Tamaki×Reader (My Hero Academia)

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(Y/N) = Dein Name
(H/F) = Deine Haarfarbe

Keine Spoiler
 

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Zitternd reibe ich mir über meine eiskalten Oberarme. Ich hätte mir doch die dickere Jacke anziehen sollen, dass nächste mal sollte ich doch auf meine Mutter hören. Aber wer konnte schon damit rechnen, dass es heute Abend so kalt wird?

Ich guckte mich kurz um, ob ein weiterer Kunde auf den Weg zu unserem Stand ist, doch es sah nicht so aus. Also holte ich mir schnell mein Telefon aus meiner Hosentasche und blickte auf die Uhr.

Meine Schicht ging noch zwei Stunden, dann muss ich auch noch mit aufräumen helfen, aber das sollte recht schnell gehen. Dennoch kam ein kleiner Seufzer über meine Lippen, ich war jetzt schon total müde und dadurch war mir nur noch kälter. Ich hätte doch nicht gestern Abend so lange ausbleiben sollen, aber die Serie war einfach zu spannend.

Das Essen, welches wir verkauften, hauptsächlich Tako-yaki, war zwar warm, aber dies half mir nun auch nicht mehr viel. Außer ich würde mich auf das Essen und in den warm halte Bereich legen, aber das wäre nun echt unhygienisch und ich hatte keine Lust gefeuert zu werden.

Erneut kam mir ein kleiner Seufzer über die Lippen. Meine ganzen Gedanken drehten sich nur um die Kälte, vielleicht sollte ich an etwas warmes Denken?

Mein Blick ging dabei erneut auf unsere Tako-yaki.

„Warum hast du dir heute auch nichts wärmeres angezogen? Ich hab dir sogar noch extra geschrieben, dass es kalt wird.“ Lachend reichte mir mein Kollege Kai, welcher nur wenige Jahre älter war als ich, einen dampfenden Becher. Zunächst wollte ich ihm an den Kopf werfen, dass er mir das geschrieben hatte, als ich schon längst auf dem Weg hier her war, doch als ich das warme Getränk sah, hätte ich ihn am lieben Umarmt und nie wieder los gelassen…ok das ist vielleicht ein wenig übertrieben.

Dankbar nahm ich ihm den Becher ab und wärmte meine kalten Finger an ihm. „Danke und das nächste mal ziehe ich mir definitiv eine dickere Jacke an.“  Kai schüttelte nur grinsend den Kopf und trank einen schluck aus seinem Becher. Er sah sich kurz in der Menschenmasse um, als er scheinbar irgendwas oder irgendjemanden entdeckt hatte. Grinsend beugte er sich leicht zu mir runter und nickte in eine bestimmte Richtung.

„Vielleicht solltest du deinem Helden nach ein wenig Wärme fragen.“ Zunächst war ich ein wenig verwirrt über seine Aussage, doch als mein Blick dem seinem folgte, konnte ich Tamaki erblicken. Natürlich wurde ich aufgrund Kais Aussage ein wenig rot im Gesicht. Der Ältere hatte schnell herausgefunden, dass ich mich in den Heldenanwärter ein wenig verguckt hatte.

Es ist eine recht Unangenehme Erinnerung, damals kam er mit Fat Gum an unseren Stand, wir gaben dem Helden immer kostenlos etwas zu essen, immerhin beschützen er uns auch.

Ich kenne Tamaki schon von früher, wir waren eine Zeit lang in der selben Klasse und schon damals fand ich den schüchternen Jungen einfach nur niedlich. Auf jeden fall hab ich ihn angesprochen und ihn zu getextet…doch er erkannte mich nicht wieder. Es war verletzend und mehr als nur unangenehm, doch ich konnte es ihm nicht übel nehmen, er hat sich nie wirklich mit jemanden unterhalten und meistens war er nur mit Mirio unterwegs.

Empört schlug ich Kai gegen seine Schulter. Er zuckte nur zusammen und grinste breiter. „Soll ich ihn vielleicht hier her rufen? Dann kannst du ihm ja noch einmal von eurer tollen Vergangenheit erzählen.“ Ich hasste ihn…genauso sehr wie ich ihn lieb hatte. In den letzten zwei Jahren, in denen ich hier arbeite, um mein Taschengeld ein wenig aufzubessern, ist er mir echt ans Herz gewachsen, auch wenn ich ihn manchmal am liebsten schlagen würde.

The second little Story -Oneshots Boy×Reader-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt