Chapter nineteen

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LAYANA

Fertig geduscht bin ich in ein Sommerkleid geschlüpft und könnte wegen meines tiefen Sonnenbrandes heulen. Am liebsten würde ich Joghurt drauf schmieren, aber das wäre nicht so praktisch. Doch das Hotel Service hat mir sofort eine Alo Vera creme gegeben. Sie waren so freundlich, dass ich kurz dachte die würde mich noch eincreme wollen. Außerdem bin ich etwas gereizt, weil wir Heute Nacht wieder nach Hause fliegen und ich noch alles fertig packen muss, da die Sonne immer schneller unter geht. Also packe ich meine Klamotten ordentlich in meinen Koffer und noch dazu leider Bleonits Sachen. Da er sie sonst nur rein schmeißen würde und da sind mir die ganzen Hemden zu schade.

Mit nassen Haaren tippe ich auf meinem Handy noch kurz mit meiner Mutter, als die Tür auch schon geöffnet wird und Bleonit herein kommt. Seine Haut glänzt immernoch. An ihm ist mehr bräune zu sehen, als ein Sonnenbrand. Wie soll ich mich denn so konzentrieren ?

Bleonit sieht mich an. Ich starre stur auf mein Handy und versuche unbekümmert meine Nachricht zu Ende zu tippen.

Als er auf mich zu kommt ahne ich es schon...er reißt mir mein Handy aus der Hand und wirft es auf das Bett. Entsetzt hebe ich meinen Blick.

„Bist du BESCHEUERT!?"
das letztere brülle ich eher.

„Wem hast du denn geschrieben?" fragt er ruhig so als wäre nichts passiert.

„Geht dich wohl nichts an." antworte ich deutlich und greife nach meinem Handy.

„Okey." antwortet er entschlossen und ich höre, zwar undeutlich, seine Wut.
Kann mich mal.

Er schnapp sich Wortlos sein Handtuch und verschwindet im Badezimmer. Er lässt die Tür doch extra offen! Wütend verschränke ich meine Arme, als er -zehn Minuten später -mit einem Handtuch und nassen Haaren aus dem Zimmer kommt.

„Willst du mir vielleicht etwas sagen Layana?" knurrt Bleonit während er sich die Boxershorts anzieht und gleich danach eine schwarze Anzugshose. Er schnallt gerade seinen Gürtel zu, als er mich aus seinen dunklen Augen betrachtet.

„Nein." ich muss kurz überlegen was er meint. Ich denke es geht ihm um den Streit.

„Weißt du eigentlich was mich zum ausrasten bringt?" spricht er weiter in einem physcho ton. Was geht jetzt ab?

„Wenn ich jemanden etwas sagen und er dann genau das Gegenteil tut und natürlich wenn man mich belügt. Aber das tust du nicht, nicht wahr Tesoro?"

Meine Stirn runzeld sich immer tiefer. Doch als er Tesoro sagte wird mir in einem Mal klar was er von mir will. Ich fühle mich ein wenig ertappt, obwohl ich keinen Grund dazu habe. Nein! Ich hab doch nicht einmal was gemacht! Er soll den Spieß bloß nicht um drehen.

„Weißt du was mich zum ausrasten bringt Baby?" frage ich ihn nun gereizt. Doch Bleonit kennt mich, deshalb wirkt er nicht überrascht. Wir streiten nicht. Glaub ich. Hoffe ich.

„Was denn Tesoro?"
Er sagt Tesoro mit Absicht. Er nennt mich nicht so. Er nennt mich Baby verdammt.

„Wenn man mir etwas vorschreibt und nicht vertraut. Vertraust du mir denn mi corazón?"
antworte ich und ich sehe das Feuer in ihm. Er beißt die Zähne fest aufeinander. Ha.
Leg dich nicht mit mir an Baby.
Mich nervt dieses verschlüsselte reden.

Call out my HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt