you're out of touch
and I'm out of time
but I'm out of my headwhen you're not around
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ꪺ 𝗔 𝗨 𝗚 𝗨 𝗦 𝗧 𝟮𝟬𝟭𝟮
„Glaubst du eigentlich an ... Übernatürliches?"
Ihre Schuhe baumelten im Takt der Musik; wippten nach rechts und links, aufwärts und abwärts und gelegentlich verharrten sie in ihrer hängenden Position, ehe sich der nächste Song ankündigte und sie dazu animierte weiterzumachen. Durch das runtergekurbelte Fahrerfenster, aus dem sich ihre Beine bereits seit ein paar Minuten dem Sonnenlicht entgegen reckten, drang die warme Augustluft hinein und ließ die kleinen Anhänger an ihrem Schlüsselbund klimpern. Jimin - der seine Füße ebenfalls aus dem Beifahrerfenster baumeln ließ - rutschte auf seinem Sitz etwas tiefer und häufte seinen kleinen Löffel mit Eis.
„An Übernatürliches?"
„Hm" Sie nickte und fummelte sich ein paar ihrer Haare aus dem Gesicht. „An Dämonen, Aliens und Poltergeister oder Gott weiß was es da noch gibt - an all sowas halt" Die Radiomoderatorin läutete den nächsten Song ein, ließ die ersten Klänge eines alten Klassikers ertönen; Out of Touch drang aus den Boxen des alten Cadillacs, aber Jimin verstand nur halbherzig ein paar der englischen Worte. Trotzdem wippten seine Füße im Takt, denn er mochte die Melodie und die Laune, die sie vermittelte.
„Ehrlich gesagt", setzte er an und schaufelte die nächste Ladung Rocky Road auf seinen Löffel. „Habe ich noch nie wirklich darüber nachgedacht, du etwa?"
Ihm war auch schließlich nie etwas passiert was ihn dazu bewogen hätte sich Gedanken darüber machen zu müssen. Vielleicht war da etwas. Vielleicht aber auch nicht und aus einem einfachen Instinkt, als Jimin dem Sonnenlicht entgegen blinzelte und die Lippen zu einem Lächeln verzog, würde er behaupten, dass es da einfach nur das Leben gab. Das Leben, das hier und das jetzt und alles andere - von Tassen, die sich auf mysteriöser Weise selbst bewegten bis hin zu Kornkreisen und Besessenheit - das waren einfach Hirngespenster einer Gesellschaft, die auf zartbesaitete Gemüter zählte. Auf all jene, deren Haut für Gedanken wie diese dünn genug waren und die Nächte nicht schlafen konnten, weil das, was sie hörten oder glaubten zu sehen, sie bis in Träume verfolgte.
Jimin gab der Rationalität die Hand.
Hinter jeglichem Übernatürlichen gab es eine logische Erklärung.
Musste es eine Erklärung geben, denn alles andere ging ihm nicht in den harten Schädel.
„Ab und zu", gab Doona zu, stellte ihren Eisbecher auf das Armaturenbrett ab und zupfte dann mit dünnen Fingern an ihrem Haarband, welches um ihr rechtes Handgelenk seit Morgengrauen verweilte.
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𝐏𝐀𝐑𝐀𝐃𝐈𝐒𝐂𝐎 ⺌ 𝐏𝐉𝐌
Fanfiction❛ if you loved me why did you leave me? ❛ Sie taucht auf und dann schwindet sie und jedes Mal - wenn er sie erblickt - trägt sie diesen gleichen gelben Regenmantel und sein Herz könnte vor Wut und Zorn zerbersten. Jimin hat Doona zuletzt vor drei...