Mit diesen Notizen versuche ich, einen kleinen Einblick über das Leben in Andalusien aus Sicht einer Schweizerin zu geben. Mit allen positiven und negativen Aspekten. Dies ist keine Geschichte mit Hand und Fuss, lediglich meine Eindrücke und Gefühle. Viel Spass beim Lesen, Zora
Nein, ich bin immer noch nicht drüber hinweg, dass es überall Orangenbäume und Palmen den Strass entlang hat. Auch nach einem Monat hier, freu ich mich innerlich, wenn ich einen Baum mit seinen saftig grünen Blättern und seinen orange-glänzenden Früchten sehe und habe Lust eine zu Pflücken und zu probieren. Jedoch sind es nur Zierfrüchte und somit ungenießbar.
Natürlich herrscht hier ein ähnlicher Corona-Trott, der fast die ganze wellt langsam echt ungeduldig macht. Jedoch sind hier die Maßnahmen noch strenger. Zum Beispiel ist die Maske überall draussen obligatorisch (ja, auch am Strand, wo ich aber noch nicht hin konnte, weil man seine eigene Stadt nicht verlassen darf..) und es gibt eine Ausgangssperre ab 11 Uhr Abends. Offensichtlich sind auch alle Fiestas abgesagt, ich verpasse somit also einen wichtigen Teil der Spanischen Kultur. Aber ich beklage mich nicht, denn alles was ich wollte, war eine Abwechslung in meinem Leben auf irgend eine Weise, was ich hier ohne Frage bekomme.
Zur Stadt:
Ein Traum für meine Augen und auch Kamera.
Die vielen Pflanzen die von den Balkonen hängen und die Marmorplatten mit den typisch spanischen Mustern an den wänden, machen alles so viel farbiger und froher. Ich liebe Winterthur mit meinem Herzen, aber da hätten wir wirklich noch Nachholbedarf..
Das Zentrum ist voller kleiner Strassen und Nebengässchen, in denen sich farbige Blumentöpfe und bewundernswerte Patios* verbergen. hie und da schleicht auch mal eine Strassenkatze vorbei.
*Patio bedeutet Innenhof oder Hinterhof, es ist eine typische Tradition in Andalusien, im Frühling seinen Innenhof (oder auch Balkon) mit Pflanzen zu gestalten. Das ganze ist eine Art Wettbewerb unter Nachbarn, oder sogar in ganzen quartieren.
Die Labyrinth artigen Gässchen sind dazu da, im Sommer, bei der unerträglichen Hitze Schatten und Kälte zu spenden.
Auch hier auf der Terrasse meiner Gastfamilie, wo ich sehr viel Zeit verbringe, sei es mit Lesen (Im Moment lese ich Das Tagebuch von Bridget Jones auf Spanisch, um zu Lernen), Yoga oder sünnele (Sonnenbaden).
Mittlerweile habe ich aufgehört, meine Sonnenbrände zu zählen, aber ich habe das Gefühl es werden immer weniger. Die Sonne ist hier viel stärker und ohne Sonnencreme wäre ich verloren.
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5 Monate du selbst
RastgeleEin Einblick in meinen 5 monatigen Aufenthalt in Córdoba (Spanien)