Die Wochen vergingen, und Harry und Draco hielten es für angemessen, ihr Geheimnis für's erste nicht an die große Glocke zu hängen. Draco's Eltern erfuhren davon also weiterhin Nichts, und Draco wurde mit jedem Tag nervöser, und ihrgendwie auch vorsichtiger. Er wusste wie sein Vater zu Schwulen stand, und das er so etwas niemals akzeptieren würde, aber das war Draco egal, denn er hatte noch nie jemanden so sehr geliebt wie Harry. Er fühlte sich bei ihm Zuhause und verstanden. Noch eine Woche und die Winterferien würden beginnen, und Draco musste zurück zu seinen Eltern, ins Malfoy Manor. Er wollte viel lieber hier bei Harry in Hogwarts bleiben, aber er wollte Harry auf keinen Fall zwingen, über die Weihnachtstage hierzubleiben, und nicht wie gewohnt auch zu Ron's Familie zu gehen. Er hatte Weihnachten noch nie wirklich gefeiert. Lucius Malfoy sein Vater, sah diesen Tag nämlich als Muggelfeiertag, und alles was mit Muggeln zutun hatte, war im Haus Malfoy strickt verboten. Lucius duldete weder Silvester, noch Weihnachten und so waren die Weihnachtsferien für Draco nie etwas besonderes gewesen. Er machte sich gerade auf für die Große Halle. Es war ein Tag wie jeder andere. Als Draco in der Großen Halle eintraf, setzte er sich direkt zu den Gryffindor's. Er saß in den letzten Monaten ständig dort, und zählte schon fast dazu. Kein Lehrer war strickt dagegen, und so setzte er sich auch an diesem Morgen direkt neben Harry und grinste ihn an.
"Gute Laune Heute Morgen, was?", gab Harry trotzig zu, und nahm kurz Draco's Hand. Draco nickte schnell, und Harry lachte auf, bevor er sich wieder seinem Essen widmete. Auch Draco aß ein wenig, bevor sie sich aufmachten, um nicht zu spät zu VgddK zu kommen. Es war eine Woche vor den Ferien, und das hieß das es jetzt mehrere Tests als sonst gab, denn gerade in den letzten Wochen vor Weihnachten hetzte Snape den Schülern mehrere Aufgaben auf. Ihrgendwie ja ironisch.
Als der Unterricht vorbei war, luden sie ihre Sachen schnell in ihre Rücksäcke, und sprinteten aus dem Klassenzimmer."Na komm Harry du trödelst", zog Hermine, Harry aus seinen Tagträumen.
Sie hatten gerade die letzte Stunde Zaubertränke hinter sich und liefen jetzt zur Bibliothek. Als sie dort ankamen, legten sie ihre Bücher auf den Tisch und fingen an zu lernen.
"Was ist eigentlich mit Weihnachten? Kommst du mit nach Hause?", unterbrach Ronald die Stille die aufgekommen war, daher das jeder in seinem Buch vertieft war. Eigentlich wusste es Harry nicht wirklich. Er wollte Weihnachten und Silvester gerne mit Draco verbringen, aber er wusste nicht wie das funktionieren sollte. Er konnte nicht einfach mit ihm ins Malfoy Manor zu Draco's Eltern fahren, denn die wussten immernoch nichts von ihnen, und er wollte Draco zu nichts zwingen, für das er noch nicht bereit war.
"Sicher!", nickte er dann und Ron lächelte.
"Kann Draco auch mitkommen? Ich meine ich will Molly und Arthur keine Umstände bereiten, aber ich würde Weihnachten gerne zusammen mit ihm verbringen..." Er sah verlegen zu Boden.
"Aber ja ich kann gleich eine Eule schicken, und Mom fragen. Sie freut sich an Weihnachten besonders über Besuch!"
Ron fand Draco sogar ganz okay, im Gegensatz zu früher, weshalb es ihn nicht störte.Als sie dann fertig mit Lernen waren, standen sie zusammen auf. Harry machte sich direkt auf die Suche nach Draco, denn er wollte ihm von seiner Idee erzählen, und seine Meinung einholen. Er schaute zuerst im Slytheringemeinschaftsraum, aber Draco war nirgends zu sehen, also fragte er Pansy ob Draco in seinem Zimmer sei.
"Nein", gab sie kopfschüttelnd zu. Jetzt konnte Draco nurnoch an einem Ort sein, weshalb er sich direkt zum Raum der Wünsche aufmachte. Als er die Tür öffnete sah er ihn dann auf der Couch liegen. Seine Haare lagen wild durcheinander, und sein Mund war leicht geöffnet. Er lag da, schlief und Harry trat leise zu seinem Freund heran. Der Blonde schlug die Augen verschlafen auf, und lächelte dann.
"Eine schöne Methode geweckt zu werden", grinste er dann.
"Was machst du denn hier?", gab Harry unwissend wieder.
"Ich bin eingeschlafen. Eigentlich hab ich auf dich gewartet, denn ich wollte mit dir reden."
Harry setzte sich zu seinem Freund auf die Couch.
"Was ein Zufall. Ich nämlich auch."
Draco hob eine Augenbraue.
"Achja?" Er grinste und Harry nickte noch einmal.
"Was denn?"
"Du zuerst", bestimmte Harry und sah den Slytherin an.
"Was ist mit Weihnachten?" Er und Draco hatten wohl die gleichen Gedanken. Das ließ Harry kurz auflachen.
"Ich wollte dich das selbe fragen."
"Wolltest du das, ja?", harkte Draco nach und gab Harry einen Kuss auf die Stirn.
"Mhm", gab Harry nur zurück.
"Wo bist du denn an Weihnachten?"
"Ich wurde von Ron eingeladen..."
"Oh", gab Draco zurück, und nahm seine Hände in den Schoß.
"...und er hat dich auch eingeladen. Wie wäre es. Du, Ich, Weihnachten bei den Weasley's? Du kannst auch nein sagen aber..."-
"Natürlich. Ich würde zu gerne", unterbrach Draco in flüchtig und umarmte ihn so fest es nur ging. Sie blieben noch eine Weile so auf der Couch liegen, und schauten auf das Feuer, welches immernoch im Kamin brannte. Harry strich Draco abundzu eine Strähne aus der Stirn, und Draco genoss Harry's Berührungen sehr.Die letzte Woche ging schnell vorbei. Es waren zwar mehrere Tests in jedem Fach, aber die meisterten Harry und Draco beide mit guten Noten. Dies hieß für die beiden, dass sich die harte Arbeit gelohnt hatte, denn das ganze Lernen war ihnen echt manchmal zu viel geworden. Jetzt war es Ende des ersten Schuljahres und Harry lief zusammen mit Draco auf die Kutschen zu, die sie zum Zug bringen sollten. Draco hatte seinem Vater erzählt, er würde dieses Jahr bei Blaise Zabini verbringen. Er wollte nicht das Risiko eingehen, dass sein Vater ihm ein unerwarteten Besuch abstatten würde, und zu seinem großen Glück, wusste sein Vater nicht wo der Fuchsbau der Weasley's war. Er müsste überhaupt erstmal herausfinden, dass er sich dort aufhielt. Aber so wie Draco seinen Vater kannte, scherrte er sich einen Dreck um seinen Sohn. Das war schon immer so gewesen. Er hatte keine richtige Kindheit, denn es ging immer nur darum:
Sei besser als alle, oder du bist nicht mein Sohn.
Und so sollte sein. Er versuchte immer besser als alle zusein, was ihm am Ende nur dazu gebracht hatte, keine richtigen Freunde zu haben. Aber das alles war vor Harry.Als die Kutsche dann hielt, stiegen sie zusammen aus.
"Wer zuletzt am Zug ist, ist ein lahmer Muggel", rief Ron plötzlich und rannte schon los. Harry und Draco sahen sich grinsend an, bevor sie lachend losrannten. Draco war um einiges schneller, denn er war ein Kopf größer als Harry, und so musste sich Harry damit abfinden, verloren zu haben. Er kommt lautatmend am Zug an, und stellt sich neben Draco, der ihn nur angrinste.
"Das war nur Glück", behauptet Harry dann, und Draco zog ihn in eine Umarmung.
"Aber natürlich, Babe."Als der Zug am Gleis 9 3/4 hielt, stiegen sie alle zusammen aus, und Draco nahm Harry's Hand. Jetzt war ihnen egal, was die Leute denken würden, denn hier zählten nur er und Harry. Ron lief zu Fred und George, die gemeinsam am Zug standen.
"Hallo Bruder!", rief Fred.
"Hallo Harry!", ergänzte George.
"Hallo Draco!", riefen sie dann zusammen. Auch Percy und Ginny kamen aus dem Zug und stellten sich zu ihnen. Von allen wurde Draco ein wenig schief angesehen.
"Draco bleibt über Weihnachten bei uns", erklärte dann Ronald die Situation. Fred, George und Percy sahen alle drei so aus, als hätten sie ein Gespenst gesehen.
"Ein Malfoy bei den Weasley's? Was verschafft uns die Ehre?", grinste Fred dann. Harry sah kurz zu Draco, der ihm kurz zunickte.
"Ich und Draco sind ein Paar."
Harry sah in die Gesichter der anderen. Zuerst sahen sie etwas unbeholfen aus, grinsten dann aber und schlugen ihnen brüderlich auf die Schulter.
"Der Auserwählte ist also tatsächlich schwul." Fred und George kicherten nur. Harry aber lachte auf, und von Draco kam ein erleichtender Seufzer.
"Mom!", rief Ginny plötzlich, und sofort wurden alle Weasley's, ein Potter und ein Malfoy in eine warme Umarmung von Molly gezogen. Draco mochte sie jetzt schon.
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Weil alles mit Hass beginnt
Random~ABGESCHLOSSEN~ wird gerade überarbeitet, könnt sie trotzdem lesen:) Draco Malfoy und schwul sein? Bestimmt nicht. Rummachen mit dem Retter der Zauberwelt. Wo liegt das Problem? TW smut homophobia kraftausdrücke