9. Kapitel

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Ist noch nicht auf Tippfehler überprüft worden also entschuldigt bitte wenn ihr irgend welche komischen Wörter Entdeckt.
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POV. Shirabu
 
,,Es tut mir leid für ihren Verlust." Dies Hörte ich als ich das Bewusstsein wiedererlangte. Ich konnte ein Schluchzen hören und danach Schritte die sich von mir entfernten und welche die auf mich zu kamen. Ich hatte meine Augen etwas Geöffnet und sah Silvia auf mich zu kommen.
 
,,Shirabu. Du bist ja Wach." Sie Setzte sich neben mich während sie sich hastig die Tränen die über ihre Wangen liefen weg wischte.
 
,,W... Was ist... Passiert?" fragte ich. ich hatte eine trockene Kehle und meine Stimme war rau.
 
,,Du und Kaigo hatten einen Autounfall..." sagte sie leise, doch ich konnte sie trotzdem verstehen. Und als sie das Sagte kamen auch due Erinnerungen an den Unfall wieder hoch.
 
,,Wie geht es Doktor Hanawa?" Fragte ich, während ich mich aufrichten Wollte. Doch sie hielt mich davon ab.
 
,,Nein Shirabu. Du darfst dich noch nicht aufrichten."
 
,,Wie geht es Doktor Hanawa." sagte ich nun etwas deutlicher, während ich mich etwas widerwillig wieder hin legte. sie sagte nichts und starrte nur auf ihre Hände die auf ihrem, mittlerweile runderen Babybauch lagen. Ich befürchtete das schlimmste. schließlich rückte sie mit der Sprache raus.
 
,,Sie Konnten nichts mehr für ihn Tun..." ich schloss die Augen und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu kriegen doch dies Half nichts. Ich begann zu schluchzen und verdeckte mein Gesicht mit meinem Arm. Silvia ging es nicht besser. Ihr liefen ebenfalls die Tränen über die Wangen und Schluchzte ebenfalls. Sie hatte meine freie Hand ergriffen, und drückte diese, was ich ihr gleich tat.
 
Ich kannte Doktor Hanawa zwar erst einige Monate, aber vertraute ihm bereits aus Ganzem Herzen. Er war die Person, die egal wie gemein ich zu ihm war, bei mir geblieben ist und mich weiterhin unterstützt und an mich geglaubt hat. Silvia war dieser Verlust nicht weniger schlimm. Er war ihr Ehemann, die Person die sie liebte und den Rest ihres Lebens mit verbringen wollte und außerdem der Vater ihres Kindes. Ihr geht es in keinster weise Besser als mir. Für mich ist Silvia mittlerweile wie eine Mutterfigur, da sie sich stets um mich gesorgt und gekümmert hat.
 
Nach einiger Zeit kamen einige Ärzte herein und Erklärten uns meinen Zustand.
 
Wie ich auch jetzt erst begriff, war es die Klinik in der Doktor Hanawa gearbeitet hatte.
 
Einer der Ärzte stellte sich als Kaoru und Chefarzt der Klinik vor. Wie er mir erzählte ist er ein guter Freund von Doktor Hanawa gewesen. Man konnte die Trauer in seiner Stamme hören und in seinen Augen sehen als er das sagte.
 
Mein Zustand war meiner Ansicht nach beängstigend. Ich bin immer noch auf dem Weg der Besserung und Keinesfalls ganz geheilt was meine Depressionen und Trauma an geht. Und wenn ich ihm jetzt so zuhöre, wie er erklärt welche Verletzungen ich habe, scheint alles für mich Sinnlos. Das Pech schien mich zu verfolgen und mir stets dicht im Nacken zu sitzen.
 
Vier Gebrochene Rippen, Wirbelsäule an zwei Stellen gebrochen, Innere Blutungen und Beide Beine Gebrochen. Und über acht stunden im OP. Es ist fast so als ob ich auf dieser Welt nicht erwünscht bin. Die Reha wird sehr lange dauern.
 
Aber dieses mal nahm ich mir etwas vor. Ich werde mich bemühen, dieses mal wieder richtig gesund zu werden. Doktor Hanawa hat so viel für mich getan, er hat bis zum Schluss an mich geglaubt und hat mir beiseite gestanden. Ich möchte ihn nicht enttäuschen!
 
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Seit ich diesen Gedanken gefasst hatte sind nun schon ein ein halb  Jahre vergangen.
Ich kann nun wieder unbeschwert Laufen und habe auch so keine Schmerzen mehr. Ich Studiere nun Psychologie an der Tokomi Universität in Tokio.
 
Dadurch das damals beide meine Beine gebrochen wahren, war ich mein ganzes letztes High-School Jahr über in einer Reha und wurde dort Privat unterrichtet. Aber da ich durch Meine Mutter damals schon den Stoff aus dem dritten Jahr beherrschte war das ziemlich einfach und ich schaffte meinen Schulabschluss ohne Probleme.
 
Drei Monate nach dem Unfall hatte ich den Kontakt zu Trainer Washijo wieder aufgenommen und ihm alles erzählt. Ich versprach ihm, mit ihm in Kontakt zu bleiben und ihn über mein Leben zu informieren. Deswegen Telefonieren wir fast jeden zweiten Tag miteinander.
 
Er erzählte mir das Die Drittklässler genau so wie Taichi ihren Abschluss gemacht hatten und nun ihrer eigenen Wege gingen. Aber auch sie behielten den Kontakt mit ihm bei. Momentan ist Goshiki der Kapitän des Teams und macht laut Washijo einen guten Job. Aber keiner von ihnen wusste etwas von mir, und ich wollte das das auch so bleibt. Zumindest bis ich bereit dafür war, den Kontakt wieder mit ihnen auf zu nehmen.
 
Und meine Eltern? Die wurden vor Gericht gestellt. Der Prozess war verdammt anstrengend, es flogen eine Menge Schimpfwörter und sehr harsche Beleidigungen. Darunter sagte meine Mutter auch das sie mich eigentlich Abreiben Wollte aber es dafür schon zu spät gewesen wäre. Schlussendlich wurden beide für fünf Jahre Gefängnis und zudem 75 Stunden Sozialarbeit verdonnert. Das was meine Mutter da gesagt hat, hat mich stark getroffen und dadurch bin ich ein mal Rückfällig geworden. Was ich allerdings auch bewältigen konnte.
 
Ein Psychologie Studium, dauert nur Zwei Jahre, und ich habe vor danach nebenbei noch genau wie Doktor Hanawa Chirurgie zu Studieren. Momentan befinde ich mich in der Abschluss Prüfungszeit, was ziemlich stressig ist. Aber es ist auch irgendwie Entspannend. Da es mir Schwung in den Alltag bringt. Und auch wenn ich es ungern zugebe. Es gibt eine Sache der ich meiner Mutter Dankbar bin. Den sie hat mir beigebracht -auch wenn nicht auf die sanfteste art- wie man richtig Lernt. Sie hat mir bei gebracht, mich egal wie wenig Lust ich hatte, hin zu setzen und zu Lernen. Denn dies Half mir bei meinem Studium später sehr. Denn viele meiner neuen Freunde an der Uni klagten darüber wie schwer es ihnen am Anfang fiel sich zu überwinden an den Schreibtisch zu setzen und für die nächsten Klausuren zu Pauken.
 
Ach ja, Silvia und ich sind immer noch sehr Eng befreundet. Damals brachte sie eine Tochter zur Welt und hat mich darum gebeten ihr Patenonkel zu werden. Diese Bitte habe ich natürlich nicht Abgelehnt, sondern freudig an genommen. Die kleine Lili ist sehr aufgeweckt und hat meiner Ansicht nach viel zu viel Energie. Aber es macht sehr viel Spaß mit ihr etwas zu unternehmen. Sie sieht ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten, was mich auch irgendwie freut.
 
Mit Panik Attacken und Albträumen habe ich immer noch zu kämpfen. Aber glücklicherweise nicht mehr so stark wie früher.
 
Mein Leben verbessert sich weiter  und ich habe wieder Freude am Leben. Und ich habe auch nicht vor mir das von irgend jemandem verderben zu lassen.
 
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Geschrieben am 14.03.2021, 21.03.2021
 
1111 Wörter
 
und
 
Am 21.03.2021 veröffentlicht

Depressed Shirabu // Shirabu Kenjiro FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt