Tsukishima×Reader (Haikyuu)

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(Y/N) = Dein Name

 
Keine Spoiler

 
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Was für ein bescheuerter Tag. Hätten wir nicht nächste Woche oder so weg Fahren können? Warum mussten wir ausgerechnet heute einen Ausflug machen?
Zitternd stand ich neben meinen Mitschülern, welchen es scheinbar nicht gerade besser ging. Wir alle hatten die Info bekommen uns Sport Sachen an zu ziehen, da wir in irgendein Spielpark gehen würden. Nur blöd das es Mitte Dezember ist und es so sehr schneit, dass ich nicht einmal 50 Meter weit sehen kann.

„Kommen wir so überhaupt in die Stadt? Ich meine ich hab keine Lust kurz vor Weihnachten ins Krankenhaus zu kommen.“ Tsuki, welcher neben mir steht nickt kurz. „Ich hab eh keine Lust dort hin zu fahren.“ Wir beide standen dicht nebeneinander und versuchten den jeweiligen Anderen vom Wind zu schützen und gleichzeitig uns zu wärmen. Yamaguchi hingegen war wohl der Einzige, der wirklich Lust auf dieses blöde Haus hatte. „Ach kommt schon, dass wird schon Spaß machen und außerdem sind die Straßen mit Salz bestreut.“

Sowohl Tsuki als auch ich behielten unsere schlechte Laune bei. „Ok, wenn wir in nem Graben landen und du mit einem gebrochenen Arm im Krankenhaus liegst, erinnere ich dich noch einmal daran, dass die Straßen ja zum Glück mit Salz bestreut waren.“ Ich hatte den Grünhaarigen ja gerne, aber man konnte sich wirklich nicht alles schön reden. Zumindest konnte ich so meinem Freund neben mir ein kleines Grinsen ins Gesicht zaubern. „Ach man (Y/N), dass wird schon nicht passieren.“ Er wollte gerade noch etwas sagen, wahrscheinlich dass ich nicht immer so negativ denken soll, doch da ruft schon unser Lehrer zu sich.
„Alle bitte her kommen, der Bus ist da.“ Na zumindest mussten wir nicht länger in der Kälte stehen. Ich hatte langsam echt das Gefühl, dass mein Körper einfriert.

Ich setzte mich hinten zusammen mit Tsuki in eine Reihe und zog mir meine Jacke aus und legte sie über uns. Der Blondhaarige machte es mir nach und rückte ein Stück näher zu mir, damit wir beide unter die Jacken passen. Zumindest wäre dies seine Ausrede gewesen, aber ich kannte meinen Freund einfach viel zu gut. Auch wenn er nicht so wirkte, so kuschelte er eigentlich recht gerne, natürlich nicht in der Öffentlichkeit, aber da waren die Jacken doch eine echt gute ausrede dafür.
„Wetten bei der Hälfte der Strecke bleibt der Bus stehen und wie drehen um?“ ich grinste Tsuki an, doch er schüttelte nur den Kopf. „Wäre schön, wenn es so wäre. Wer ist auch so bescheuert und fährt bei solch einem Sturm weg?“ ich musste ein wenig lachen. „Na wir.“ Dies brachte ihn nur zu einem genervten Augenverdreher, aber ich wusste das er insgeheim amüsiert war.
„Das nächste mal sind wir einfach Krank.“ Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. „Ist ja auch überhaupt nicht auffällig, wenn wir beide gleichzeitig krank sind.“ Doch mein Freund zuckte einfach nur mit seinen Schultern.

Der Bus fing auch an sich langsam zu bewegen….und er blieb auch langsam. Ich meine ich hatte nichts dagegen das wir Sicher fahren, aber so würden wir Stunden in die Stadt brauchen und auch wieder Stunden zurück. Unseren Termin würden wir auch definitiv verpassen. Es war alles also wirklich nur noch unnötig.

„Ich hätte mir ne Serie runter laden sollen.“ Ich war echt genervt, wir verschwenden einfach nur unsere Zeit. „Ich hab eine auf dem Handy, sollen wir die zusammen gucken?“ ok eine gute Sache hatte es doch. „Ja gerne.“ Tsuki gab mir die eine hälfte von seinen Kopfhörern, zum Glück hatte er auch welche dabei, die man sich teilen konnte, und steckte sich selbst die andere Hälfte ins Ohr.
Ich rutschte automatisch etwas dichter zu ihm, so das wir uns nicht die ganze Zeit gegenseitig die Kopfhörer aus den Ohren ziehen. Doch ihn störte es nicht, ich konnte sogar ein klitzekleines Lächeln auf seinem Gesicht entdecken.
Wir beide blickten auf den kleinen Bildschirm und guckten uns die Serie an. Zum Glück hatte er sich die ganze Serie heruntergeladen. Als hätte er gewusst, dass wir heute genügend Zeit dafür haben werden.
Da mein Kopf langsam echt schwer wurde, legte ich ihn bei Tsuki auf seine Schulter ab und sah ihn fragend an. Doch wie automatisch legte er seinen Kopf gegen meinen. Er konnte manchmal echt niedlich sein, aber das würde ich ihm natürlich nie sagen.

Ich war schon echt lange in den Blondhaarigen verliebt, aber wir waren bis vor zwei Jahren nur gute Freunde. Ich hab mich einfach nie getraut ihm meine Gefühle zu gestehen, weil er manchmal echt abweisend und gemein sein kann. Aber ich hatte Glück, scheinbar hatte auch er die gleichen Gefühle für mich und gestand sie mir, als wir zusammen unterwegs waren. Es kam einfach aus dem heiteren Himmel, als würden wir übers Wetter reden. Ich hätte es auch beinahe überhört, einfach weil es so überraschend kam, doch natürlich hab ich ihm sofort gesagt, dass auch ich mich in ihn verliebt habe. Später, als wir dann fast schon unzertrennlich wurden und wir uns noch besser kennenlernten, verstand ich, dass er einfach zu nervös war und das seine Art war, damit umzugehen.

„Was grinst du mich so blöd an?“ Tsuki hatte wohl bemerkt, dass ich ihn noch immer angeguckt habe. „Ich hab bloß daran gedacht wie sehr ich dich doch mag.“ Kurz blickte er mich verwirrt an, wurde dann jedoch ein wenig rot und blickte wieder auf sein Handy. „Du bist so ein Schwachkopf.“ Dies brachte mich wiederum zum Lachen. Er konnte noch immer nicht so richtig mit Gefühlen umgehen.

„Ok, alle bitte mal her hören.“ Unser Lehrer ist in die Mitte des Buses gegangen und hatte ein ernstes Gesicht aufgesetzt. „Wir werden umdrehen. Der Busfahrer und ich finden die momentane Wetterlage zu gefährlich und brechen daher den Ausflug ab. Bitte gebt euren Eltern bescheid, dass sie euch in ungefähr einer Stunde von der Schule abholen sollen.“ Sofort wurde es in dem Bus unruhig, doch die Meisten waren eher erleichtert darüber, dass wir nicht weiter fahren. Es war sowieso viel zu bescheuert bei dem Wetter weg zu fahren. Das hätte ihnen auch früher auffallen könne.

„Na siehst du.“  Fragend sah mich Tsuki an. „Ich sagte doch, bei der Hälfte der Strecke geben sie auf.“ Und wieder verdrehte er die Augen. „Sie hätten es gleich lassen sollen.“ Da konnte ich ihm nur zustimmen. „Ich ruf kurz meine Mutter an und sag ihr bescheid. Willst du heute mit zu mir kommen? Dann können wir die Serie auch zu Ende gucken.“ Er sagte das zwar eher beiläufig, aber ich wusste das er sich sehr darüber freuen würde. „Klar, gerne. Ich schreib meiner Mum nur ehm eine Nachricht und frag sie, ob sie damit einverstanden ist.“ Doch ich wusste das sie nichts dagegen hatte. Sie liebte Tsuki und hatte ihn schon vollkommen in der Familie akzeptiert.
 
Nachdem Tsuki zu Ende telefoniert hat, machte er seine lieblings Musik an. Ich lehnte meinen Kopf wieder auf seine Schulter und schloss meine Augen. Tsuki machte es mir gleich und die restliche Fahrt schliefen wir beide aneinander gelehnt.

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 Fröhlichen 23.12

Heute ist der vorletzte Tag. Ich gab mich schon echt gefreut, diesen OS zu veröffentlichen. Ich hoffe also wirklich sehr, dass er euch gefällt, besonders dir  amsiistpleite.
Bei mir passt die Story witziger weise auch genau zu meinem Momentanen Wetter.

Wie fandet ihr den OS?

War Tsuki zu OOC?

Würde mich wirklich sehr über euer Feedback freuen.

LG eure Raven♤♡

The second little Story -Oneshots Boy×Reader-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt