Pov. Yui
Ich merkte wie mir langsam die Augen zufielen. Mein Kopf fiel auf Rekis Schulter und ich schlief ein.
Als ich meine Augen wieder öffnete spürte ich wie eine Hand mir sanft meine Haare aus dem Gesicht streift. Ich schaue mich um und sehe direkt in Rekis braunen Augen. Er lächelt leicht. Als er merkt das ich wach bin zieht er seine Hand schnell zurück und kratzt sich im Nacken.
,,Du bist wach. Hast wohl nicht viel geschlafen die Nacht davor."
Ich reibe mir meine Schläfe das diese doofen Kopfschmerzen endlich verschwinden.
,,Wie geht es dir Reki? Adam hat dich ziemlich hart erwischt." ,,Mir geht's gut so leicht lass ich mich nicht unterkriegen." Während er das sagt richtet er sich auf und macht eine Superhelden Pose.
Ich konnte mich nicht zurückhalten und musste lachen.
Es klopft an der Tür, die Krankenschwester kommt rein. ,,Sind sie Yui? Der Arzt würde gern mit ihnen sprechen. Währenddessen würde ich mich um ihren Freund kümmern. Ich denke es geht um die Entlassungspapiere."
Hat sie gerade gesagt ihr Freund!? Wieder schießt mir das Blut in dem Kopf. ,,Okay ich komme."
Draußen wartet schon der Arzt. Er lächelt freundlich und erklärt mir das sie Reki heute entlassen er aber für drei weitere Tage im Bett bleiben soll, weil es sein könnte das er eine Gehirnerschütterung hat. Ich nicke und gehe zurück zu ihm. Als ich das Zimmer betrete sehe ich wie Reki gerade aufstehen will.
,,Hey, du sollst liegen bleiben für drei weitere Tage."
Jetzt beginnt er zu schmollen. ,,Was soll ich denn die ganze Zeit machen? Ich möchte Skaten!"
Ich seufze. Das verstand ich nur zu gut. Ich musste mal eine Woche lang das Bett hüten weil ich mit meine Kniescheibe verletzt hatte.
,,Ich bring dich jetzt nach Hause. Wenn du willst können wir vorher bei Joe vorbeischauen und ich hole meine Skateboard Skizzen und ein paar Filme oder so." Versuchte ich ihn aufzumuntern. Sofort lächelte er wieder.
,,Du bleibst die ganze Zeit bei mir? Langa kann mich gar nicht besuchen er muss seiner Mutter helfen." ,,Klar wieso nicht. Soll ich auch über Nacht bleiben?"
Seine Augen wurden groß. ,,Ja das wär Klasse. Wir könne zusammen eine Serie suchten." Er sprang in meine Arme und drückte mich fest an sich. ,,Das ist wirklich nett von dir."
Also machten wir uns auf den Weg zu Joe um meine Wechselklamotten und mein Skizzenbuch sowie ein paar Filme und Zeitschriften zu holen. ,,Yui pass auf dich auf." ,,Mach ich Onkelchen, lad Cherry doch mal ein solange ich nicht da bin."
Er schaut mich wütend an nickt dann aber. Er murmelt irgendwas von Versöhnung und Date?! Ich mache mir keine weiteren Gedanken und breche mit Reki auf.
Pov. Reki
Vor meinem Zuhause halte ich an. ,,Hier wohne ich. Bitte wunder dich nicht. Meine Mutter, Großmutter und meine Schwestern wohnen hier mit mir." Wir hatten ein kleines Haus und im Gegensatz zu Joes war es lächerlich.
Doch überraschender Weise strahlte Yui. ,,Das ist ja mega schön euer Haus. Ich würde auch gern mit so vielen Leuten unter einem Dach wohnen." Erleichtert atme ich aus.
Yui war ein wirklich netter Mensch. Die Krankenschwester hatte erzählt das Yui die ganze Zeit meine Hand gehalten hatte und nicht eine Sekunde von meiner Seite gewichen war. Ich begann zu grinsen.
,,Wollen wir reingehen?" Sie bejahte.
Ich schloss die Tür auf und sofort kam meine Mutter uns entgegengestürmt. Sie umarmte mich und musterte dann Yui mit einem breiten grinsen.
Ich hatte ihr erzählt das ein bekannter bei mir übernachten würde aber nicht das es ein Mädchen ist.
,,Hallo ich bin Yui schön sie kennenzulernen." Sie verbeugte sich leicht.
,,Geh doch schon mal vor in Rekis Zimmer.." Sie deutete auf meine Zimmertür,, ich muss noch kurz mit ihm sprechen."
Mit diesen Worten zog sie mich in die Küche. ,,Reki du hast mir nicht erzählt das es ein Mädchen ist. Ich habe kein extra Bett besorgt und so kurzfristig kriegen wir auch keins. Ich kann ihr doch nicht zumuten mit dir in einem Bett zu schlafen." Ich wurde rot. War das ihr ernst.
Es klopfte an der Tür. ,,Entschuldigung ich wollte nicht lauschen. Es macht mir nichts aus mit Reki in einem Bett zu schlafen. Eigentlich wollte ich nur wissen wo das Badezimmer ist." Sagte Yui freundlich.
Ich war ziemlich erleichtert. Meine Mutter lächelte noch mehr. Wenn das überhaupt möglich war. ,,Reki da hast du dir ein tolles Mädchen ausgesucht. Das Bad ist die zweite Tür rechts Schätzchen." Reif sie.
,,Ma musst du das so laut sagen?" Fragte ich peinlich berührt.
,,Verkraule sie ja nicht. Ich hätte sie gern als Schwiegertochter." Noch peinlicher ging es ja nicht. Ich drehte mich schnell um und ging in mein Zimmer.
Yui saß auf meinem Bett und begutachtet die Poster an meiner Wand. ,,Ich habe ähnliche Poster an meiner Wand." Sagte sie Gedankenverloren.
,,Darf ich deine Skizzen sehen?" frage ich vorsichtig. Hoffentlich hat meine Mutter sie nicht verkrault mit ihren Aussagen.
Sofort ist sie total aufgeregt. ,,Klar!" ich setzte mich neben sie aufs Bett und Blätterte das Notizbuch durch.
,,Weißt du Reki deine Mutter ist wirklich nett." Geschockt sehe ich sie an. ,,Du fandest nicht das das peinlich war?"
Sie lacht leicht und ich kann die Lachfältchen an ihrem Mund erkennen, die mir vorher nie aufgefallen sind. ,,Wenigstens sorgt sie sich um dich. Du hast eine große Familie. Es ist alles so herzlich hier. Man fühlt sich einfach wohl. Meine Mutter ist immerzu im Ausland. Es ist nicht so das sie mich nicht liebt aber sie ist immer beschäftigt. Es ist zum Beispiel ewig her das sie mich mal umarmt hat." Ich höre die Traurigkeit in ihrer Stimme und nehme sie kurzer Hand in den Arm. Erst ist sie überrascht dann erwidert sie die Umarmung.
,,Du bist nicht allein. Es gibt viele Leute die dich lieben." flüstere ich. Wie gern hätte ich ihr mein Herz ausgeschüttet und gesagt das ich sie liebe, ihre Art, ihr lachen einfach alles. Doch ich schwieg.
Keine zehn Minuten später rief meine Mutter uns zum Essen...
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So das ist das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.
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Sk8 the infinity ff
FanfictionYui Sato ist die Nichte von Joe und zieht neu in die Stadt. Früher als Joe noch mit Adam befreundet waren hat sie Skaten von ihm gelernt. Doch jetzt sieht sie ihn als Feind. In der neuen Schule lernt sie Reki und Langa kennen... -Ich habe keine Ahnu...