» 3.Kapitel : Begegnung mit der Vergangenheit «

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Sein Blick ruhte auf mir und beobachtete jeder meiner Bewegungen. Ich spürte seinen Hass mir gegenüber. Ich und Blaine standen uns nie sehr nahe,doch ich akzeptierte ihn als Freund meiner besten Freundin,aber nur ihr zu Liebe. Eins stand fest,wenn Blaine Amy je weh tat,dann würde er es mit mir zu tun bekommen. Denn ich fühle mich für Amy verantwortlich.

Liz versuchte zwanghaft diese angespannte Stimmung im Raum zu ändern,doch es brachte nichts.Blaine hasste mich,egal was ich tat und komischerweise galt das auch für Alec,aber was solls?

Jemand muss den Part des Bösen übernehmen,sonst wird es jemand anderem aufgedrängt,der eigentlich gar nicht so schlimm ist,wie man immer meint. Ich bin derjenige,der diesen Part übernimmt,da es mir nicht nahe geht,was andere von mir halten oder von mir denken,dass war schon immer so. Ich starrte die ganze Zeit Liz an,die neben mir saß und nichts anderes versuchte,als den Abend zu retten mit allen möglichen Thema.

"Habt ihr eigentlich schon gehört was in letzter Zeit passiert?",fragte Liz uns.

"Immer mehr Menschen verschwinden spurlos,jeden Tag. Man will es so gut wie möglich vor allen vertuschen,um keine Massenpanik auszulösen,davon hat mir jedenfalls Carter erzählt. Aber es zu verheimlichen macht es nicht besser,man muss wissen,was auf einen zu kommt,was dort draußen lauert..",sagte ich.

"Was soll schon dort draußen lauern?",fragte mich Blaine mit einen misstrauischen Blick.

"Bis du etwa nicht davon überzeugt,dass er wieder zurück ist? Bist du wirklich so naiv zu glauben,dass irgendjemand ihn etwas anhaben kann?Der uns vor all dem bewahrt?Du kannst mir nur leid tun,wenn du so naiv bist und glaubst,dass die Welt,die wir kennen sicher ist!",bemerkte ich.

Als wüsste es Liz,dass ich fast vor dem explodieren bin, legte sie beruhigend ihre Hand auf mein Knie und warf mir kurz einen Blick zu. Im Augenwinkel nahm ich Blaine's Blick wahr.

"Ich muss Caleb recht geben,tut mir leid Blaine. Aber hast du nicht die Schlagzeile gelesen,wo man ihn im Zaubereiministerium sah? Es gab Zeugen.",bemerkte sie.

Für einen kurzen Moment verlore ich mich selbst und ließ es zu,dass ich das sah,was ich vergessen wollte.Ich wagte es nicht meinen Blick zu senken,weil ich wusste,was mich erwartete. Der Anblick seiner Leiche - Cedric's Leiche.

Seit über 3 Jahren werde ich mit diesen Anblick gequält Tag für Tag..damit muss ich leben. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden und starrte einfach dorthin - dort wo er lag. Plötzlich stand er vor mir und sprach zu mir.

"Caleb. Hilf ihm. Er ist der Auserwählte. Hilf ihm und all das hat ein Ende.",sagte er mit ruhiger Stimme.

"Warum ich? Wieso kannst du nicht einfach weiterziehen.?",fragte ich ihn mit Tränen in den Augen.

"Weil du der Einzige bist,der solche Fähigkeiten besitzt wie du und er wird sie gebrauchen können,wenns soweit ist. Ich lass doch nicht meinen besten Freund allein - Ich werde immer auf dich aufpassen,vergiss das nie.",erklärte er mir und verschwand.

Als ich die Kontrolle über mich zurück gewann,waren Liz und Amy verschwunden und Blaine starrte mich noch immer mit demselben Blick an.

"Was soll das Caleb? Was willst du von Liz?",erkundigte er sich.

"Falls es dir nicht aufgefallen sein mag,Liz ist ebenfalls meine Freundin und außerdem hat sie mich eingeladen. Akzeptiere es oder lass es sein,deine Entscheidung,Blaine.",teilte ich ihn mit.

"Halt dich fern von ihr. Halt dich einfach fern von Liz.",offenbarte er mir mit wütender Stimme.

"Nein,ich werde mich nicht von ihr fern halten,weil sie auch meine Freundin ist.Es ist mir egal,dass du mich hasst,aber ich bin bloß hier,weil Liz mich darum gebetten hat und ich bin für meine Freunde da.",erklärte ich ihm.

Zum Glück kam in dem Moment Liz wieder ins Wohnzimmer,dass war das Zeichen für mich zu verschwinden,damit Liz mit ihm reden könnte. Deshalb ging ich in die Küche,wo sich Amy mit dem Abwasch rumschlug.

"Wieso bist du nicht bei den Anderen im Wohnzimmer?",fragte sie mich.

"Ach,Blaine hat momentan genug von mir. Liz ist für ihm,die bessere Gesellschaft als ich.Sowas weißt du doch.",teilte ich ihr mir. Ich nahm ein Handtuch und half ihr.Als ich bei ihr vorbei ging stupste ich sie mit der Schulter und grinste sie an.

"Du bist immer noch derselbe.",stellte sie fest und musste ihr Lächeln verkneifen.

"Im schlechten oder im guten Sinne?",fragte ich sie ,dabei schnitt ich eine Grimasse,um sie zum lachen zu bringen.Ich setze mich hin und beobachte sie. Sie hielt eine Weile inne,bevor sie was sagte.

"Du bist unmöglich,weißt du das? Du bist derselbe kindische Idiot,wie vor 5 Jahren,als ich dich kennen lernte.",erzählte sie mir. Sie versuchte ernsthaft nicht zu lachen,doch dann lachte sie. Es brachte mich ebenfalls zum lachen.

"Deshalb stehen auch die Mädchen in Hogwarts auch Schlange bei mir. Niemand kann mir widerstehen. Mein Charme zieht euch einfach in meinen Bann. Niemand kann einen Murphy widerstehen,dass liegt in meinen Genen.",sagte ich lachend.

"Idiot.",offenbarte sie bloß und haute mich an der Schulter.

Dann fügte sie schnell hinzu,"Aber du bist der beste Freund,dem man sich nur wünschen kann."

Ich lächelte bloß. Als ich auf die Küchenuhr sah,war ich geschockt. Ich hatte Mom versprochen mit ihr zu Abend zu essen bei meinen Großeltern. Ich schnappte meine Jacke.

"Sorry,Leute. Ich muss los. Ich habe fast das jährliche Abendessen bei meinen Großeltern vergessen. Wir sehen uns auf den Veranstaltungen.",stammelte ich schnell.

Ich umarmte schnell Amy und Liz,dann verließ ich das Haus. Es war eine Lüge,damit Amy und Blaine dann allein sein konnten. Ich ging paar Schritte und dann kam auch schon Liz.

"Gut gemacht,Murphy.",lobte sie mich.

"Ich war schon immer gut in lügen,dass ist einer der Gründe,wieso ich in Slyhterin.",erklärte ich ihr.

"Wollen wir noch ins Mystic Grills?",fragte sie mich.

"Nichts lieber als dass.",sagte ich grinsend,dabei hackte sie sich bei mir unter und wir gingen der Straße entlang.

Der Abend wurde doch nicht so schlimm,wie ich dachte.

» Caleb Murphy  - Slytherins dark secrets «Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt