JUNG WOOYOUNG . . . "JONGHO! MACH DOCH ENDLICH SCHNELLER!" kreischt schon der nächste Bruder durch die Wände. Ich bin hier immer noch in der Küche zu Gange nachdem ich Changbin verabschiedet habe und selbst hier gewährt man mir keine Ruhe. Hektisch kam Chaeyoung die Treppen runtergelaufen, zog dabei eine Strickjacke über ihre Arme. Ich habe heute noch so viel vor, einerseits muss ich Jeongin in die Kita bringen aber andersrum muss ich mich heute auch noch im mein Job kümmern.Ich bin nicht fest angestellt, denn leider habe ich meinen letzten Job verloren. Man würde sagen es die Schuld meines Dad's, wegen seiner Schlusseligkeit kam ich oft zu spät — immer hin bin ich es, die ihm alles hinterher tragen muss. Nun habe ich nicht den besten Abschluss den ich haben sollte, dass bringt einen mehr Stress einen Job zu suchen. Besonders in Korea, wo jeder auf einen perfekten Notendurchscnitt aus ist.
Aber Jammern nützt nichts. Schließlich verdiene ich mein Geld zurzeit darin, als Reinigungskraft tätig zu sein. Grade auch brauche ich das Geld dringend um die tägliche Bestellung beim Lieferanten zu bezahlen, denn wo ist bei meinen Alltag noch Zeit um zu kochen? Zum Glück gibt es einen Pizzalieferanten dessen Speisekarte sehr vielfältig ist. Auch vegatrische, gesunde Sachen bietet dieser an.
Und da wir viel dort bestellen, habe ich die Ehre und bekomme oft Rabatte. Wenigstens etwas, dass mir das Zahlen all dieser Dinge ein wenig leichter fallen lässt. "Hey Woo, ich gehe nachher mit meinen Mädels heraus" erzählte Chaeyoung, starrend auf ihr Handy. Super, somit fällt aus, dass ich jemanden für Jeongin haben wollte heute Abend.
Leicht verdrehe ich die Augen. Gut ich kann sie nicht zwingen hierzubleiben also werde ich es so hinnehmen müssen, wie es ist. Um mir genauere Gedanken zu machen ist auch keine Zeit für. Der schräge Blick zur Uhr lässt mir beinahe einen Herzinfarkt erleiden, wir müssen schon längst aus dem Haus sein. "Los! Leute! Los! Alle raus jetzt!" schrie ich durch das große Haus und löste ein noch größeres Chaos aus. Alle rannten sie wie, als hätte jemand ihnen in den Hintenr gestochen, in den Flur um sich anzuziehen.
Unter anderem versuchte auch ich gegen die Masse anzukommen. "Ey! Das sind meine Schuhe du dummes Weib!" faucht das einzige Mädchen der Runde Yeosang an. Wie so oft auch hat der Jüngere mal wieder die Schuhe seiner Schwester geklaut. Yeosang mag es, was auch viele unterstützen bis zu dem Zeitpunkt wo er anfängt zu stehlen. "Boah! Du teilst auch nie! Nervenzäge!" zankt er sie an. Anstatt das alle einfach ruhig sind.
"Yeosang suche dir ein Nebenjob! Dann kannst du dir viele solcher Dinge kaufen!", ein Vorschlag von mir, den nie jemand einhält. "Aber-", sofort unterbreche ich. "Ist Egal! Alle raus hier jetzt!" mein Druck erhöhte ich umso mehr und riss die Haustüren vor mir auf. Jongho und Yeosang — wie so oft auch hielten sie den größten Abstand, den man nur halten kann derweil Chaeyoung ihr Blick immer noch starr auf das Handy hielt.
Vielleicht schreibt sie wie so oft mit dem beliebtesten High School Kerl. Wehe sie stellt mir diesen nicht zuerst vor. Das einzige Gute als alle weg waren, mit dem Wirbel ist auch der Lärm vergangen, jedoch kein Grund mich auszuruhen. Der Stress steigt immer mehr. Es sind nur noch Jeongin und ich, dennoch bin ich viel zu spät und muss meinen kleinen Bruder noch in die Kita bringen.
"Komm her Baby", zum Glück kann der Kleine sich schon soweit es geht alleine anziehen. Stolz bin ich darauf ihn darin in jungen Jahren gelehrt zu haben. Zwar brauch er noch Hilfe bei den Schuhen sowie der Jacke, aber dies ist das kleinste Problem. Ich nahm Jeongin hoch während dieser freudig darüber lachen musste, dass die Schuhe wirr im Flur rumliegen, zog ich mir in einem Tempo die Jacke an wie noch nie jemand es sah.
Auch Jeongin, ihn half ich seine Dinge anzuziehen. Er lachte ständig da es ihn etwas kitzelte wie ich ihn anzog. Wie niedlich, jedoch kann ich das nicht gebrauchen. Flott packte ich den Vierjährigen und verließ das Haus. Eigentlich müsste ich schon längst in der Kita sein, alles nur weil ich heute derbe verschlafen habe. Seitlich meinen Bruder auf den Arm, rannte ich den Weg zur Kita entlang. Mein Herzschlag wurde immer schneller. Gleich sterbe ich.
"Jeongin sei leise jetzt!" keifte ich, denn er amüsierte sich und lacht herzlich wie ich sprintete. Es ist süß, keine Frage. Aber durch meine Panik rannte ich immer schneller. Ich will nicht schon wieder meinen Job verlieren, dass wäre fatal. Aber selbst wenn ich ihn anmeckere, der Kleine bleibt nicht still. Aber gut, man will einen Kind nicht das Lachen verbieten, Glücklich sein ist toll.
Schwer atmend und mit vielen Tropfen auf meiner Stirn kam ich endlich an. Man sah schon das Gebäude woran ganz groß Wonderland stand. Es ist sehr bunt und kindisch gestaltet aber für meinen Bruder optimal. Jetzt kann ich mir erstmal etwas von der dummen Erzieherin anhören lassen.
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Fanfiction❝ 𝙃𝙞𝙚𝙧 𝙞𝙨𝙩 𝙄𝙝𝙧𝙚.. 𝙋𝙞𝙯𝙯𝙖.. 𝙊𝙝 𝙒𝙤𝙬 ❝⠀ In welcher Wooyoung einfach nur eine Pizza bestellen wollte, aber nicht mit dem Lieferanten rechnet a wooyoung + san romance, 2020 © written by kiwi ⠀