2. Kapitel

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Ist noch nicht auf Tippfehler überprüft. Also entschuldigt bitte wenn ihr irgend welche komischen Wörter entdeckt.
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POV. Shirabu
 
Am nächsten Morgen wurde ich von meinem nerv tötenden  Wecker geweckt. Es ist 7.00 Uhr  morgens. Und in drei Stunden geht der Flug nach Deutschland. Ich bin super nervös, es ist das erste mal das ich Fliege. Aber meine Mutter würde so oder so nicht mit kommen und darüber bin ich irgendwie auch erleichtert. Ich hoffe alles wird glatt laufen. Nicht aus zu schließen ist der Fakt das es das erste mal ist das ich Fliegen werde. Ich stand auf und machte eine schnelle Katzenwäsche die furchtbar schmerzte. Danach zog ich mir die Frischen Sachen an und ging runter in die Küche um meiner Mutter und mir frühstück zu machen.
 
Nach dem Frühstücken war auch schon das Taxi da das mich zum Flughafen fahren wird. Als alles verstaut ist geht sie zurück ins Haus und schließt die Tür ohne mich noch eines Blickes zu würdigen. Schweren Herzens steige ich in das Auto und der Fahrer startet den Wagen und fährt los. Während der Fahrt starre ich aus dem Fenster. Ich kann noch einen letzten Blick auf das Schulgebäude der Shiratorisawa werfen, ich erhasche noch einen kurzen Blick auf die Volleyball Halle und erkenne Bälle die auf dem Boden aufschlagen ehe die Fahrt weiter ging. Am Flughafen angekommen, half mir der Fahrer meinen Koffer aus zu laden und verabschiedete sich von mir. Es fiel mir etwas schwer das richtige Gate zu finden, doch nachdem ich eine nette Frau am empfang nach dem weg gefragt hatte ging es.
 
Der Flug verlief ohne Probleme. Ich hörte den Ganzen Flug über Musik und starrte aus dem Fenster.
 
Was die anderen wohl gerade machen? Wahrscheinlich Trainieren sie gerade Fleißig. Ob sie Traurig darüber sein werden das ich nicht mehr mit ihnen Spielen kann? Wissens sie es überhaupt schon? Solche Gedanken Plagten mich den ganzen Flug über. Ich war kurz davor zu Weinen, doch ich riss mich zusammen und schluckte die Tränen Runter.
 
POV. 3 Person
 
,,Shirabu wird ab jetzt nicht mehr mit euch Volleyball spielen." verkündete ihnen Trainer Washijo. Die High School Schüler sahen ihren Trainer verwundert an. Dieser hatte ihnen soeben offenbart das Shirabu die Schule gewechselt hätte und ab jetzt nicht mehr bei ihnen im Team spielen wird.
 
,,Warum?" Wurde die frage die allen im Kopf rum Schwebte, mit zitternder Stimme von Goshiki gestellt.
 
,,Seine Mutter rief gestern Abend beim Schuldirektor an und meldete in von der Schule ab. Sie meinte das das Schulsystem schlecht, Die Prüfungen viel zu einfach und das Volleyball Team ein einziger Witz wären. Dazu meinte sie das seine Noten so dermaßen in den Keller gegangen sind das es schon ein wunder ist das er die Letzten Prüfungen bestanden hatte." Alle waren verwundert, da Shirabu dafür bekannt war extrem gute Noten zu haben.
 
,,Das glaube ich nicht." Äußerte sich Taichi.
 
,,Das glaube ich dir, keiner von uns hätte erwartet das er so schlechte-/" Hayato versuchte seinen festen Freund zu Trösten doch wurde von genau diesem unterbrochen.
 
,,Das meine ich gar nicht." Nun sahen ihn alle verwundert an, ehe er fort fuhr.
 
,,Er hat die besten Noten unseres Jahrgangs. keiner strängt sich beim Lernen mehr an als er. Bei jeder Prüfung die wir in diesen zwei Jahren hier geschrieben haben war er immer Klassenbester. Seine schlechteste Note dieses Schuljahr war eine zwei, bei der er mit einem halben punkt die eins versäumt hat. Er hat keine Schlechten Noten. Z.B. haben wir doch gestern die Mathe Schulaufgabe geschrieben die wir noch am selben Tag zurück bekommen haben. Er hatte eine eins und zwar mit 49,5 von 50 punkten. Er hat keine Schlechten Noten." Nachdem Taichi das alles erzählt hat, waren alle noch mehr verwundert als zuvor,
 
Sie grübelten gemeinsam nach und doch kamen zu keiner Feststellung. Die beiden Trainer beschlossen das es heute keinen sinn mehr hat zu Trainieren und schickten die Jungs nach hause. Doch die Jungen gingen nicht direkt nach Hause, sondern . beschlossen sie mal bei Shirabu vorbei zu schauen, und hofften das er zuhause ist, damit sie mit ihm reden konnten.
 
Doch als sie Klingelten öffnete nicht Shirabu die Tür sondern eine Frau. Sie war etwa mittleren alters, hatte die selbe Haarfarbe wie Shirabu und hielt eine Zigarette in der Hand.
 
,,Wer seid ihr und was wollt ihr?!" Sie sprach abfällig mit ihnen, mit keinerlei Freundlichkeit in der Stimme. Ihr Blick war finster und zeigte wie wenig Lust sie auf die Besucher hatte.
 
,,Ah, Wir sind Teammitglieder von Shirabu. Ist er da? Können wir mit ihm reden?" Fragte Tendou zögernd.
 
,,Das Balg ist nicht da. Wenn das alles war verschwindet wieder!" Sie wollte die gerade die Tür zu Knallen als Ushijima die Stimme erhob.
 
,,Warum musste Shirabu schule wechseln? Und auf welche Schule geht er jetzt?" Sie drehte sich langsam um und beäugte die Jungen mit einem Blick der Töten könnte.
 
,,Das geht euch Rotzbängel überhaupt nichts an!" Schnauzte sie ihre Besucher an und schlug die Tür mit voller Wucht vor ihnen zu.
 
,,Oh Mann. Mit dieser Frau möchte ich nicht gerne verwand sein." Äußerte sich Reon.
 
Die Jungen gingen enttäuscht nach hause, nachdem die beschlossen hatten das es heute keinen sinn mehr hatte noch etwas zu unternehmen. Während die Jungs nach hause gingen Plagte Semi die ganze Zeit ein ungutes Gefühl. Ihm lag ein riesiger Klos in Hals und sein Herz fühlte sich so an als ob es gerade in Hunderte stücke zerbrochen wäre. Was ist das bloß warum bin ich darüber so Traurig? Ja ich war mit ihm zusammen, aber doch nur weil ich ihm nicht das herz brechen wollte. Ich habe ihn doch nie Geliebt, oder? Aber ich war irgendwie glücklich als er mir damals seine Liebe gestanden hat. Aber warum fühlt es sich jetzt auf einmal so an als ob ich etwas verloren hätte? Er grübelte darüber nach, doch ehe er sich versah war er schon zuhause.
 
POV. Shirabu
 
Am Flughafen in Deutschland angekommen, sah ich mich etwas um, ehe eine Person auf mich zu kam.
 
,,Bist du Shirabu Kenjirou?" Sprach er mich an.
 
,,Ja das Bin ich. Und sie?"
 
,,Mein Name ist Muramatsu Iketa. Und ich bin dein Vater." Er grinste mich freudig an. Ich wusste nicht recht mit der Situation umzugehen, also sah ich ihn einfach nur verwundert an. Ich fragte ihn ob er einen Beweis hätte. Daraufhin zeigte er mir einige Dokumente in denen alles genauestens aufgelistet ist und ein Brief von meiner Mutter. Noch etwas überfordert mit der Situation folge ich ihm zu seinem Auto und Steige mit ein.
 
,,Warum bist du abgehauen?" Fragte ich ihn während der Fahrt.
 
,,Ich bin nicht wirklich abgehauen. Deine Mutter und ich hatten uns schon lange Zerstritten und irgendwann konnte ich es nicht mehr aushalten und bin gegangen. Aber ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht das Sie Schwanger war. Und vor einem Monat hat sie mich kontaktiert und erst da habe ich von deiner Existenz erfahren. Sie meinte du bräuchtest mal einen Schups um Bessere Noten zu bekommen also habe ich ihr vorgeschlagen dich zu mir zu nehmen, da ich Lehrer an einer Privatschule bin. " Er lächelte mich an und jetzt konnte ich mir ein Lächeln auch nicht mehr verkneifen.
 
,,Ich wollte dich schon immer Kennen lernen aber wenn ich Mutter nach dir gefragt habe hat sie nie darauf geantwortet." Meinte ich.
 
,,Hahahahahahah. Sie ist wohl immer noch sauer auf mich." Er lachte Herzhaft. Wir redeten die ganze Fahrt über und er erzählte mir viel über die Sachen die er die letzten Jahre so erlebt hat, und ich ihm auch. Aber alle die dinge mit meinen Depressionen und das ich von ihr geschlagen wurde ließ ich aus. Vielleicht ist das ja meine Chance völlig neu an zu fangen. Dachte ich mir freudig.
 
Ich habe meine Depressionen immer aus zwei gründen geheim gehalten. Der erste Grund ist, dass ich nicht missverstanden werden will und keine Kommentare wie ,,Ach, das ist doch nur Einbildung" oder ,,Stell dich doch nicht so an" bekommen möchte.
 
Und der zweite Grund ist, dass ich niemanden mit meinen Problemen belasten möchte. Und darum setze ich eine Maske auf, damit niemand verdacht schöpft und komische fragen stellt.
 
In meinem neuen zuhause angekommen, inspizierte ich alles interessiert. Das haus war sehr schön und gemütlich eingerichtet. Ich glaube hier werde ich mich wohl fühlen. Dachte ich mir zufrieden.
 
Den Rest des Tages durfte ich mich einrichten und wir gingen in der Nachbarschaft umher und redeten nebenbei. Er zeigte mir wo meine neue Schule ist und gab mir meine Bücher und neue Uniform. Ich fühle mich jetzt schon wohl hier. Obwohl ich die anderen vermisse, fühlt es sich hier irgendwie so vertraut an. Ich habe irgendwie das Gefühl noch nie woanders gelebt zu haben sondern schon immer hier.
 
Aber das liegt wahrscheinlich daran wie Nett und gutherzig mein Vater zu mir ist.
 
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1453 Wörter
 
Am 11.02.2021 veröffentlicht
 
(Irgendwann November oder Dezember 2020 geschrieben)

Depressed Shirabu // Shirabu Kenjiro FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt