Depressed Shirabu // Shirabu Kenjiro FF

12. Kapitel

Ist noch nicht auf Tippfehler überprüft. Also entschuldigt bitte wenn ihr komische Wörter entdeckt. ____________________________

POV. Shirabu
 
Der Zustand meiner Lunge verschlechtert sich manchmal und dann wird es wieder besser. Und das geht mir echt verdammt auf die nerven. Tendou und ich schreiben ab und zu mit einander, aber mehr auch nicht. Mit den anderen Habe ich keinen Kontakt. Besser gesagt ich möchte keinen kontakt mit ihnen haben. Das ist mir zu anstrengend. Die Panik Attacken und Albträume haben sich seit ich sie wieder getroffen habe verschlimmert was es nicht schöner macht.
 
Das komische ist nur das ich immer und immer wieder den selben Traum Habe. Ich bin auf dem Hochhaus und Semi und meine Eltern tauchen auf. Sie beschimpfen mich und drängen mich zurück und schließlich Falle ich. (Gemeint ist der Traum aus Kapitel 7) Dieser Traum macht mich fertig. Jedes mal wenn ich an Semi denke, erscheint dieser Traum vor meinem Inneren Auge und manchmal stehe ich kurz vor einer Panik Attacke.
 
Gerade ist mal wieder einer dieser Momente. Wenn ich zuhause bin, verbringe ich meine Panik Attacken meist in einer ecke und heule aber gerade bin ich auf der Arbeit was es nicht viel leichter macht. Ich habe eine Neun stunden Schicht hinter mir und bin jetzt alleine im Bereitschaftsraum. Zum glück ist es nicht so schlimm wie sonnst immer aber es ist auch nicht angenehm. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und es fühlt sich so an als ob es gleich aus meiner Brust springen würde. Und meine Hände zittern wie verrückt. An dieser Panik Attacke ist allerdings nicht nur Semi schuld. Ich bin heute einfach nicht ich selbst. Ich habe heute einen Patienten verloren. Das ist nicht der erste Patient den ich verloren habe aber die Verletzungen waren nicht so schlimm das ich ihn nicht hätte retten können. Ich habe während der OP einen vertalen Fehler gemacht der nicht rückgängig zu machen war. Und das nur weil Semi wieder in meinem Kopf war. Und genau so schlimm war es, den Angehörigen erklären zu müssen das der Patient Tot ist und es meine schuld war. Sie haben mich beschimpft und auch angeschrien. Schließlich musste einer meiner Kollegen eingreifen um sie zu beruhigen.
 
Die Panik Attacke hielt etwa 10 Minuten an, dann habe ich mich einigermaßen wieder beruhigt. Und nach weiteren drei Stunden Dienst durfte ich endlich nach hause.
 
So kann das nicht weiter gehen... Jetzt habe ich schon auf der Arbeit Panik Attacken...
 
Der Gedanke das Semi, Tendou und die anderen jetzt jeder zeit einfach so bei mir auftauchen können und mich auch kontaktieren Können bereitet mir dauerhaft bauchmerzen und Kummer. Ihnen meine Nummer gegeben zu haben, war ein riesen Fehler ich hätte das nie tun dürfen.
 
POV. Tendou
 
Ich stand gerade hinter der Theke meiner Konditorei und verzierte einige Cupcakes, alle anderen aus unserem ehemaligen Team bis auf Shirabu waren auch da. Plötzlich erhielt ich eine Nachricht von Shirabu. Sie lautete: Kannst du mir was versprechen? Auch die anderen sollen es mir versprechen.
 
Irritiert legte ich die Streusel zur Seite und nahm mein Handy in die Hand. Ohne groß nach zu denken stimmte ich zu. Eine gefühlte Ewigkeit stand da das er schrieb, bis dann endlich die Nachricht, die endlos Lang war, an kam.
 
Ich ging rüber zu den Anderen und setzte mich mit an den Tisch.
 
,,Shira hat gerade geschrieben. Ich lese euch das ganze vor." Sagte ich um die fragenden blicke der anderen auf zu klären.
 
,,Ich bitte dich und auch die Anderen, das ihr euch ab jetzt wieder von mir fernhaltet. Ich habe deutlich gemerkt wie mich eure Anwesenheit unter Druck gesetzt hat. Seit wir wieder Kontakt haben sind mein Psychischer und Physischer Zustand wieder viel schlimmer geworden. Ich habe wieder viel öfter Panik Attacken und meine Lunge ist wieder am Arsch. Wahrscheinlich wisst ihr es noch, und wenn ihr es schon vergessen habt, sage ich es jetzt noch mal. Etwa zwei Monate nachdem ich die Shiratorisawa verlassen habe, hatte ich eine Lungenambolie die durch eine Gebrochene Rippe die in meine Lunge Stach hervorgerufen wurde. Seitdem ist meine Lunge beschädigt. Und die Panik Attacken haben keine gute Auswirkung auf meine Lunge. Es ist so schlimm geworden, dass ich, wenn ich nicht bald was unternehme, wahrscheinlich eine neue also Transplantierte Lunge brauche. Das ist auch der Grund, warum ich diese Nachricht schreibe." Ich machte eine kurze Pause und setzte dann fort.
 
,,Das ist nicht eure Schuld, gib dir bloß nicht die Schuld dafür Tendou, denn du hast nichts Falsch gemacht und bist auch nicht der Grund. Auch ist es nicht deine Schuld Semi. Es ist meine. Mein Kopf hat oft die Überhand und macht mir alles Kaput. Ich habe zu viele Gedanken im Kopf und denke zu oft über unnötige Dinge nach. Und das macht mich fertig und macht es mir einfach echt schwer. Mein Kopf hat sich gegen mich verschworen und meine Psyche ist im Eimer. Ich war einfach noch nicht bereit mich meiner Sc*eiß Vergangenheit zu stellen. Und somit war ich auch noch nicht bereit wieder mit euch den kontakt auf zu nehmen. Ich brauche einfach noch mehr Zeit. Ich hoffe ihr könnt das verstehen und mir verzeihen das ich das nur über Nachrichten Mache. Shirabu Kenjirou." Ich seufzte als ich die Nachricht zu ende gelesen hatte.
 
,,Wir hätten ihm mehr Zeit geben sollen. Als ich das letzte mal bei ihm war, sah er schon nicht gut aus." Ich schaltete mein Handy aus und legte es auf den Tisch.
 
,,Aber wir hatten doch nur das eine mal kontakt mit ihm." kam es von Ushi.
 
,,Ja aber das hat ihn, wie es den Anstand hat schon genug fertig gemacht." Meinte ich.
 
Plötzlich stand Semi ruckartig auf und stürmte in Windeseile aus dem Laden.
 
,,Hey wo willst du hin, Semi Semi?" rief ich hinterher, doch bekam ich keine Antwort mehr. Wahrscheinlich hat er mich gar nicht erst gehört.
 
POV. Semi
 
Das kann nicht wahr sein! Nein Shirabu noch mal lass ich dich nicht einfach so verschwinden! Ich rannte die Straße entlang vorbei an verwunderten Passanten, auf dem Weg runter zum Park.
 
Bitte sei da Shirabu! Ich bitte dich. Sei da und renn nicht wieder weg! Als ich im Park an kam, war niemand zu sehen. Einige Zeit irrte ich umher, aber sah den kleineren nirgends.
 
Als ich 20 Minuten mit umher rennen und ihn Suchen -dabei habe ich den ganzen Park durchquert- verbracht hatte, war ich kurz davor auf zu geben.
 
Doch da war er! Er saß völlig entspannt auf deiner Parkbank und schmökerte in Einem Buch. Ohne groß darüber nach zu denken was ich tat, rannte ich los und auf ihn zu.
 
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Geschrieben am: 14.04.2021, 16.04.2021
 
1113 Wörter
 
und
 
Veröffentlicht am: 16.04.2021