Feuerwerk

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Sie standen auf dem kleinen Balkon vor Katsukis Zimmer. Kacchan hatte die Arme von hinten um Izuku geschlungen. Der schmiegte sich an seine starke Brust und genoss die Nähe. Gemeinsam betrachteten sie das Feuerwerk, das das neue Jahr begrüßte. Es war nicht so prächtig wie in den vergangenen Jahren, aber für Deku war es das schönste, das er je erlebt hat. Das erste Mal fühlte er sich nicht einsam und sah es sich mit dem Jungen gemeinsam an, mit dem er es sich schon immer ansehen wollte. In ihm breitete sich eine friedliche Wärme aus, die selbst die Seele berührte. Dennoch war dieser Abend nicht ungetrübt. Sein Freund versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, aber gerade heute dachte er viel an Shoto. Sicher hätte er sich nicht vorstellen können, niemals die Gelegenheit zu bekommen, mit ihm das Neujahrsfest zu feiern. Er vermisste ihn, das sah er Kacchan an. Aber gerade deshalb wollte er für ihn da sein und ihm all seine Liebe schenken.

„Ich hab mir das immer gewünscht, das Feuerwerk mit dir zu betrachten. Du hast keine Vorstellung davon, wie glücklich ich bin. Das könnte ich jede Nacht machen. Einfach hier stehen und zusammen mit dir das Feuerspektakel ansehen."

„Ich könnte noch ganz andere Sachen mit dir jede Nacht machen."

Langsam drehte sich Izuku zu ihm um und sah in die roten Augen. „Gott Kacchan, ich liebe dich so sehr, dass ich glaube, mein Herz würde explodieren."

„Dann musst du mich ein klein bisschen weniger lieben. Denn was soll ich machen, wenn deinem Herzen etwas passiert?"

„Ich könnte und würde alles für dich tun, doch ich befürchte das nicht." Er schlang die Hände um seinen Nacken und küsste ihn. Mit der Zunge stieß er gegen seine Lippen. Kacchan folgt der Aufforderung und kam ihm mit seiner entgegen. Izuku legte die Hände auf seine Hüften und zog ihn fest an sich. Er spürte Katsukis wachsende Erektion und ahnte, dass auch dieser seine spüren musste.

„Und was könntest und würdest du für mich tun?" Deku versuchte die Stimme anreizend klingen zu lassen.

„Ich werde dich in den siebten Himmel vögeln. Solange und so hoch, bis du die Sterne siehst und um Gnade bettelst." Er grinste.

Izukus Augen weiteten sich.

„Keine Sorge, Engelchen. Ich bringe dir nur ganz sachte das Fliegen bei. Aber erst wenn du flügge bist."

Was sollte das heißen? Hielt er ihn für ein unreifes Kind? Er wollte das hier doch auch. Mehr als er selbst geglaubt hatte. Izuku legte die Hände an seinen perfekten Hintern. Zog ihn noch näher an sich und küsste ihn wieder. Wollte ihm beweisen, dass er bereit für die Reifeprüfung war. Der Kuss wurde drängender. Geradezu gierig. Seine Finger fuhren unter seinen Pullover. Er versuchte ihn aus der Reserve zu locken.

Katsuki schmunzelte in den Kuss und schob die Hand in Izukus Schritt, drückte mit dem Handballen auf seine Latte und entlockte ihm ein Keuchen. Sofort wurden seine Wangen puterrot und er biss sich auf die Unterlippe.

„Soll ich weitermachenden?", fragte er und sah ihm dabei tief in die Augen.

Izuku antwortete ihm nicht. Allein schon bei dem Gedanken, was Kacchan das letzte Mal mit ihm gemacht hatte, lief ihm ein wohliger Schauer über den Rücken.

„Ich kann auch aufhören." Er nahm die Hand weg.

„Nein, nicht aufhören!" Er wollte sich definitiv von diesem Sex-Gott nehmen lassen. Alles wiederempfinden und noch viel mehr. Er wollte ihm näher sein, als je zuvor. All seine Männlichkeit in sich spüren und sich von ihm erneut über die Klippe schieben lassen. „Gib mir alles, Kacchan!", knurrte er.

Mit Nachdruck legte er seine Hand wieder zurück und rieb über seine Härte. „Alles?" Seine Stimme hatte einen rauen verheißungsvollen Unterton angenommen.

MY HERO IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt