Kapitel 5 "Gott der Finsternis"

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Hi ihr Lieben, ich wollte euch nur schnell sagen das meine Kapitel immer so zwischen 1000-1600 Wörtern lang sind, in den späteren Kapiteln meist 1400-1600 Wörter.^^

Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße☀️

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Die zwei Monate vergingen schnell. Viel zu schnell. Die Götter haben zusammen mit mir versucht, meine Kräfte unter Kontrolle zu bringen, aber nichts half. Niemand wusste wie und ob ich sie jemals kontrollieren könnte. Aber das war nicht einmal das schlimmste daran. Ich konnte nicht mehr kämpfen. Jedes Schwert, jede Waffe die ich in meinen Händen hielt, zerbrach augenblicklich. Nur das eine Schwert nicht, aber es würde jeden töten, der es berührt.《Es ähnelt mir.》Leider konnte ich es nicht ändern und das hieße das ich Hilfe bräuchte. Alleine würde ich es warscheinlich nicht schaffen. Trotzdem konnten die Götter mir eine Sache beibringen, und zwar ein Schutzschild zu erzeugen. Es verbrauchte zwar viel Kraft aber in Notfällen konnte ich mich schützen. Oder andere. Das war das einzige was wir in den zwei Monaten geschafft hatten. Heute würde es losgehen. Irgendwie. Ich wusste immer noch nicht, wie es funktionieren sollte. Aber es würde noch mehr kommen. Die Hochzeit von Lunafreya und Noctis stand kurz bevor. Viele Leute würden wohl kommen, da es ja eine Art Friedensabkommen war. Mein Bruder wird auf jeden Fall anwesend sein aber bis dahin war ich wieder verschwunden. Gentiana hat mir erklärt das ich sofort spüren kann wer der Gott der Finsternis ist, weil eine Verbindung zwischen uns bestünde. Komisch, sie hat so sicher darüber gesprochen, dass ich meinen könnte sie wüsste wer es war.《Darauf werde ich sie nachher nochmal ansprechen.》Entschloss ich kurzerhand und begab mich zu ihnen. Sie saßen alle schon am Tisch und betrachteten Eos. "Ah da bist du ja, bist du bereit?" Wollte Titan wissen. "Wenn man es bereit nennen kann," begann ich und wandte mich an Shiva," Du weißt wer der Gott der Finsternis ist oder?" Sprach ich sie direkt drauf an. Die anderen wurden hellhörig. Die Göttin fuhr sich durch ihr schwarzes Haar. "Es ist eine Vermutung. Wollen wir anfangen?" Lenkte die Frau sofort vom Thema ab. Die übrigen Götter nickte. Ohne etwas zu sagen richteten sie ihr Hände auf mich und alle begannen zu leuchten. Ich konnte spüren wie sich mein Körper auflöste. "Ich konnte mich doch garnicht verabschieden!" Rief ich. Sie lächelten. Selbst Ramuh und Titan, die man selten lächeln sah. Shiva trat zu mir ohne zu unterbrechen. Sofort schlang ich meine Arme um sie. "Danke, für alles." Flüsterte ich und drückte sie. Gentiana erwiderte dies. "Nichts wird euer Reise in den Weg kommen, nicht mal eine Hochzeit." War das letzte was sie sagte und ich konnte nicht glauben was ich gerade gehört hatte.《Ist es...》Nein, es konnte nicht sein. Sie hatte sicher eine andere Hochzeit gemeint. Das hoffte ich. Denn es war zu spät um zu fragen, um mich herum wurde alles schwarz.
Als ich aufwachte musste ich aufschrecken. Ich lag auf dem Boden und war in meiner Fuchsgestalt. Eigentlich wollte ich mich zurückverwandeln, aber vor mir gab es Geräusche. Schnell entschied ich mich abzuhauen, als ich eine der Stimmen erkannte.《Lunafreya?》Jetzt ging ich auf die Stimmen zu und ein Geruch kam in meine Nase. Das war so intensiv und so anziehend. Augenblicklich bekam ich Hunger dann wurde der Geruch aber von einem weniger anziehenden überdeckt.《Glück gehabt.》Langsam schlich ich zwischen Büsche. Mein Herz drohte stehen zu bleiben. Tatsächlich war dort meine Schwester, aber nicht alleine. Sie saß auf dem Schoß von Noctis, der auf einem Klappstuhl saß. Ein Stich in meiner Brust, den ich seid geraumer Zeit nicht mehr gespürt hatte, war wieder da. Ich betrachtete dennoch den Prinzen. Bald würde er sie heiraten, aber er sah nicht glücklich aus. Im Gegenteil, seine Haare waren streng mit einer Art Krone, wie sein Vater sie getragen, nach hinten gerichtet. Er trug auch einen schwarzen Umhang und etwas veränderte Kleidung. Immer noch in schwarz. Nur einige goldene Verzierungen trug der Umhang aber das entscheidenden Merkmal war sein Ausdruck. Er wirkte, härter, kälter als ich ihn kannte. Obwohl er auch nicht normal gewirkt hatte, als er in meinem Traum war. Bei den Erinnerungen daran stellten sich mir die Nackenhaare auf. Lunafreya hingegen wirkte glücklich. "Noctis, sei doch mal wieder fröhlich!" Redete sie auf ihn ein. Sie beugte sich vor um ihn zu küssen und er ließ auch alles zu. Und wieder kam dieses ziehen in meiner Brust.《Was ist mit Noctis passiert?》Ich ging noch ein Stück weiter aus dem Gebüsch und wieder stach mir der Geruch in der Nase. Er war unbeschreiblich und ließ mich fast die Kontrolle verlieren. Ohne es zu merken machte ich weitere Schritte. Erst als Lunafreya mich direkt ansah, wurde es mir klar.《Weiß sie, dass ich es bin?》Dem schien nicht so denn sie tippte Noctis an und zeigte auf mich. "Guck mal Liebling, ein kleiner Fuchs." Sprach sie lächelnd. Schon machte ich einen Schritt zurück als der Prinz mich ansah. Sofort änderte sich sein Gesichtsausdruck. Er drückte Luna von sich und stand auf.《Scheiße hoffentlich erkennt er mich nicht!》Doch er sah wohl jemand anderes in mir. "Karfunkel?" Redete er irritiert. Nun war auch ich verwirrt. "Wer ist Karfunkel?" Wollte meine Schwester wissen, die neben ihm stand. Sie trug heute kein Kleid sondern eine enge schwarze Jeans und eine weiße Bluse. Auch ihre Haare trug sie offen. Noctis wollte näher kommen und ich trat zurück. Leider bemerkte ich jetzt auch, woher der Geruch kam. Es war Noctis's Geruch und er war gerade so stark. "Noctis sieh die Augen des Tieres!?" Sie schrie schon fast und wirkte erschrocken.《Meine Augen müssen Rot sein.》Wie gerade so oft wollte ich kehrmachen und weglaufen.《Verdammt, das kann doch nicht sein!》Die Augen des Lucis wandelten sich Rot und intensiv sah er mich an.《Nein, das geht doch nicht...》Es frustrierte mich, ich wollte es nicht glauben. Aber nun wusste ich auch was Gentiana gemeint hatte. Aber das kam für mich nicht infrage. "Bitte, lass uns gehen!" Meinte die Kannagi und drehte Noctis zu sich herum. Im nächsten Moment ließ sie ihn wieder los als sie seine Augen sah. Einen Schritt ging er wieder auf sie zu und das war mein Anlass endlich zu verschwinden. Ich wusste nämlich was als nächstes passieren würde und dies wollte ich einfach nicht sehen. Also lief ich an ihnen vorbei und merkte, das hier ein Refugium war. Niemand außer den beiden waren hier. Darüber dachte ich nicht mehr nach denn es tat weh. Meine Kehle fühlte sich trocken an. Aber ich konnte meinem Durst jetzt nicht nachgeben. Nicht jetzt, wo ich erfahren hab wer der Gott der Finsternis war. Ich würde Hilfe brauchen. Wohl oder übel gab es nur eine Person, die mir jetzt helfen konnte, die ich jetzt erreichen könnte. Meinen Bruder, Ravus.

Fates, melodies of the Gods Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt