Chapter twentyeight

3.4K 142 22
                                    


L

Mit einer Wucht wird meine Zimmertür geöffnet und ich setze mich Kerzengerade auf. Es kommt eine etwas dicke alte Dame in mein Zimmer, die eine hell blaue Schürze trägt. Sie stolziert in mein Zimmer und bleibt vor meinem Bett stehen. In ihren Augen lese ich die pure Wut.

„Aufstehen. Du kannst dir das lange ausschlafen in der Zukunft abgewöhnen."
bringt sie streng über ihre Lippen und meine Augenbraun schießen in die Höhe, so als hätte ich mich verhört.

„Wie bitte?"
Kurz denken meine Gedanken, dass sie Maria De Santis sein könnte, aber die Frau vor mit trägt eine Dienstmädchen Schürze und ist viel zu alt.

Entsetzt reißt sie ihre Augen auf und blickt mir mit einer starren Haltung entgegen.

„Bist du taub?. Es ist schon 7:00 Uhr Morgens. Du müsstest schon längst geduscht und fertig sein du unerzogenes Gör. Ich dulde keine Wiederwörter."

Sofort steigt meine Wut und ich beiße meine Zähne fest aufeinander.

„Was reden sie da? Ich muss gar nichts." bissig strecke ich ihr mein Kinn entgegen.

„Du musst das was ich dir sagen. Du kannst dich von deinem alten Straßen Leben verabschieden....Amaya bring ihre gossen Klamotten weg." mein Blick schießt zur Seite und ich erkenne ein weiteres Hausmädchen, das mir davor garnicht aufgefallem ist. Sie ist gerade mal so jung wie ich, was mich nur nich mehr verwirrt.

Sofort stehe ich auf und stelle mich in ihren Weg. Unschlüssig was Amaya tun soll, sieht sie zu der alten Dame.
Die spinn doch?!

Gehts noch? Niemand fasst meine Klamotten an!" wütend stemme ich meine Hände in meine Hüften und blicke den eisernen Augen der Frau entgegen. Ihre Augenbraun zucken nach oben und sie kocht voller Wut auf.

„Erstes sprichst du nicht in diesem Ton und zweitens bekommst du bessere Klamotten."

Die Wut in mir macht sich immer breiter und ich spüre wie meine Lippen zu beben beginnen.

„Ich spreche wie ich will und ich brauche keine neuen Klamotten." knurre ich.

Ich glaube noch im Alptraum zu sein, denn das hatte ich nicht erwartet. So als hätte die Frau alle ihre Nerven verloren, wirft sie ihre Hände aufgebracht in die Luft.

„Herr Gott! Verschwende nicht meine Zeit. Amaya pack ihre Klamotten endlich oder willst du das es jemand anders macht."
Sofort erzittert diese angesprochene Amaya, was mich verwirrt den Kopf schütteln lässt.
Ist sie etwa ihr Hündchen wieso sie ihr so gehorcht?

„Wer sind sie bitte dass sie das zu entscheiden haben?" platzt es wütend aus mir heraus.

„Ich bin-„
Noch bevor sie ihren Satz aussprechen konnte, stürmt Lunay in mein Zimmer, mit einer genervten Miene.

„Was schreit ihr hier so herum?" frägt er gereizt, wie als hätten wir einen Prinzen bei einer Sache gestört. Verschlafen sieht er nicht aus, das komplette Gegenteil. Als hätte sein Tag schon vor Stunden angefangen.

Jetzt werde ich rasend.

„Ich schrei rum wann ich will."
Mit seinen dunklen Augen mustert er mich und ich erkenne die Wut in ihnen lodern. Trau dich doch!

Call out my HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt