist. Du warst immer ein guter Geschäftspartner für mich. Ich hätte mir aber auch niemals erträumen können,dass ausgerechnet Du von Ryokos Drachen auserwählt bist. Echt eine Schande." erzählte Er mir. Stumm hörte ich zu,gab ihn keine Antwort. Er zerrte an der Kette,welche mit meinen Handschellen verbunden waren ,,Komm,ich habe was ganz spezielles mit dir vor." Ist das nun der Moment,in dem ich Sterben werde? Und als würde dieser Dreckskerl meine Gedanken lesen können, gab er mir meine Antwort "Du wirst nicht sterben. Klar, dadurch würde ich auch Ryoko töten. Aber das ist nicht der Plan. Ihre Aura muss noch reifen. Und ich werde durch dich dafür sorgen,dass das etwas schneller geht" . Ihre Aura muss noch Reifen? Was meint Er damit ?
Er zog so sehr an der Kette,dass ich gezwungen war ihn zu folgen. Dabei betrachtete ich jedes Detail, was ich sehen konnte,hoffte dabei etwas zu finden,was mir helfen könnte. Wir gingen durch einen alten Kohlewerk,auf dem Boden waren noch Schienen zu erkennen,an den Wänden waren Kerzlampen angebracht.
Während ich vorhin im Zimmer war,konnte ich durch einem Implantierten Chip ein Signal an meine Leute abgeben, welches meinen Standort zu denen schickt. Ich muss nur hoffen,dass Ryoko und die anderen Rechtzeitig hier eintreffen.

An einer verholzten Tür machte Er stopp,trat mit mir diese ein. Wir waren in einem Raum, welches dem Labor von Orochimaru glich. In der Mitte des Raumes stand ein langer Metalltisch, drumherum waren mehrere Laborgeräte, Gläser gefüllt mit Flüssigkeit und Organe, OP Werkzeug war hier auch noch vorhanden. Hat der Aesch etwa vor mich zu foltern? Die Kette hat Ishihara an dem Metalltisch drangebunden,kehrte zu einem Wandschrank und sah sich mehrere, gefüllte Reagenzgläser an ,,Weisst du,die Drachenaura reift durch Starke Emotionale veränderungen. Liebe,Trauer,Wut,Freude. Aber am meisten,durch Verzweiflung. Und dich werde ich benutzen,um Sie richtig zum Verzweifeln zu bringen. Ich werde dir etwas meiner DNA geben,du wirst Mutieren. Niemand,nicht mal ich,weiss was genau mit dir passieren wird. Du wirst aber während der Mutation große Schmerzen durchleben. Und glaub ma,das wird eine lange Prozedur " Wütend biss ich meine Kiefer aufeinander. Wenn es Ryokos DNA wäre, hätte ich nichts dagegen,das hatte ich ja eh vor. Aber auf die DNA von diesem Gottesstuhlgang kann ich gerne verzichten. Seine DNA wird nichts gutes anstellen. Und das Resultat wird wohl Ryoko zur Verzweiflung bringen. Fuck.

Da lag ich nun also,auf dem Tisch,angekettet,mein Mund zugeklebt. Durch starkes Rütteln versuche ich die Ketten irgendwie zu lösen, aber es gelingt mir nicht. Mit einem breiten Lächeln sah Ishihara auf mich herab,seine spitzen Zähne leuchteten in der Dunkelheit und seine Augen spiegelten den puren Wahnsinn wider,,Na dann,wollen wir mal mit dem Spaß beginnen"

Nachhilfelehrer des DrachenmädchensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt