❛ if you loved me
why did you leave me? ❛
Sie taucht auf und dann schwindet sie und jedes Mal - wenn er sie erblickt - trägt sie diesen gleichen gelben Regenmantel und sein Herz könnte vor Wut und Zorn zerbersten.
Jimin hat Doona zuletzt vor drei...
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cold bones that's my love she hides away - like a ghost
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ꪶ 𝟭𝟵. 𝗢 𝗞 𝗧 𝗢 𝗕 𝗘 𝗥 𝟮𝟬𝟭𝟵
„Das war aber ziemlich knapp, nicht wahr?"
„Vielleicht fühlst du dich auch einfach nur so, weil du nach etwas suchst, aber es nicht findest?"
„Du bist wütend und vermutlich hast du dafür alles Recht der Welt, aber manchmal blendet die Wut den Menschen und macht ihn ganz blind für die Wahrheit. Leg deinen Zorn ab Jimin und du wirst dich befreiter fühlen und wer weiß ... vielleicht findest du dann das, was du suchst?"
„Kim Seokjin, du musst ihn finden .... Bitte!"
Aber warum sollte er ihn finden? Und viel wichtiger: warum versuchte sie es nicht selbst?
„Weil er etwas hat, was mir gehört"
Ihr? Seine Mundwinkel zuckten verächtlich. Nicht weniger banaler und dümmer hätte der Grund sein können, weswegen Jimin sich die Mühe machen sollte, einen längst vergessenen Freund aufzusuchen.
„Ah, ich verstehe. Du siehst mittlerweile nur das, was du sehen willst"
Schnaubend kreuzte Jimin die Arme vor seiner Brust und senkte den Kopf. Ihre Stimme hatte er in vergangenen Tagen sooft gehört, dass es ihm mittlerweile kaum mehr schwer fiel sich vorzustellen, was sie auf seine Worte wohl antworten würde.
„Du bist schon immer durchschaubar gewesen, Mochi, mach dir nichts vor"
Und alleine der Gedanke daran, dass sie ihn schon früher lesen konnte wie ein offenes Buch, bescherte ihm glühende Wangen und er hätte sich für seine Reaktion in den Allerwertesten treten können, denn was verflucht veranstaltete er hier eigentlich?
Das alles glich reinem Wahnsinn und er versuchte sich an seine eigenen Gedanken zu erinnern; an die ersten, die seine Synapsen zum zuckten brachten, als er an sie dachte. Doona würde mit Chaos einhergehen - mit einer Welle aus purem Mayhem - und er behielt Recht: sie wirbelte sein gerade verstummtes Leben erneut auf, hinterließ ihre Fingerabdrücke wieder überall dort, wo ihre alten zuvor gerade erst verschwammen.
Gab es ein Zeitlimit? Eine Grenze, die erst überschritten werden musste, damit man vollends loslassen konnte? Irgendwas, an das man sich festhalten konnte, weil man sich dann sicher war: nach dieser Grenze würde alles enden? Mit einem Ablaufdatum würde er sich auch zufrieden geben. Abgabe und keine Rücknahme.
„Konzentrier' dich darauf warum du hier bist. Schweif' nicht ab!"
Jimin ließ genervt die Schultern sacken und griff mit langen Fingern in seine Haare. „Halt den Mund", murmelte er, stieß mit der Zunge gegen seinen Gaumen in der Hoffnung ihre Stimme aus seinem rasendem Köpfchen verbannen zu können. „Ich muss wirklich mehr schlafen"
