Chapter Twentythree

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LAYANA
!Trigger Warnung!

Ich wusste mein Urteil ist gefallen, als auf einmal meine Handfesseln gelockert wurden. Nun gehe ich vom schlimmsten aus.

Kurz danach verlässt der Typ mit der Narbe den kalten Raum und verschließt die Tür.
Oh. Mein. Gott. Als ich das Schloss höre, könnte ich am liebsten schreien. Ich taumle ein paar Schritte nach hinten, doch der Mann packt mein Handgelenk und zieht mich zu sich. Sein stinkender Geruch steigt in meine Nase.

„Wer nicht hören will der muss fühlen."

Sofort stellen sich meine Nackenhaare auf und mich überkommt ein unvergesslicher Schauer. Eine Angst die ich zuvor nie verspürt habe, macht sich in mir breit.

Ich presse mich von ihm und mein Körper steht unter Alarm.

„Vielleicht redest du mehr, wenn ich erst mal in dir bin."
redet er mehr zu sich selbst als zu mir.

Als er diese Wörter ausspricht, stolper ich rückwärts bis zur eiskalten Wand, die meinen ganzen Körper zum zucken bringt. Meine Augen weiten sich und die Luft bleibt mir im Hals stecken.
Ich entweiche ihm, als er auf mich zukommt.

„Das ist ein Fehler."
sage ich nun mit zittriger Stimme und versuche so viel Abstand wie möglich zwischen ihm und mir zu bringen.

Er stockt und ich kann eine Sekunde wieder ausatmen. Er runzelt seine Stirn.

„Ich bin Leo De Limas Freundin. Schon vergessen?" sage ich nun klein Laut.

„Außerdem bin ich Dario De Santis Tochter." füge ich noch schnell hinzu und ich sehe klar und deutlich seine Zweifel, die immer größer werden.

Die Vorstellung, dass er sich an mich ergreifen will, lässt alles in mir auf die schlechte Art beben.

Als ich dann die Entschlossenheit in ihm sehe, glaube ich auf der Stelle zu sterben. Es gibt keine Ausweg.

Er kommt auf mich zu, doch bevor er mich in die Finger bekommt, komme ich ihm entgegen und schubse ihn. Unerwartet taumelt er nach hinten und ich nutze die Chance um ihn eine rein zu hauen. Mir bleibt keine andere Wahl.

Lieber stunden lange Folter, als dass er in mich eindringt. Besser als dass er mir etwas nimmt, was niemand mir wieder heilen kann, selbst Bleonit nicht.

Er fässt sich an seine leicht gerötete Backe und meine Fingerknöchel beginnen heftig zu pochen. SHIT!

„Das war ein Fehler." Flüstert er.

Dann kommt er mit wenigen großen Schritten auf mich zu, schubst mich hart gegen die Wand und schlägt mir in den Magen. Sofort überkommt mich eine Übelkeit. Keuchend fasse ich mir an den Magen und will schon auf den Boden knien, als er als nächstes auf mich einschlägt. Ich glaube schon die Engel singen zu hören, als ich mich auf dem Boden keuchend zusammenkrümme.

Als nächstes nehme ich wahr, wie er mir fest an die Seite tritt und ich noch lauter zu schreien beginne. Obwohl es mein Stolz nicht zu lässt, schreie ich vor Schmerz. Ich kann nicht anders.

„Das war nicht alles."

Ich höre die reine burtale Wut aus seiner Stimme und als nächstes packt er mich am Arm, zieht mich hoch und verpasst mir eine auf der Wange. Ich falle mit einem Mal zu Boden und glaube gleich schwarz zu sehen.

Call out my HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt