Kapitel 7

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"Hast du nun genug Fragen gestellt? Es kommt mir langsam so vor, als würdest du doch auf einer Polizeischule sein, anstatt auf einer normalen Uni.", musste der Braunhaarige nach einer langen Fragerei nun unterbrechen und sah von mir ab. Mit einem erleichterten Schnaufen willigte ich ihm somit ein und ließ meine Hände auf den voll geschriebenen Block fallen, dieser sich stets auf meinen Oberschenkeln breit gemacht hatte. "Hast du jetzt noch Unterricht?", fragte er mich und ließ seine dunklen Augen wieder in meine Richtung schweifen. Augenblicklich erwiderte ich diesen hell leuchtenden und überaus strahlenden Blick und nur nach wenigen Sekunden hatte ich mich dabei erwischt, wie ich mich in diesen für einen kurzen Moment verloren hatte. Ich fühlte mich unbehaglich und befreit, vollkommen gut und wusste, dass ich dieses Gefühl, welches man mit einem Wohlbefinden vergleichen könnte, noch einmal spüren wollte.

"Ja, ich habe jetzt noch zwei Stunden." "Ehrlich? Dann warte ich auf dich, ich habe nämlich jetzt frei." "Du musst nicht auf mich warten.", und genau dieser Satz ließ mich an unsere vermeintliche Bindung denken. Egal, was ich auch tat, es kam immer in den Vordergrund, dass diese Bindung uns zusammen brachte. Ich hatte mich auch nicht bei dem Namenlosen verabschiedet, denn mir war klar, dass ich ihn so oder so wiedersehen würde - ob ich wollte oder nicht. Somit stolzierte ich, mit einem Blatt voller Notizen über den Braunhaarigen, in die Richtung des Schulgebäudes. Als jedoch mein Handy in meiner Tasche begann zu klingeln, blieb ich aufrichtig stehen und kramte dieses heraus. Auf der anderen Leitung war sofort eine sehr bekannte und familiäre Stimme zu erkennen, diese mich augenblicklich zum Lächeln brachte.
"Felix! Was gibt's?", schmunzelte ich leicht in den Hörer. Ich war wirklich froh, dass er mich angerufen hatte, auch wenn ich bis jetzt noch nicht wusste, wofür dieses Telefonat gut war. Jedoch war es immer wieder schön seine Stimme zu hören und mir somit vor Augen führen zu können, dass es ihm gut ging. "Hey. Hör mal, hast du nachher Lust auf einen Shake?" Mit leuchtenden Augen, die Felix leider nicht zu Gesicht bekommen konnte, beantwortete ich seine Frage mit einem glasklaren Ja. "Super! Wann hättest du denn Zeit?" "Ich habe noch zwei Stunden und danach wäre ich frei." Aber so ganz frei war ich nun doch nicht. Kurz nachdem ich diesen Satz aus meinem Munde hinaus fliegen sah, musste ich an den Namenlosen denken, dieser nach dem Unterricht auf mich warten wollte und so wie es schien noch weitere Informationen für mich preisgeben wollte. Aber was war wichtiger als mein einziger Familienteil, mit diesem ich noch nicht zerstritten war? "Holst du mich ab?" "Na klar!" "Super! Dann sehen wir uns später."

Ich wusste nicht, ob dies so eine gute Idee war, den Namenlosen zu versetzen, doch je mehr Zeit ich mit Felix verbringen würde, desto sicherer konnte ich mir sein, dass es ihm gut ging. Mir war natürlich bewusst, dass dadurch der Braunhaarige sich stets in meiner Nähe aufhalten würde und bis ich keinen Namen für ihn gefunden hätte, dies auch noch länger dauern würde, ihn los zu werden, doch sollte diese Bindung zwischen ihm und mir wirklich der Wahrheit entsprechen, so konnte ich ihn sowieso nicht mehr loswerden. Aber wodurch und vor allem durch welches Ereignis ist diese Bindung entstanden? Es musste einen Grund geben, weshalb der Typ plötzlich lauter Worte von sich gab, die etwas mit einem Hybriden zu tun hatten, also ging ich während dem Unterricht noch einmal tief in meine Gedankenwelt hinein, bis mir etwas spektakuläres in den Sinn geschossen kam. Es war der Tag, dieser kurz zuvor noch beschrieben wurde und sogleich auch der Auslöser der Bindung sein könnte!

𝐇𝐘𝐁𝐑𝐈𝐃ᵐⁱⁿˢᵘⁿᵍWo Geschichten leben. Entdecke jetzt