» 20.Kapitel: Happy Birthday «

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Heutzutage zwingen die meisten Eltern ihren Kindern etwas auf,was sie gar nicht sein wollen.Sie wissen nicht zu unterscheiden,was gut und böse ist.Die Kinder werden dazu gemacht,was die Eltern kontrollieren können - Ein Werkzeug. Kinder von Todessern haben meist solch ein Schicksal und nur wenige entkommen dem,deshalb werden sie verfolgt und dann umgebracht.

Es ist ein nie aufhörender Teufelskreis,denn man einfach nicht entkommen kann und gefangen ist – doch es gibt ein Schlupfloch. Gibt es immer – überall. Man muss es bloß finden und es nutzen,solange man noch kann.

Ich werde dieses Schlupfloch ausfindig machen und es nutzen,sobald ich es kann. Aber bis dahin muss ich kämpfen,nein – wir alle. Eins ist mir in diesem Schuljahr klar geworden...Das Böse wird nicht geboren – es wird gemacht. Das Leben,als auch die Menschen,um einen herum..lassen einen böse werden. Man fühlt sich dadurch stärker,weil man sich unbesiegtbar fühlt.

Wir allen haben eine gute,aber auch eine dunkle Seite in uns,doch wir entscheiden letztendes,wofür leben und kämpfen. Nicht unsere Handlung,sondern unsere Entscheidungen – machen uns zu den Menschen,die wir alle sein wollen.

Manche von uns wissen ihren Weg noch nicht – sie müssen ihn erst finden und ihn akzeptieren,aber dahin haben sie einen langen Weg vor sich. Manchmal wird ihnen eine unerwartete Hilfe zu Hilfe eilen,aber dann müssen sie für sich selbst entscheiden,ob sie die Hilfe annehmen oder ablehnen.

Ich hoffe für mich selbst,dass ich einen Weg finden,doch ein Gefühl in mir – sagt mir dass ich darauf nicht hoffen sollen,weil das Schicksal einen anderen Weg für mich geplant und ich sehe dem entgehen. Ich seufzte.Erst jetzt weiß ich die Zeit in Hogwarts zu schätzen. Die Zeit hier fließt einen wie Sand durch die Finger und man kann nichts dagegen tun. Aber fürs erste schiebe ich all dass beiseite,für Amy. Heute ist ihr Tag und ich will ihr diesen Tag nicht kaputt machen.

Ich lehne mich gegen den Türrahmen und beobachtete Amy in ihrem weißen Kleid,wie sie vor dem Spiegel steht.

"Keine Sorge,ich verlier' nicht die Nerven. Zumindest nicht vor dem Kuchen.",sagte sie plötzlich. Ich zuckte bloß lächelnd die Schultern.

"Dass ist deinen Party. Du kannst weinen wann du willst.",erwiderte ich. Sie drehte sich zu mir um und lächelte mich an.Ich geh auf sie zu. Ich hole eine kleine Schachtel aus meiner Tasche.

"Ich hab was für dich.Ich weiß..ich habe versprochen dir nichts zu kaufen und ich habe auch nicht dafür bezahlt.",erklärte ich ihr.

"Hast du's gestohlen?",fragte sie mich mit großen Augen,dass ich lächeln musste.

"Nein. Besser...gefunden.",äußerte ich mich immernoch lächelnd und öffnete die Schachtel. Ich reichte es ihr.

"Meine Halskette. Ich dachte,ich würde sie nie wieder sehen.",murmelte sie.

"Ich dachte mir,du freust dich,wenn du sie wieder hast.",bemerkte ich. Sie sah zu mir hoch.

"Ich freu mich auch. Danke.",bedankte sie sich bei mir.

"Gern geschehen.",erwiderte ich.

"Kannst du..?" ,fragte sie mich. Sie hatte sich bereits wieder dem Spiegel zu gedreht.

"Aber natürlich.",sagte ich und nahm die Kette,um sie ihr umzuhängen.Sie drehte sich zu mir um und wir sahen uns einander in die Augen bis ich den Kopf schüttelte.

"So..Wollen wir?",fragte ich sie. Sie hakte sich bei mir unter und wir gingen nach unten.

"Alles Gute zum Geburtstag.",sagte ein Mädchen zu ihr. Liz kommt uns entgegen.

"Gefälls dir? Antworte nicht.",äußerte sich Liz.

"Ist das bei dir etwa nichts großes.?",fragte Amy sie,aber dann lächelte sie.

"Los trinken wir.",erwiderte Liz und zog Amy mit sich. Ich sah den Beiden einen Weile nach,bis sie in der Menge verschwanden.

Ich lehnte mich an die Wand und beobachtete die ganzen,feierenden Schüler hier. Sie waren gelassen und locker,dass ihnen nichts schaden könnte,doch ich weiß es leider besser..Dort draußen wartet etwas – was uns alle töten will. Ein Gefühl in mir,sagt mir,dass die Welt bald diese Macht zu spüren bekommt und in den Abgrund fällt..Aufeinmal höre ich etwas – ein Flüstern.

"Caleb..Caleb..",flüstert jemand. Ich seh mich um,doch niemand beachtet mich,weil sie mit feieren beschäftigt sind. Ich gehe dem Flüstern entgegen. Es wird immer läuter und deutlicher.

"Caleb..Caleb..komm..",flüsterte jemand erneut.Ich öffne die Tür und was ich dort sehe,dass ließ mich erstarren..

"Was..was willst du von mir?",fragte ich die Gestalt. Er hatte kein Gesicht,es war eingewickelt – man konnte bloß seine Zähne sehen. Er legte den Kopf schief und sah mich an.

"Ich bin nicht dein Feind,Caleb. Ich bin du – Ich bin der Teil von dir,der gefangen ist als Monster.Der Teil,der dich stärker macht.",teilt er mir mit.

"Nein.Du bist nicht Ich – niemals. Ich werde das Monster in mir unterdrücken,solange ich kann. Ich will keins sein. Ich will nicht..!",konterte ich.

"Du kannst nichts dagegen unternehmen,Caleb. Das Monster in uns – ist stärker als du glaubst. Du kannst es nicht schlagen. Es ist unbesiegbar!",brüllt er mir zu. Er steht direkt vor mir und taucht in mich ein. In diesen Moment fühlte ich so viel Schmerz.

Ich sackte zusammen. Ich drückte meine Hände auf den Kopf. Ich sah Dinge,die ich nicht sehen wollte. Ich versuchte aufzustehen. Mein Atem ging schneller. Dann traf es mich – Bilder zogen an mir vorbei. Ich sah dem Tod entgegen. Er kommt..

Ich schreckte hoch.Ich sah auf meine Hände. Sie waren voller Blut.Was passiert mit mir? Als ich meine Augen schloss , fühlte ich etwas – Hoffnung. Langsam öffnete ich meine Augen und das Blut auf meinen Händen war verschwunden. Nichts von all dem ist echt..Mein Unterbewusstsein will mir etwas zeigen,aber ich kann damit noch nicht umgehen. Es ist zu viel. Ich verlasse den Raum und gehen zurück zur Party.Dort kam mir eine wütenden Liz entgehen

"Hey. Wir haben den Kuchen ohne dich gegessen.",fauchte Liz mich an und drückte mir eine Flasche in die Hand. Henry rannte ihr hinter her. Ich starre ihnen entgegen. Ich seufzte..Ich rede morgen mit Liz. Ich geh hoch in die Schlafsaäle.Ich ließ die Tür hinter mit zufallen und lehne mich gegen die Tür. Als ich aufsah da stand Amy mit Unterlagen in der Hand.

"Was..was machst du hier?",frage ich sie.

"Wieso hast du es mir nicht gesagt?Warum hast du es geheim gehalten?",erkundigte Amy sich wütend.

"Können wir dass nicht verschieben? Ich hatte heute echt einen miesen Abend.",sagte ich. Ich ging auf sie zu und nahm ihr die Unterlagen weg.

"Sag mir bitte die Wahrheit,Caleb.",äußerte sie sich. Ich warf die Unterlagen auf mein Bett.

"Ich weiß,dass du zurück auf deine Party gehen solltest.",bemerkte ich schnippsch.

"Wir wollten uns nichts mehr von einander verbergen. ",konterte sie.

"Ich bin nicht mehr derselbe,okay?",teilte ich ihr mit.

"Was? Nein,dass glaub ich dir nicht.Du irrst dich,du bist noch derselbe.",sagte sie leicht verunsichtert.

"Ich habe es schon so oft miterlebt..Ich kann es nicht kontrollieren – nicht mehr.Ich bin zu einem Monster geworden!",schrie ich sie an.

"Hör auf,Caleb." ,sagte sie leise und sah mich dabei sehr besorgt an.

"Nein,hör du auf! Hör auf darauf zu hoffen,dass ich wieder derselbe werde,der ich einem mal war. Hör auf darauf zu warten,dass ich mich ändere und dagegen ankämpfe. Es ist zu stark. HÖR AUF!",brüllte ich sie an. Sie starrte mich bloß an. Ich seufzte.

"Ich kann dagegen nicht ankämpfen,Amy. Das Monster in mir – ist stärker als ich..Ich kann es nicht..Es tut mir leid.",beichte ich ihr mit Tränen in den Augen.

Ich sackte auf das Bett und verbarg mein Gesicht hinter meinen Händen.Amy ließ sich neben mich fallen.

"Wir schaffen dass,okay..? Zusammen – Wir zwei.Wir werden etwas finden..",sagte sie leise zu mir. Sie strich mir sanft über den Rücken.

"Okay..",erwiderte ich.

Obwohl ich wusste,was auf mich zu kam..Doch für diesen Moment wollte ich es vergessen – vergessen,dass bald jemand stirbt..

» Caleb Murphy  - Slytherins dark secrets «Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt