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JUNG WOOYOUNG . . . "Und.. was machst du mit diesen.. Mädchen?" fragte ich San, auch wenn es mich herrlich wenig angeht. Die Neugier siegt bei mir immer. Außerdem bin ich eifersüchtig und da wir grad bei mir Zuhause ankamen, wollte ich diese letzte Sache noch wissen. Wer weiß wann wir uns dann das nächste Mal wieder sehen würden. "Äh, p-private Dinge" stottert er schüchtern. Kratzt sich dabei sogar an den Hinterkopf. Somit habe ich jetzt aufgegeben. Toll.

Mal wieder habe ich es mir eingebildet: als wenn mich jemand mag und anfängt Interesse an Liebe zu schöpfen, wie naiv bin ich eigentlich? "Private Dinge, Ah. Dann lass dich nicht von mir stören" patzte ich ordentlich zurück. Richtig wütend und sogar mit Eifersucht in der Stimme, dazu zog ich den Größeren einfach meinen Rucksack aus den Händen. Ziemlich angefressen stampfte ich die kleinen Treppen zu meiner Veranda hinauf. Bloß keine Tränen bekommen, dass wäre jetzt ziemlich peinlich.

"Äh.., Wooyoung?" er versuchte irgendwie noch ein Gespräch aufzubauen, nur schüttelte ich den Kopf und öffnete schnellst die Tür. Mit Kraft schmiss ich sie nur zu, auch wenn das alte Holz am wenigsten etwas dafür kann. Dieser Mann, was habe ich nur gedacht. Tief atmete ich durch, auch wenn die Luft nicht grade herrlich hier drin ist. Mir Egal. Meine Gedanken lagen bei San, wenn nur zum kurzen. Denn vor der Tür war schon der nächste Schock, sowie Arbeit.

Purer Chaos: Klamottenberge, überall irgendwelche leeren Tüten und mit einen Blick in die offene Küche konnte man die Tellerstapel aus der Spüle schon sehen. Außerdem roch es recht ekelhaft, aus jeder Ecke. Unsere Küche sowie das Wohnzimmer sind eins, beides trennt keine Wand oder etwas dergleichen. Hinten raus ist dann ein riesiger Flur mit Treppen nach oben. Ein schönes Haus, eigentlich. Wäre es hier nicht immer so vermüllt. Und das schlimmste: nach meiner Arbeit, kann ich weiter putzen.

"Das nächste Mal vielleicht aufräumen bevor man zur Schule geht.." seufzte ich genervt gleich wie deprimiert und passte mich den Dreck an: ich warf einfach meinen Rucksack in eine Ecke. Würde sowieso nicht auffallen bei diesen ganzen Bergen hier. So viel zum Thema Schule oder Uni, denn ich schätze, niemand aus meiner Familie ist dort außer Yeosang und Jongho. Zufällig habe ich meine Tasche genau neben die meines Bruders Changbin, sowie Chaeyoung dieser Zicke geworfen.

Wooyoung, nicht ausrasten, beruhige dich — wusste habe schon von vorne rein das dies nicht klappen würde. "CHANGBIN! CHAEYOUNG!" schrie ich laut, kreischte schon fast. Es nervt mich so sehr das die beiden immer das machen, was sie nicht sollten. Anstatt wie normale, zivilisierte Schüler loszugehen und den Unterricht mitzumachen. Nein, immer geht es um Saufen, Feiern, Rauchen, Dinge bei denen man sich nicht anstrengen muss. "Schrei nicht so! Ich bin grade erst aufgewacht man" wimmerte eine lieblich, weibliche Stimme mir entgegen.

Sie hat wohl verschlafen. Ich schaffe es nicht immer, jeden Morgen zu achten das jeder das Haus verlässt. Immerhin sind beide alt genug um zu wissen, dass ihr Bildungsweg wichtig ist. "Warum zum Teufel bist du nicht in der Uni?!" brüllte ich sie gereizt an, stützte dabei meine Fäuste auf der Hüfte. "Feiern halt. Aber es hat verdammt viel Spaß gemacht!" meint sie nur, dass soll jetzt eine Ausrede sein? Ich könnte platzen und im Dreieck springen. Erst das mit San und jetzt diese Kacke.

Ich habe gestern nichtmal gemerkt, dass sie von ihren Trip noch nicht zuhause war. Aber warum auch, schließlich bin ich nicht deren Mutter. Seufzend schüttelte ich nur meinen Kopf, langsam habe ich keine Worte mehr. "Ich hoffe nur, du hast nichts mit Jungs gemacht. Keine Lust das du schwanger bist" murmelte ich angefressen, ein Baby können wir schließlich gar nicht gebrauchen. Aber so unschuldig sie wieder tut, sagt das mehr dafür als dagegen. Ich raste aus.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 07, 2022 ⏰

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