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JUNG WOOYOUNG . . . Man konnte wirklich sagen, dass dieser plötzliche Schock auf gegenseitig basierte. Wir starrten uns direkt in die Augen, ich in seine braunen Augen — sie raubten einen wirkich den Atem. Es fühlte sich in meinen Magen grade an wie ein Feuerwerk. Als würde Schmetterlinge darin tanzen und mich, ziemlich zum schwitzen bringen. "D-Die Pizzen, Ä-Ähm" stottert der wirklich gutaussende Lieferant gegenüber und überreichte mir unsere Pizzen.

Vergeblich, wäre ich nicht so tollpatschig, denn beinahe hätte ich sie verfehlt. Zum Glück merkte der Mann dies, fing sie dann noch im gleichzeitigen Moment wie ich wieder auf — nur dabei fiel sein Gerät runter, mit welchen er bezahlen wollte. Aber wenigstens blieben die Pizzen am Leben. "Oh Mist! Alles gut! Haha!" quietschte er auf und bückte sich schnell um es wieder aufzuheben. Ich konnte nicht anders als lachen.

Ich kann gar nicht sagen wie unangenehm mir dies grade ist, dem Lieferanten aber, dem ging es sichtlich nicht besser. "Also Ähm, mein Name ist San" lächelte er. So einfach sagte er mir wie er heißt? Das ging ja schnell. Leicht verwundert lachte ich nur und vergaß beinahe dem jungen Mann mein Geld zu geben. "H-Hier bevor wir es vergessen und du Ärger von deinen Chef bekommst" nuschelte ich, überreichte das Geld dabei.

Direkt merkt man wie nervös er ist. Anstatt nach meinem Geld zu fragen, verriet er mir direkt seinen Namen. Jedoch, direkt als ich ihn wieder anschaute, verfiel ich in einen leichten Schock. Wie er aussah. Dieses schwarze Haare und auch wenn er eine Kapuze aufhatte, man konnte sehen das er leichte, blaue Strähnen gefärbt hatte. Dazu sein Gesicht, blass und wirkich markant. Er sieht extrem gut-aussenden aus.

"M-Mein Name ist Wooyoung" lächelte ich — ich wollte seine Vorstellung natürlich erwidern, er sollte mich auch kennenlernen. Es würde erstmal dauern von diesen Schock sich wieder zu erholen. Wow — ich dachte wirkich, dass mir niemals ein Mann gefallen würde, aber er, ihn würde ich direkt mein Herz anvertrauen und heiraten. "W-Wooyoung? Wow, d-dass ein sehr schöner Name.. sehr schön" nuschelt er.

Die Art und Weise wie er versucht mit mir zu flirten — Ah, sie lässt mein Herz erwärmen und tausende Sprünge hüpfen. Er führt sich so idiotisch auf, aber das meine ich nicht negativ, eher sehr süß. Wir standen wohl schon ziemlich lang an der Tür, denn Changbin kam hinter mir hervor und packte sich auf unsere alte, ranzige Couch. "Ich habe Hunger!" brüllt er dabei. Anscheinend schrieb er den anderen — denn sie alle kamen hintereinander die Treppen runter.

Yeosang, so klein und frech wie er ist, riss mir einfach die Pizzen aus den Händen. Sollen die ruhig schon essen, ich unterhalte mich gerne mit diesen gut-aussehenden Lieferanten. Auch wenn er sehr nervös ist. "Ähm, danke für d-das Geld nh" sprach er und hielt dabei die Scheine hoch, alleine dies verursachte es, dass ich wieder leise kichern musste. "Natürlich, schließlich ist es meine Pflicht die Pizzen zu bezahlen, oder nicht?".

Wäre es peinlich, wenn ich meinen Arm gegen den Türrahmen abstützen würde und darauf denn mein Kopf legen würde? Falls es dies wäre, dann täte es mir leid, da ich genau dies grade tue. "I-Ich weiß, aber mir ist das oft passiert, dass welche die Tür einfach zuknallen ohne mir was zu geben", sowas tuen Menschen? Das ist wirkich eine Unverschämtheit besonders bei diesen attraktiven, sympathischen Mann.

"Das ist ja mal mega frech! Also wirkich, die würde ich direkt melden!" fauchend regte ich mich schon wieder auf, über etwas was mich eigentlich nicht betrifft. Zwischen mir und den jungen Mann ist einfach zu viel Gemeinsam, dass spüre ich. "Wooyoung! Komm doch endlich mal!" riefen die Ungeduldigen hinten im Wohnzimmer — Gut, ich unterhalte mich auch schon lang.

"Oh, ich sollte zu meinen Geschwistern" lache ich und schenkte ihn danach noch ein kurzes, freundliches Lächeln. Es freute mich sehr, denn San erwiderte das Lächeln und man konnte direkt Grübchen an seinen Wangen rausstechen sehen — am liebsten dort direkt reindrücken. "Ja also, schönen Abend noch" verabschiedet er sich, tritt dabei von meinen Haus ab. Aber bevor ich es vergesse, rief ich noch hinterher: "Arbeitest du morgen auch?", auch wenn es auffällig ist.

"Morgen? Äh! Ja morgen arbeite ich auch!", was ein Jackpot. "Na dann, Gute und schöne Nacht noch San" schlussendlich lächelnd schloss ich dann die Tür. Ich fühle mich, als hätte ich mich über beide Ohren verliebt. Und das merkte auch Chaeyoung. "Hast du dich etwa Schockverliebt?" bringt sie es genau auf den Punkt. Aber ich will es natürlich mir selbst nicht eingestehen, als wenn.

"Wir haben uns nur nett unterhalten! Und jetzt esst eure Pizza!" brummte ich. Das einzige Mädel hier wollte ja gleich ausgehen, eigentlich können auch alle gehen, dann könnte ich Zeit mit San hier verbringen. Aber warum denke ich über sowas nach.



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