» 9.Kapitel: Auswahl«

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Ich saß bis gerade eben noch bei Prof. Flitwicks Unterricht,doch plötzlich klopfte Prof. McGonagall an und holte mich aus dem Zauberkunstunterricht raus. Prof. Dumbledore bestellt mich zu sich. Nun bringt sie mich zu ihm. Sie öffnete das Portal zum Schulleiter.

„Sie können einfach nach oben gehen,Mr. Murphy.”,teilte sie mir mit. Ich nickte bloß mit dem Kopf und ging nach oben. Was wird mich wohl erwarten,dass er mich zu sich bestellt? Ich klopfte an die Tür. Von innen hörte ich ein dumpfes 'Kommen Sie herein'. Ich trat ein.

"Kommen sie doch herein,Caleb. Sie fragen sich bestimmt warum ich sie aus dem Unterricht holen lasse.?",fragte er mich und deutete auf den Stuhl vor sich. Ich durchquerte den Raum und setze mich hin.

"Um ehrlich zu sein,Professor. Ich kann es ahnen,warum Sie mich herbestellt haben.",antwortete ich.

"Wegen dem was ich kann.",fügte ich hinzu und erhob meinen Blick.

"Genau. Und deshalb können nur sie mir helfen,Caleb. Sie haben diese Gabe aus einen bestimmten Grund bekommen. Haben sie sich nie gefragt,warum sie als Einziger diese Fähigkeit haben?",erwiderte er.

"Wissen Sie,Professor. Ich habe aufgehört eine Antwort darauf zu suchen,warum ich so bin wie ich bin. Ich habe es akzeptiert,jedenfalls habe ich dass versucht. Aber ich will immer noch etwas wissen...wer ich wirklich bin.",äußerte ich mich.

"Vertrauen sie mir,Caleb. Wenn es an der Zeit ist,dann werden sie es erfahren.",bemerkte er. Könnte es sein,dass er wusste..wer meine leiblichen Eltern sind? Ich weiß,dass ich ein Waise bin..Ich schloss für einen Moment meine Augen und versuchte eine Erinnerung zu wecken,als ich jünger war..doch ich war damals noch zu klein. Ich öffnete sie wieder und sah Prof. Dumbledore an.

"Wobei brauchen Sie meine Hilfe,Professor? Wie kann ich ihnen helfen?",erkundigte ich mich.

"Bevor ich sie in alles Einweihe,da müssen sie mir versprechen mit niemanden zu sprechen. Sie dürfen erst darüber reden,wenn es soweit ist..aber nur mit Mr.Potter,Mr.Weasley und Ms. Granger. Einverstanden?",fragte er mich.

"Professor..Ich akzeptiere ihre Bedienung. Aber warum nur mit denen Drei? Sie wissen doch,dass die Drei Slyhterins hassen. Ich stelle nichts in Frage,was Sie tun Professor,aber sind Sie sich da sicher?",wunderte ich mich.

"Glauben sie mir,Caleb. Sie sind der Richtige dafür. Außerdem sind sie mit Mr.Weasleys Schwester befreundet und dass seit sie klein sind. Dazu verstehen sie sich gut mit Ms.Granger. Caleb, die Drei werden sie brauchen und sie werden ihnen vertrauen,wenn es an der Zeit ist.",bemerkte er.

"Warum sind Sie sich da so sicher,Professor?",fragte ich ihn.

"Weil sie ob sie es zugeben wollen oder nicht,dennoch ein gutes Herz haben.",erwiderte er. Er klang dabei so sicher. Wieso war er sich so sicher,dabei dass ich sowas wie ein gutes Herz habe? Ich selbst weiß nicht mal,ob ich eins besitze - oder ob ich überhaupt gut bin.

"Professor,können Sie mir jetzt sagen,wozu sie meine Hilfe benötigen?,erkundige ich mich.

"Natürlich,Caleb.Sagt ihnen der Begriff ' Horkrux' etwas?",fragte er mich und sah mich dabei streng an.

"Mehr oder weniger,ja Sir. Horkruxe gehen tief in Schwarze Magie hinein und um so einen herzustellen muss man töten,damit..sich die Seele spaltet. Der Stuck der Seele kann man dann in einen beliebigen Gegenstand aufbewahren. Somit kann man nicht sterben,falls der Körper angegriffen wird.",erklärte ich.

"Genau. Sie kennen doch Lord Voldemort's Geschichte. Dieses Tagebuch und dieser Ring..sind solche Horkruxe.",sagte er,dabei legte ein durchbohrtes Tagebuch und einen alten Ring auf den Tisch.

"Warum..zeigen Sie mir dass Professor.? Ich glaube nicht,dass ich ihnen dabei helfen kann.",stellte ich fest und stand auf.

"Weil sie..eine Gabe besitzen,wenn sie diese Horkruxe berühren vielleicht etwas herausfinden,wo die Restlichen davon sind. Da schwarze Magie...Spuren hinterlässt.",teilte er mir mit.Ich berühte kurz den Ring.Mein Sicht wurde verschwommener. Plötzlich sah ich es..

Ein Höhle. Wasser. Inferius. Ein Medallion.Ein Boot. Opferung eines Lebens.

Mein Sicht wurde wieder klarer. Ich schüttelte die Augen. Professor Dumbledore sah mich verwundert an. Ich musste raus. Jetzt. Bevor ich die Kontrolle verliere. Ich stürmte aus dem Schulleiterbüro raus und stolperte fast über die Treppen. Als ich im freien war,da hielt ich mich an einer der Säulen fest. Ich atmete tief durch. Ich darf es nicht zulassen. Meine Fähigkeiten dürfen mich nicht kontrollieren. Dann kamen sie.

Die Stimmen wurden lauter..immer und immer flüsterten sie mir Sachen zu.

"Nur du kannst ihnen helfen. Du besitzt die Gabe in die Zukunft,als auch in die Vergangenheit zusehen. Es ist dein Schicksal und du kannst dagegen nichts tun.",flüsterte sie mir zu. Ich rutschte ab und hockte nun auf den Boden. Warum passiert dass mir? Ich habe mir nicht ausgesucht,dass ich sowas kann. Vielleicht haben die Stimmen ja recht..es ist mein Schicksal..doch ich werde nicht zu lassen,dass Lord Voldemort wieder an die Macht kommt. Nicht ein zweites Mal,dafür sind zu viele gestorben das erste Mal..

Heute sind zwar die Quidditch-Auswahlspiele,doch ich habe keine Lust darauf mich jetzt auf den Weg zum Qudditchfeld zu machen,deshalb gehe ich in den Slyhterinsgemeinschaftraum. Und ich verbrachte den restlichen Tag,damit meine Hausaufgaben zu erledigen. Irgendwann öffnete sich das Portal und Leslie kam herein.

"Ah..hier steckst du also die ganze Zeit.",bemerkte sie.

"Nun hast du mich ja gefunden,wie's aussieht.",sagte ich daraufhin.

"Was hat dir denn die Laune verdorben?",erkundige sie sich bei mir und sah mich besorgt an.

"Prof. Dumbledore benötigt meine Hilfe und ich weiß nicht,ob ich es kann. Ich befürchte..wenn ich es zulasse,dass ich mich dann selbst verliere.",offenbarte ich ihr und versuchte,dabei zu lächeln.

"Kannst du ihm denn überhaupt helfen? Du wirst dich nicht verlieren,weil du der stärkeste Mensch bist,den ich kenne.",erklärte sie mir.

"Ja,dass kann ich. Mehr als mir lieb ist,Leslie.Und wie waren die Auswahlspiele?",fragte ich sie,um auf ein anders Thema zu kommen.

"Ich war ebenfalls nicht dort,weil ich mich die ganze Zeit erkundigt habe in der Bibliothek,wegen..du weißst schon.",teilte sie mir mit.

"Du willst es also wirklich durchziehen,oder?",wunderte ich mich.

"Caleb..Ich habe keine andere Wahl. Ich will nicht so werden. Lieber werde ich als Verräterin abgestempelt,als eine Mörderin zu werden.",sagte sie mir. Sie sah richtig fertig aus. Genau in dem Moment betraten Amy,Blaine,Liz,Sam und Henry den Gemeinschaftsraum.

"Was haben wir denn hier verpasst?",fragte Henry,der uns dabei misstrauisch musterte.

Obwohl Leslie und ich wussten,dass wir es ihnen niemals erzählen konnten,da sie sonst in Gefahr wären..könnten wir uns wenigstens aufeinander verlassen.

» Caleb Murphy  - Slytherins dark secrets «Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt