Pov. Yui
Langsam öffnete ich meine Augen. Anscheinend bin ich gestern wieder eingeschlafen.
,,Guten Morgen bist du auch endlich wach?" fragt Reki und lacht dabei leicht. Erst jetzt bemerke ich wo ich liege.
Ich liege auf ihm !
Sofort springe ich von ihm runter und versuche mein hochrotes Gesicht zu verdecken. ,,Sorry" nuschel ich leicht.
,,Ist doch kein Problem wir sind doch Freunde." Er lacht wieder klingt aber unsicher dabei. Dieses 'Freunde' versetzt mir einen kleinen Stich ins Herz. Freunde also. Ich weiß nicht warum aber irgendwie ist es mir nicht genug. Ich habe so viel Zeit mit Reki verbracht und habe mich so wohl und geborgen dabei gefühlt.
Das waren die besten drei Tage meines Lebens. Wir haben zusammen Filme geschaut und dabei gelacht. Am besten war uns 'Horrorfilm' den wir nach zwanzig Minuten abgebrochen haben. Beim Gedanken daran muss ich einfach schmunzeln.
,,Ach übrigens Langa hat geschrieben. Sie fahren heute alle an den Strand. Ich habe zugesagt das wir beide kommen." Beim Wort Strand werden meine Augen ganz groß.
,,Das ist eine Klasse Idee! Komm wir sollten uns umziehen damit wir rechtzeitig los können. Ich war ewig nicht mehr am Strand."
Den ganzen morgen bin ich total hibbelig und aufgeregt. Reki schüttelt bei meinem Anblick nur lachend den Kopf. Am Frühstückstisch erwarten uns schon die restliche Familie von Reki.
,,Was habt ihr heute so vor?" Fragte seine Mutter. ,,Wir fahren an den Strahaaand!" treller ich vor mich hin.
Danach herrscht stille die gelegentlich von dem zwitschern der Vögel draußen unterbrochen wird.
,,Sag mal Yui hast du einen Freund?" fragt Rekis Mutter neugierig. Reki verschluckt sich an seinem Essen und beginnt laut zu husten. Ich klopfe ihm auf den Rücken bis er sich wieder beruhigt hat. Dann ziehe ich meine Hand weg und streiche aus versehen seinen Arm.
Eine Gänsehaut bildet sich und mein Bauch beginnt zu kribbeln.
,,Um ihre Frage zu beantworten. Nein ich habe keinen Freund." Sie nickt verständnisvoll kann sich aber anscheinend kein Lächeln verkneifen. Aiko zwinkert ihrem Sohn zu, der läuft nur rot an.
. . .
Eine hupendes Auto unterbricht uns. Wir gehen zu Tür. Dort steht ein schwarzer Wagen. Langa winkt uns vom Beifahrersitz aus zu. Neben ihm sitzt eine Frau. Wahrscheinlich seine Mutter.
Ich schnappe mir meinen Rucksack und ziehe Reki am Handgelenk hinter mir her. An der Stelle wo unsere Haut sich berührt beginnt alles zu kribbeln.
,,Es ist wirklich sehr nett das sie uns zur Fähre fahren."
,,Ach ist doch kein Problem Schätzchen." Ich wollte gerade einsteigen als Rekis Mutter mich nochmal zurückrief.
,,Yui ich wollte dir nur sagen das du bei uns immer willkommen bist okay? Reki mag dich wirklich sehr und ich befürchte er traut sich selbst nicht es dir zu sagen."
,,Okay" Ich war mit dieser Ansage etwas überfordert. Was will sie damit sagen. Mag Reki mich mehr als freundschaftlich? Ich checke Garnichts mehr.
Pov. Reki
Was wollte meine Mum denn jetzt schon wieder von ihr. Als ob es nicht gereicht hätte was sie die letzten Tage alles angedeutet hat. Ich würde am liebsten im Erdboden versinken.
,,So Reki erzähl mal wie läufts zwischen dir und Yui?" Langa hatte sich nach hinten zu mir gedreht.
,,Was soll denn bitte laufen? Wir sind nur Freunde und ich denke das wird auch für die nächste Zeit so bleiben. Ich meine hast du sie mal gesehen? Sie ist so hübsch und lustig. Sie kann jeden haben. Warum sollte sie mich wollen?"
Traurig ließ ich den Kopf hängen. ,,Kumpel ich glaube du irrst dich. Sie bleibt drei Tage lang bei dir und kümmert sich um dich. Hast du mal überlegt wie viel ihr gemeinsam habt." Versuchte Langa mich aufzumuntern.
,,Reki ich weiß zwar nicht was alles passiert ist aber ich denke auch das du nicht so schnell aufgeben solltest." Mischt sich jetzt auch Langas Mutter ein. Bevor ich etwas erwidern konnte war Yui wieder zurück.
,,So wir können los." Wieder strahlt sie und steckt mich mit ihrem lächeln an.
Keine zehn Minuten später sind wir auf der Fähre und fahren Richtung Strand. Meine beiden Freunde werden immer aufgeregter und können kaum noch still sitzen.
. . .
,,Komm Reki schnell ich sehe schon den Strand." Yui schnappt nach meinem Handgelenk und zieht mich mit sich. Ich schaue Langa an und er zwinkert mir zu. Was soll das jetzt schon wieder.
Sofort bauen wir alle unsere Handtücher auf. Ich ziehe mein Shirt und meine Hose aus. Zum Glück habe ich die Badehose schon Zuhause angezogen. Langa tat es mir gleich, doch Yui sieht sich hilfesuchend um.
,,Hey ist alles in Ordnung?"
,,Ähm also nun ja es gibt keine Umkleiden und ich habe meinen Bikini nicht drunter gezogen." Ihr Kopf ist ziemlich rot.
,,Also wenn du willst äh...kann ich dein Handtuch ähm halten so das du dich umziehen kannst." Ich wurde mega rot. ,,Ich guck natürlich weg" schiebe ich schnell hinterher.
,,Danke echt lieb von dir." Sie lächelt sanft und mein Herz macht einen Purzelbaum.
Ich schnappe mir ein Handtuch und halte es ihr. Dann schließe ich meine Auge und drehe meinen Kopf weg.
Nach kurzer Zeit tippt mir jemand auf die Schulter. ,,Ich bin jetzt fertig."
Ich lasse das Handtuch fallen und oha sie sah wunderschön aus. Ihr Blick war noch unten gerichtet wahrscheinlich war es ihr unangenehm. Ich schluckte.
,,Du siehst toll aus." Sagte ich leise. Im gleichen Moment bereute ich schon wieder es gesagt zu haben. Shit! Jetzt stehe ich da wie so ein perverser Typ...
Doch sie schien es nicht zu stören. Ihre Lippen umspielte sogar ein winziges Lachen.
,,Komm lass uns schwimmen gehen!"
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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Wenn ihr Vorschläge zur Handlung habt schreibt ruhig einen Kommentar.Ich würde mich freuen wenn ihr voted...
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Sk8 the infinity ff
Hayran KurguYui Sato ist die Nichte von Joe und zieht neu in die Stadt. Früher als Joe noch mit Adam befreundet waren hat sie Skaten von ihm gelernt. Doch jetzt sieht sie ihn als Feind. In der neuen Schule lernt sie Reki und Langa kennen... -Ich habe keine Ahnu...