Koga×Reader (InuYasha)

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(Y/N) = Dein Name

Keine Spoiler

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Alles um mich herum war dunkel und düster. Ich hatte das Gefühl von Dunkelheit verschluckt zu werden, dass sie mich immer tiefer in ihren Abgrund zieht. Egal wie sehr ich mich auch zu wehren versuchte, ich bewegte mich kein einzigen Zentimeter. Ich hatte fürchterliche Angst. Was…wenn ich hier niemals wieder heraus kommen würden? Vielleicht bin ich auch längst gestorben und so sieht das Jenseits aus.
Ich hatte das Gefühl zu zittern, doch gleichzeitig hatte ich wiederum nicht das Gefühl, dass ich mich überhaupt bewegen würde. Ich war regelrecht am verzweifeln. Würde mein restliches…Dasein so aussehen? Umgeben von Dunkelheit und Kälte?

Ich wollte das alles nicht! Ich wollte nicht so enden, ich hatte noch so viel vor.
Verzweifelt versuche ich zu schreien, nach Hilfe zu rufen. Doch egal wie sehr ich mich auch anstrengte, aus meine Kehle kam kein einziger Ton.
Ich war kurz vorm aufgeben, da hörte ich auf einmal etwas. Ein Stimme die mir bekannt vorkam, die ich jedoch nicht zu ordnen konnte. Doch mein Körper fühlte sich auf einmal viel wärmer an. Verzweifelt versuchte ich der Stimme zu folgen, mich an ihr fest zu halten, bei ihr zu bleiben. Es war anstrengend, doch je näher ich ihr kam, umso deutlicher und klarer wurde sie.

„(Y/N)…“

Blinzelnd schlug ich meine Augen auf. Es war viel zu hell, so das ich mich zunächst einmal an die Helligkeit gewöhnen musste. Je wacher ich wurde, umso mehr nahm ich war. Ich spürte die warme Sonne auf meiner Haut, hörte die Vögel zwischen, den Wind durch die Bäume wehen und das Wasser plätschern. Ich roch die Natur und gleichzeitig viele verschiedene bekannte Gerüche, die ich nicht zuordnen konnte.

Langsam gewöhne ich mich an die Helligkeit und blicke mich fragend um. Ich lag in einem Höhleneingang, auf einem weichen Fell. In der Nähe von mir war ein Wasserfall der munter vor sich hin plätschert. Auf der anderen Seite konnte ich einen Wald erkennen, welcher uns fast umgab.
Moment…warum uns? Verwirrt über meinen eigenen Gedanken blickte ich mich um. Ich konnte niemanden in der Nähe erkennen, doch in der Höhle lagen mehrere Sachen, so das man davon ausgehen konnte, dass ich nicht alleine bin. Es roch auch nach anderen Dämonen, ich war also in einer Gruppe unterwegs? Aber warum wusste ich das nicht mehr?

Ich richte mich ein wenig auf und spürte sofort einen stechenden Schmerz, welcher durch meinen Brustkorb zieht.
Ganz vorsichtig lehne ich mich an die Steinwand hinter mir und ziehe ganz langsam meine Kleidung ein Stück weg. Unter dieser konnte ich ein Verband erkennen. Ich war also verletzt. Aber…wer war ich überhaupt?

„(Y/N)!“ verschreckt zuckte ich zusammen und blicke mich panisch um. Ich sah wie ein schwarzhaariger Wolfsdämon auf mich zu gerannt kam. Er schien sich zu freuen, doch ich konnte nicht ganz verstehen wieso. Meinte er mich? War mein Name (Y/N)?
Doch ich konnte mir darüber keine weiteren Gedanken machen, denn schon hatte er mich in eine Umarmung gezogen. Schlagartig verkrampfte sich mein Körper. Ich wollte ihn weg drücken, ihn fragen was das soll. Doch vor schreck konnte ich mich nicht bewegen.

Zum Glück schien er zu bemerken das mir diese Umarmung nicht gefällt und lässt mich sofort los. „Tschuldige, du bist ja noch verletzt. Hab ich dir weh getan?“ Er lächelte mich schuldbewusst an, doch gleichzeitig konnte ich in seinen Augen nur Freude sehen.
Sanft strich er mir eine Strähne hinter mein Ohr, was mich gleich zusammen zucken ließ. Verwundert über meine Reaktion sieht er mich an. „Alles ok, (Y/N)? Hast du große Schmerzen?“ Sofort wirkte er wieder besorgt.

Ich schüttelte den Kopf und musterte ihn, doch er kam mir einfach nicht bekannt vor. „Wer bist du?“ Kurz war es still zwischen uns, bis er nervös zu lachen anfing. „(Y/N) du solltest solche Scherze nicht machen. Ich hab mir echt Sorgen um dich gemacht.“ Er wollte nach meiner Hand greifen, doch ich zog sie schnell weg. „Ich mach keine Scherze. Ich weiß nicht wer du bist…noch wer ich bin.“ Seine glückliche Haltung von eben fiel in sich zusammen und er setzte sich schockiert hin. „Du weißt wirklich nicht wer ich oder wer du bist?“ ich schüttelte vorsichtig meinen Kopf, da mir dieser noch immer weh tat.

The second little Story -Oneshots Boy×Reader-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt