10. Kapitel

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Ist noch nicht auf Tippfehler überprüft worden also entschuldigt bitte wenn ihr irgend welche komischen Wörter Entdeckt.
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POV. 3 Person
 
,,Was?" fragte Tendou verwundert.
 
,,Du hat mich schon richtig gehört." meinte Washijo.
 
,,Also sie meinen jetzt das sie schon seit mehreren Jahren wieder Kontakt mit Shirabu hatten, uns aber nichts erzählt?" hakte Taichi nach. Washijo nickte. Die Jungs waren mal wieder zu besuch bei ihrem ehemaligen Trainer und dieser hatte ihnen gerade davon erzählt das er seit den 5 Jahren die Mittlerweile vergangen waren seit Shirabu das Team verlassen hat, fast die ganze zeit über kontakt mit ihm hatte.
 
,,Warum haben sie uns nichts erzählt?" fragte Semi empört.
 
,,Weil er es nicht wollte."
 
,,Und warum das? Wollte er uns nicht wieder sehen?" kam es von Tendou.
 
,,Nein. Ihr müsst allerdings wissen, dass es ihm zu der Zeit nicht gut ging und er etwas Zeit brauchte." Erklärte er. Tendou musste erst mal einen Schluck von seinem Tee nehmen bevor er etwas sagte.
 
,,Naja wir haben zwar damals diese Kiste bei ihm gefunden aber in wie fern meinen sie das es ihm nicht so gut ging?" Als Tendou die Kiste erwähnte, wussten alle das er die darin enthaltenden Verbände meinte.
 
,,Shirabu wollte zwar ursprünglich nicht das ich euch das erzähle aber gut." Er erzählte ihnen, dass Shirabu von seiner Mutter Misshandelt wurde und schon sehr lange Depressionen hatte. Später zu seinem Vater nach Deutschland geschickt wurde, der Alkoholiker und Drogenabhängig war. Er ihn weiter misshandelte und Shirabu Probleme mit seiner Lunge bekam. Dann Der Unfall mit seinem Vater im Krankenhaus. Und der Rest der danach kam.
 
Als erstes rührte sich keiner um die Neuigkeiten erst mal zu verarbeiten. Der erste der sich wieder rührte war Semi.
 
,,Wo lebt Shirabu jetzt?"
 
Der Trainer nannte ihnen seine Adresse und die Jungen verließen in Windeseile das Haus um so schnell wie möglich wieder nach Tokyo zu kommen.
 
.
 
.
 
~Nächster Tag~
 
.
 
,,Ist es das?" fragte Tendou.
 
,,Laut dem Trainer schon." antwortete Ushijima. Sie standen vor einem großen Hochhaus und suchten auf den Klingelschildern den Namen Shirabu.
 
,,Versteckt euch!" rief Tendou plötzlich und alle gingen in Deckung.
 
,,Was war den das?!" fragte Semi leicht wütend.
 
,,Psssst da ist Shirabu." entgegnete er.
 
,,Warum verstecken wir uns dann?" zischte Taichi.
 
,,Es wäre doch viel cooler wenn wir ihn beschatten würden?" während er das sagte, grinste Tendou verschmitzt. Zuerst waren alle dagegen, aber irgend wann gefiel ihnen die Idee doch.
 
,,Oh vielen Dank Shirabu." hörten sie eine Frau sagen. Als sie ihren blick wieder auf die Haustür richteten, sahen sie Shirabu wie er einer Älteren Frau die Tür auf hielt und sie an lächelte.
 
,,Gehst du zur Arbeit?" setze sie das Gespräch fort.
 
,,Nein ich gehe zur Uni." kam es von Shirabu.
 
,,Aber hast du die Uni nicht schon abgeschlossen?"
 
,,Ja aber ich muss noch etwas von dort Abholen."
 
,,Achso. Na dann viel Spaß."
 
,,Danke. Ihnen noch einen schönen Tag." er verabschiedete sich von ihr und ging weiter, die anderen folgten ihm dicht auf den Fersen.

(Ungefähr so sieht er aus

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(Ungefähr so sieht er aus. (eigentlich nur ohne den Schal. Lasst eure Vorstellungskraft spielen ^^' ) Credit an den Künstler. Das Bild ist von Pinterest)
 
Shirabu ging einige Straßen entlang und hörte während dessen Musik. Nach etwa 10 Minuten kam er an seinem Ziel an und betrat ein großes Gebäude. Die Anderen folgten ihm mit rein.
 
,,Hey, ich möchte nur kurz die Akten abholen." sagte er zu einer frau im eingangs Bereich.
 
,,Ach, hey Shira. Klaro. Hier bitte. Sie sind noch in Raum B-5.06." erwiderte die Frau.
 
Shirabu nahm einen Schlüssel von ihr entgegen und ging zu den genannten raum. Wenig später kam er mit einem Stapel Akten unter dem Arm zurück. Er gab den Schlüssel zurück und ging nach einer Verabschiedung wieder. Die anderen Jungs belauschten noch schnell ein Gespräch zwischen drei Frauen am Tresen.
 
,,War das Shirabu?" begann die eine.
 
Die frau die Shirabu den Schlüssel gegeben hatte antwortete daraufhin: ,,Ja."
 
,,Och man, jetzt konnte ich gar nicht mehr hallo sagen." Maulte die Andere.
 
,,Wer ist Shirabu?" klinkte sich eine dritte mit in das Gespräch ein.
 
,,Ach ja stimmt du kennst ihn nicht. Er ist Absolvent dieser Uni." erklärte eine.
 
,,Echt? Was hat er studiert?"
 
,,Als erstes Psychologie und danach Chirurgie. Er was Jahrgangsbester und hat mit den Besten Noten, diese Uni abgeschlossen."
 
,,Cool." Die Jungen sahen sich nur erstaunt an und folgten Shirabu weiter. Dieser ging jetzt in eine Bibliothek und verbrachte dort einige Zeit. Die ganze zeit über blieben die Freunde in einem Gewissen Abstand zu Shirabu um ja nicht auf zu fliegen.
 
Gegen 16 Uhr verließ Shirabu die Bibliothek und ging in einen nahegelegenen Park. Auf einer Bank ließ er sich nieder und begann zu Lesen.
 
,,Sollen wir?" - Tendou.
 
,,Was sollen wir?" - Semi
 
,,Na zu ihm hin gehen." - Tendou
 
,,Okay auf geht's." - Taichi
 
Langsam und leise schlichen die sieben Männer hinter die Bank. Doch als Ushijima Gerade anfangen Wollte zu sprechen, erhob Shirabu die Stimme.
 
,,Was wollt ihr?" War das einzige was er sagte.
 
POV. Shirabu
 
Ich hatte schon seit ich das Haus verlassen hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Und jetzt bin ich mir sicher das es die anderen sind, die mich die ganze Zeit verfolgt und beobachtet haben. Irgendwie schon etwas creepy.
 
Ich seufzte ein mal, klappte mein Buch zu und packte es in meinen Rucksack. Ich warf den anderen keinen einzigen Blick zu sondern stand nur auf, schulterte meinen Rucksack und ging.
 
Ich wollte mich noch nicht wieder mit den anderen Treffen. Ich bin noch nicht bereit dafür. Die ganze Zeit über habe ich absichtlich Abstand gehalten um nicht in Kontakt mit ihnen zu kommen. Spiele von Ushijima und Goshiki habe ich nur über mein Handy oder Fernseher verfolgt. Das selbe gilt auch für die Auftritte von Semi. Ich bin ihnen so gut es ging aus dem Weg gegangen. Und das ganze fünf Jahre. Und jetzt tauchen sie einfach so wieder auf.
 
Ich muss mich echt zusammenreißen, meine Panik nicht offen zu zeigen. Auf diese Begegnung und auch andere solcher Art muss ich mich erst mal seelisch vor bereiten.
 
,,Hey Shirabu! Jetzt warte doch mal!" Rief mit Semi hinterher.
Ich ignorierte seinen Ruf und ging weiter.
 
,,Jetzt bleib doch mal sehen, Shirabu !" Taichi hielt mich an der Schulter fest, doch ich schlug seine Hand weg und drehte mich zu ihnen um.
 
,,Trainer Washijo hat euch doch erzählt was mir passiert ist. Was ich durchgemacht habe. Und er hat euch mit Sicherheit auch erzählt das ich eigentlich nicht wollte das ihr erfahrt wo ich jetzt bin." Fuhr ich sie an.
 
,,Aber warum denn." Fragte Semi etwas empört.
 
,,Hör mir zu. Ich habe all diese Jahre Abstand gehalten, weil ich Abstand brauchte. Ich brauchte eine Pause. Mir ging es damals elendig und ich war am Ende. Und ich bin immer noch nicht wieder ganz gesund. Habe meine Depression immer noch nicht überwunden und habe immer noch Probleme mit meinem Trauma. Ich habe mich so lange von euch fern gehalten weil ich einfach noch Zeit brauche. Ich wurde misshandelt, bekam Depressionen, wurde abgeschoben und wurde weiter misshandelt. Ich hatte eine Lungenambolie durch eine gebrochene Rippe die mir mein Vater verpasst hat. Habe beinahe selbst mein Leben beendet, musste in eine Psychiatrier und hatte einen schweren Unfall. Es dauert einfach seine Zeit bis man sich von so etwas erholt. Und zwar mehr als diese vier Jahre." Dies sagte ich mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Ich seufzte und griff in meine Jackentasche.
 
,,Das ist meine Nummer und Adresse. Ich gebe sie euch damit ihr mich irgend wann mal wieder kontaktieren könnt aber für heute reicht es. Ihr seit mir ja ohnehin schon den ganzen Tag gefolgt." Ich wollte Tendou den Zettel überreichen doch Semi streckte seine Hand aus um ihn entgegen zu nehmen. Ich warf ihm einen strengen Blick zu und er zog verunsichert seine Hand zurück.
 
,,Entschuldigt das ich euch so angefahren habe. Ich verabschiede mich." Ich nickte zum abschid und drehte ihnen danach den Rücken zu.
 
Zuhause angekommen lehnte ich mich gegen die geschlossene Tür und konnte mich endlich entspannen. Mit einem Tiefen Atemzug stieß ich mich wieder von der Tür ab, streifte meine Schuhe ab und kickte sie achtlos zur Seite. Meinen Rucksack schmiss ich auf die Couch und ließ mich daneben fallen. Mit den Händen fuhr ich mir durch die Haare. Ich war mit den Nerven am Ende.
 
,,Oh Mann was soll ich denn jetzt bloß machen?" Als ich das sagte, begann mein Handy zu klingeln. Ohne auf das Display zu sehen und zu schauen wer anruft nahm ich an.
 
,,Hallo?"
 
,,Hallo Kenjirou."
 
,,Ach, hallo Silvia."
 
,,Und wann kommst du?"
 
,,Huh?"
 
,,Na zum Essen. du wolltest doch heute zum Abendbrot essen rüber kommen. Lili freut sich schon richtig auf dich."
 
,,Ach ja. Ich mache mich gleich auf den Weg. Bis gleich."
 
Mit diesem Satz legte ich auf. Ich hatte völlig vergessen das ich heute bei Silvia zum Essen verabredet bin.
Mühselig stand ich wieder auf und zog mir schnell etwas frisches an und verließ erneut das Haus.

 Mühselig stand ich wieder auf und zog mir schnell etwas frisches an und verließ erneut das Haus

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( So sieht aus. Credit an den Künstler. Das Bild ist von Pinterest.)
 
,,Kenjiiiiii!" Wurde ich lauthals von Lili an der Tür begrüßt.
Ich hob sie hoch und betrat das Haus. Von Silvia wurde ich ebenfalls begrüßt und sofort von den beiden zum Esstisch geschleift. Nach dem Essen redeten wir noch entspannt miteinander und schließlich brachte ich Lili -die auf dem Sofa eingeschlafen ist- noch ins Bett.
 
,,So und jetzt raus mit der Sprache." Begann sie als ich mich wieder auf das Sofa setzte. Ich sah sie nur Fragend an und sie fur fort.
 
,,Dich bedrückt doch was. Also raus damit."
 
,,Du durchschaut mich echt immer wieder. Aber du hast recht." Antwortete ich.
Sie sah mich erwartend an, also fuhr ich fort.
,,Mein ehemaliges Team hat herausgefunden wo ich lebe und mich den Tag über beschattet und und sind mir gefolgt."
 
,,Und was hat du gemacht?"
 
,,Ich habe sie schon vorher bemerkt aber im Park haben sie mich dann angesprochen. Ich war wahrscheinlich nicht sonderlich nett zu ihnen aber ich konnte mich überwinden einem von ihnen meine Nummer zu geben. Naja jetzt muss ich mal abwarten was passiert." Sagte ich.
 
,,Das waren ja eine Menge Ereignisse an einem Tag." Sie lachte etwas auf.
 
,,Weißt du, Wenn dich einer von denen jemals verletzen sollte, dann kann er was erleben." Sagte sie und hob spielerisch de Arm und setzte täuschend zu einem Schlag an.
Auch ich musste jetzt mit Lachen.
 
Sie Zog mich in eine Umarmung und kitzelte mich etwas.
 
Später a diesem Abend lag ich in meinem Bett und konnte einfach nicht einschlafen. Mir schwirrten zu viele Gedanken in meinem Kopf herum.
 
Ich wollte Abstand nehmen und jetzt taucht er wieder auf und bringt alles ,was ich mir angeordnet und Organisiert habe, durcheinander. Dachte ich mir.
 
Mit viel Mühe und durch Hilfe von Meditation konnte ich meinen Kopf frei kriegen und noch einige Stunden Ruhe und auch etwas Schlaf bekommen.
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Geschrieben am: 24.03.2021, 30.03.2021
 
1806 Wörter
 
und
 
Veröffentlicht am: 30.03.2021

Depressed Shirabu // Shirabu Kenjiro FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt