Im Versteck des Ordens

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Alle im Raum zuckten zusammen, als die drei Weasleys und Summer im Versteck des Ordens auftauchten.

„Arthur, bist du in Ordnung?", fragte Molly verängstigt und nahm ihrem Mann in die Arme.

„Jaja Mum, uns geht's auch gut", scherzte George und begrüßte alle im Raum.

Nur Fred war gerade nicht nach scherzen zu mute. Summer war immer noch bewusstlos.

„Wer ist hier?", fragte Tonks, die gerade den Raum betrat. Remus wollte etwas sagen, doch sie stieß ihn zur Seite und rannte auf die beiden zu.

„Oh Gott Summer. Was ist los mit ihr?", fragte sie und strich ihr über die Haare.

„Es tut mir so unfassbar leid, dass ich sie nicht davor bewahren konnte", sagte Fred schuldig und fühlte wie seine Augen sich mit Tränen füllten.

„Bellatrix hat sie mit dem Cruciatus Fluch gequält und ihr Schlammblut und den Arm geritzt. Es muss furchtbar gewesen sein", meinte George und kniete sich neben seinen Zwillingsbruder.

„Du kannst nichts dafür. Remus hat es mir erklärt. Du musst dich nicht schuldig fühlen", antwortete Tonks, als sie ihre Stimme wiederfand. Auf einmal spürte Fred eine Bewegung und blickte nervös auf Summer. „Bist du okay?"

Langsam öffnete sie die Augen und sah ihn an. „Hey Freddie. Es tut mir so leid."

„Das muss es nicht. Georgie hat mir geholfen. Du hast mich beschützt."

„Geht es dir gut?", fiel Tonks ihr um den Hals. Auch wenn sie nicht die gleichen Eltern hatten, waren sie dennoch Schwestern.

„Es geht mir gut Schwesterherz.", sagte Summer und setzte sich vorsichtig auf. Und noch bevor Molly oder Remus sie begrüßen konnten drückte Fred seine Lippen auf ihre.

„Sorry, ich konnte nicht mehr länger warten", meinte er mit einem leichten Grinsen.

Summer lächelten ihn kurz an und sah dann schmerzerfüllt auf ihren Arm. Es liefen immer noch teilweise Bluttropfen aus der Wunde. Fred legte sanft seine Hand darauf und verdeckte, das beleidigende Wort. „Vergiss nicht wer du bist. Du bist ein toller Mensch und dieses Wort ändert nichts daran. Es ist egal, woher du kommst.", sagte er und küsste ihre Stirn.

„Es tut mir leid euch zu stören. Wir sind so unfassbar froh, dass dir nichts passiert ist Summer. Aber wir können dich nicht mitnehmen. Wir werden in einigen Tagen nach Hogwarts gehen und du kannst nicht mitkommen.", sagte Kingsley, der gerade zu den andren trat.

„Natürlich werde ich mitkommen."

„Auf gar keinen Fall.", sagte George mit fester Stimme, „du hast so viel durchgemacht. Du kannst nicht kämpfen."

„Nein. Wenn ihr geht, dann gehe ich auch. Ich habe abermals den Cruciatus Fluch überlebt. Ich habe nach dem siebten Mal aufgehört zu zählen. Es hat fast die ganze Nacht gedauert. Deswegen werde ich auch das schaffen."

Fred stand auf und fuhr sich durch seine roten Haare. Molly schlug sich die Hand vor den Mund und Tonks fiel in Remus Arme. Kingsley schüttelte fassungslos den Kopf.

„Sieben Mal. Sogar mehr", wiederholte Fred Summers Worte, „Ich fasse es nicht. Sie wird das bereuen." Er krempelte sich die Ärmel hoch, als wäre er bereit sofort loszulegen.

„Stopp Freddie beruhig dich.", redete George auf ihn ein.

„Sieben Mal George. Das sind sieben Mal unendlich schmerzvolle Qualen und ich weiß nicht mal wie lange."

„Ich weiß. Wir werden sie hierlassen. Hier ist sie sicher. Keiner wird ihr etwas antun."

„Nein ich werde mitkommen!!", protestierte sie.

„Okay, Okay. Lass uns darüber morgen reden. Dusolltest dich ausruhen.", sagte Fred an Summer gewandt, nahm ihre Hand und stützte sie auf dem Weg die Treppe rauf.

Das Denkarium || Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt