Sie zog mich in einen großen dunklen Wald hinter dem Schulgebäude. Aber sie stoppte nicht, sie zog mich einfach weiter. Sie rannte schnell und ich musste mich beeilen hinter ihr her zu kommen. Als wir an einem kleinen felsvorsprung ankamen, sprang sie jauchzend hinunter und rannkte weiter. Ich blubb kurz stehen und sprang dann auch hinunter. Nach etwa 15 min die wir so gerannt waren kamen wir an einen kleinen See.
Er war blassblau und offenbar nicht sehr tief. An den Rändern wuchsen Seerosen, die grade in aller Pracht blühten. Die Vögel zwitscherten und einige Fische schwammen im See.
Ich drehte mich noch staunend und überwältigt von dieser Schönheit herum als ich plötzlich etwas verblüfft feststellte, dass Anna sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte. Ihre Kleider ließ sie achtlos auf den weißen Sand fallen.
"Na los! Komm schon wir gehen schwimmen. Das Wasser ist wunderbar warm."
Doch ich bekam keine Antwort heraus. Ich starrte sie nur mit offenem Mund an.
Abbas Körper war übersäht mit Narben. Tiefe Narben. Auf den Armen, den Beinen am Bauch und auf ihren Brüsten. Sie ritzte viel tiefer als ich. An ihrem Arm erblickte ich frische Narben. Sie waren grade so alt, das sie keinen Verband mehr drum tragen musste, doch noch so jung das sie sich deutlich von den alten abhoben.
"Was?", fragte sie verwundert. Als sie sag wie ich sie anstarrte verschwand ihr lächeln. "Bitte mach da jetzt kein Drama draus. Ich habe viele Probleme und das ist die einzige Art für mich damit klar zu kommen."
Ich nickte nur und dann zog ich mich selbst aus. Dann rannte ich ohne Vrowarnung ins Wasser und spritze sie nass.
Wir lachten viel und ließen uns dann etwas auf den Wasser treiben.
Nach etwa einer Stunde kam noch eine Gruppe Jungen. Sie breiteten Handtücher auf dem Strand aus und kamen zu uns ins Wasser. Unter ihnen war auch der Junge der heute beim Essen Cassndra gerufen hatte.
Mit ihnen alberten wir noch mehr herum. Anna schien sie zu kennen und so dachte ich mir nichts dabei.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ließen wir uns lachend in den Sand fallen und uns von der hellen Sonne trocknen. Wir schliefen vor Erschöpfung auf dem Sand ein und ich träumte von diesem Jungen, der sich als Paul vorgestellt hat.
Damals wusste ich nicht was für eine Rolle er später in meinem Leben spielen würde.
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try to feel free.
Teen FictionIch bin stark depressiv. Ich habe meinen Eltern viel Ärger bereitet, was sie warscheinlivh dazu gebracht hat mich auf dieses Internat zu schicken. Ich fand das gar nicht gut, bis zu dem einen Tag. Der Tag an dem ich auf das Internat kam... ~ Ich wid...