Mikey×Reader (Tokyo Revengers)

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(Y/N) = Dein Name

 Keine Spoiler

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Das konnte doch nicht deren verdammter Ernst sein! Wie bescheuert muss man denn bitte sein? Aber ok, was hatte ich auch schon von den vier Idioten erwartet?

„Nein.“ Genervt verschrecke ich meine Arme vor meiner Brust und sehe meine Freunde wütend an. „Ach komm schon (Y/N)!“ Atsushi sieht mich bittend an. Aber egal was für ein verzweifelten Blick er auch aufsetzt, dieses Mal würde ich nicht nachgeben. „Vergiss es.“ Ich konnte es echt nicht fassen, dass sie sich in dieser Woche schon zum dritten Mal geprügelt haben und mir immer noch nicht erzählen wollen, worum es bei der verdammten Sache eigentlich geht.

„Aber (Y/N) das kannst du uns doch nicht antun!“ Nun war es Kazushi welcher mich bittend ansieht. So langsam platzte mir echt der Kragen. „Ich soll euch das nicht antun? Was denkt ihr eigentlich wie es mir dabei geht?“ Nun schienen die Vier ganz verwirrt zu sein. War klar, typisch. „Ich soll jeden Abend eure verdammten Wunden behandeln und das ganze mit machen, ohne zu wissen wieso ihr so zugerichtet werdet? Das könnt ihr vergessen. Ihr seit meine Freunde und ich werde das nicht länger akzeptieren.“ Keiner wollte daraufhin auch nur irgendetwas erwidern. „Und überhaupt, wo habt ihr eigentlich Takemichi gelassen?“ Die vier sahen sich kurz an und zuckten dann mit den Schultern. „Ich glaub der wollte noch zu seiner Freundin.“

Er war wohl wirklich der größte Idiot von allen…obwohl, wenn ich sie mir so angucken, dann war ich mir da nicht ganz so sicher, aber er würde Tachibana wahrscheinlich einen riesigen Schrecken einjagen.

Seufzend ließ ich meine abwehrende Haltung fallen und machte ein Schritt von meiner Wohnungstür weg. „Na gut, kommt erst mal rein. So kann ich euch auch nicht nach Hause gehen lassen.“ Sie hatten mal wieder gewonnen und ich hasste sie dafür. Aber gleichzeitig sind sie mir alle auch zu sehr ans Herz gewachsen. Atsushi und ich sind Nachbarn und schon von Klein auf an miteinander befreundet. Die anderen vier Idioten hab ich dann auch mit der Zeit kennengelernt und mich mit ihnen gleich angefreundet. Ich hab mich eh nie so gut mit anderen Mädchen verstanden, da ich meistens eher meinem Vater half, an verschieden Autos oder Motorrädern herum zu Schrauben. So konnte ich mich eher mit meinen männlichen Schulkameraden über die verschiedenen Modelle unterhalten, als mit den Mädchen über irgendwelche Serien oder so.

Die vier machten es sich an dem Esstisch bequem und ich holte gleich den Verbandskasten. „Ich weiß, dass ihr mich nicht in die ganze Sache mit hinein ziehen wollt, aber ich will euch wirklich nicht mehr so sehen. Irgendwas bedrückt euch doch.“ Ich war ein wenig am verzweifeln. Die ganzen Wunden sahen echt nicht gut aus. Sie hatten ja nicht mal Zeit die alten Wunden heilen zu lassen, da hatten sie schon die nächsten. Ich wusste das sie eine Gang gründen wollen und vermute, dass ihre Verletzungen damit Zusammenhängt. Aber gleichzeitig steckte dort wahrscheinlich auch mehr dahinter.

Doch keiner wollte mit mir reden, sie alle sahen bedrückt auf den Boden und trauten sich nicht, mir lange in die Augen zu blicken. Die ganze Zeit über war es still. Jeder schien seinen eigenen Gedanken hinterher zu hängen. Ich versorgte ihre Wunden und schon machten sie sich mit einem leisen Danke auf den Weg nach Hause. Zwar wollte ich Atsushi aufhalten, doch er war so schnell weg, dass ich keine Chance hatte mit ihm zu reden. Ich wusste das sie die meiste Zeit versuchten glücklich und locker zu wirken, um mir keine Sorgen zu bereiten. Aber dann sollten sie nicht fast jeden Abend so zugerichtet zu mir kommen.

Sie gingen mir auch sonnst eindeutig aus dem Weg. Normalerweise begleitete mich Atsushi immer nach Hause und meistens waren auch die anderen mit dabei. Auch in der Schule gingen sie mir aus dem Weg, was echt schwer war, da wir in die gleiche Klasse gingen.

The second little Story -Oneshots Boy×Reader-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt