Kapitel 22: When I can't part dream from verity

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„I told you it is going to be a girl!", grinste Samu noch immer, als sie am Abend gemeinsam den Flur der kleinen Wohnung betraten. Das Licht draußen war schon längst dämmerig geworden und die Sonne hatte den Wolken ihren Platz geräumt, welche noch schwach in einem zarten rot den Himmel erleuchteten.
Es war ein schöner Sonnenuntergang gewesen, den Yvonne und Samu aus dem Garten des kleinen italienischen Restaurants aus betrachtet hatten in welchem sie den anstrengenden Tag hatten etwas abklingen wollen, denn wenn sie schonmal in der Stadt unterwegs waren, hatten sie die Gelegenheit gleich genutzt, um ein paar wenige Babyklamotten zu kaufen und einen Eimer hellgrauer Farbe, welche die Wände des Babyzimmers zieren würde, waren sie erst einmal umgezogen.
Auch, wenn sie dafür zunächst erstmal ein Haus finden mussten, dass ihnen beiden gefiel. Doch dies stand noch immer ganz oben auf ihrer To-do-Liste und würde dort vermutlich auch noch ein paar Tage verweilen, denn andere Dinge schienen derzeit erstmal ihren Vorrang zu haben.
Und das war die gemeinsame Zeit zu genießen.
Mit trägen Schritten betrat das Paar Yvonnes Haus und alles, was die junge Sängerin noch tun konnte, war erleichtert ihre Tasche auf den Boden zu stellen, während Samu es ihr mit dem Eimer Farbe und den anderen zwei Taschen gleich tat. Wieso konnte man auch nie genug bekommen, wenn man einmal anfing Baby-Klamotten zu kaufen? War dies soetwas wie eine Sucht, oder so?
Und dies sollte nur ein kleiner Bummel gewesen sein...
„I am always right about things like that!", grinste der Finne noch immer.
Doch während Samu das Schmunzeln und die leuchtenden Augen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekam, konnte Yvonne mittlerweile schon gar nicht mehr anders, als gespielt die Augen zu verdrehen. Sie hatte schon aufgehört zu zählen, wie oft er auf der Heimfahrt betont hatte, dass er von Anfang an gewusst hatte, dass es ein Mädchen werden würde und so langsam hatte sie das Gefühl, dass die Tonspur irgendwo in der Mitte einen Sprung hatte, der sie einfach immer und immer wieder dasselbe Lied hören ließ.
Mittlerweile war es auch bei ihr angekommen, dass er Recht hatte.
„Ich weiß, Samu.", meinte sie also nur relativ trocken, als dieser gerade die Haustür hinter ihnen schloss und sie sich mit dem jeweils anderen Fuß, die Schuhe von den Füßen streifte. „Du hattest Recht, ich lag falsch. Können wir jetzt über etwas anderes reden?"
Doch so genervt die gebürtige Erfurterin auch klingen wollte, so ganz konnte ihr das einfach nicht gelingen. Zumindest nicht, wenn sie in die aufleuchtenden Augen ihres Freundes schaute, welche den Sternen schon bald Konkurrenz machten, als er an seine baldige Tochter dachte. Wie sollte sie auch ernst bleiben, wenn er so unschuldig dreinschaute und sie ihn einfach zu sehr liebte, um ihm ernsthaft dafür böse zu sein, dass er sich auf ihre gemeinsame Zukunft freute.
„Oh common Yvonne. You can't tell me that you are not the least exited about the idea of having a little Frieda running around!", doch spätestens jetzt, konnte Yvonne ihre Maske nicht mehr aufrechterhalten, als ganz automatisch ein herzhaftes Lachen über ihre Lippen trat, während sie sich in Samus Richtung drehte, um ihn anschauen zu können.
Dass er diese Namen einfach immer noch nicht aus seinem Kopf gestrichen hatte, fand sie schon bemerkenswert. Wer hatte ihm nur eingetrichtert, dass die perfekte Namenswahl für ihr kleines Mädchen ein guter alter deutscher Name sein würde?
Geduldig schaute sie ihn an. „For the last time, Samu. We are not going to name our child Frieda.", lachte Yvonne noch immer, wobei ihre Grübchen trotz des schmälernden Lichts im Flur leicht sichtbar wurden und ihre Gesichtszüge ganz weich erscheinen ließ.
Nicht, dass Samu diese auch nur in irgendeinster Weise zur Kenntnis genommen hätte, war er doch schon wieder viel zu abgelenkt von der kleinen Rundung, welche sich stolz auf Yvonnes Bauch präsentierte, seit sie gerade ihren beigen Sommermantel geöffnet hatte.
Hatte jemals etwas schöner ausgesehen, als der Anblick vor ihm?
Samu wagte es zu bezweifeln und konnte seine Sinne förmlich nicht von der wunderschönen Frau abwenden, die sein Kind unter ihrem Herzen trug. Denn jetzt, wo der ganze Stress und die Sorge um ihr gemeinsames Glück abgefallen waren, fiel es ihm einfach nur noch schwer sich nicht in diesem Anblick zu verlieren. Wie sollte es nur die nächsten Monate weitergehen, wenn er sich nicht einmal mehr auf ihre wenigen Worte konzentrieren konnte, ohne abwesend zu sein?
„...or Heidi, or Gertrud or whatever name you came across."
Ihre Worte klangen so ironisch und ernst zugleich, dass Samu wahrscheinlich nicht einmal hätte ausmachen können, ob Yvonne sie wirklich ernst meinte, oder nicht, aber sie gingen sowieso in dem einen Ohr rein und in dem anderen wieder raus, war sein Fokus doch ganz wo anders.
„and you are not listening to me, are you?", sprach Yvonne also letztlich seufzend zu sich selbst, als auch sie dies erkannte und konnte dennoch rein gar nichts dagegen tun, dass sie sein Lächeln spiegeln musste. Wieso musste er auch so verdammt süß dabei aussehen, dass sie ganz weiche Knie bekam?
Mit einem Lächeln, trat sie zaghaft einen weiteren Schritt an Samu heran, in der Hoffnung, dass sie wenigstens durch einen Kuss wieder seine Aufmerksamkeit erlangen würde. Und sie durfte sogar Recht behalten, denn so nach und nach spürte sie, wie Samu den gefühlvollen Kuss liebevoll erwiderte und sachte seine Hände in ihren Haaren vergrub, als das Gefühl ihn übermannte und er es einfach nicht mehr gehen lassen wollte.
Sanft stützte Yvonne ihre Hände auf seiner Brust ab, während Samu an ihren Seiten entlangwanderte, bis er seine Hände flink unter ihren Mantel schieben und auf ihren Hüften zum Stehen kommen konnte.
Es fühlte sich nach all den Jahren einfach noch immer so an, als wäre es ihr erster Kuss. So überwältigend, so verzaubernd, dass Yvonne noch ein zweites Mal vor Beneblung aufseufzen musste, bevor sie ihre Lippen zögerlich voneinander trennte. Denn so gerne sie diesen träumerischen Kuss jetzt auch vertieft hätte, sie war einfach zu müde dafür und wusste, dass es ihr den letzten Rest geben würde, würden sie weitermachen, weshalb sie auch nur betreten grinste, als Samu sich schon prompt beschwerte.
„why do you stop?", fragte er verwirrt und schmollig zugleich, während er versuchte sie an ihren Hüften wieder zu sich zu ziehen, doch Yvonne schüttelte nur entschuldigend den Kopf.
Der Tag hatte sie doch mehr mitgenommen, als sie erwartet hätte, aber diese elenden Minuten voller Ungewissheit, auch wenn sie unbegründet gewesen waren, hatten ihr die Müdigkeit direkt in die Knochen getrieben und sie hatte schon die Befürchtung auf der Stelle umzukippen, würde sie nicht bald ins Bett kommen.
So streichelte sie Samu einfach nur liebevoll durch die blonde Mähne und hoffte er würde sie verstehen.
„I am sorry, Samu.", setzte sie vorsichtig an. „Aber ich bin einfach nur noch müde und möchte schlafen. Die ganze Aufregung hat mir wirklich die Energie entzogen und mein Rücken hat es mir heute auch nicht gerade leichter gemacht."
„I can help you with that.", hörte sie Samu jedoch sogleich neckisch protestieren, ohne wirklich zu verstehen, wie schwer ihre Beine wirklich waren und bereute ihre Verkündung mit dem Rücken schon fast. Sie wollte ihn nicht verletzen, gerade, weil es nach ihrem Geschmack einfach schon zu lange her war, aber genau aus diesem Grund, war Yvonne fast froh, dass in jenem Moment ein leises Gähnen über ihre Lippen drang, welches sie nur schwer zurückhalten konnte. Sofort wurde Samus Blick daraufhin weniger spitzbübisch und nahm einen ernsteren Zustand an.
Manchmal fühlte er sich aber auch doof... Yvonne war schwanger und den ganzen Tag mit einem Haufen Adrenalin im Körper auf den Beinen gewesen. Natürlich verlangte ihr Körper da so langsam nach ein wenig Schlaf. Schließlich musste dieser ganz nebenbei auch noch die Aufgabe erfüllen einen kleinen Menschen heranwachsen zu lassen. Wieso war er auf diese gloreiche Idee nicht auch mal früher gekommen?
Aus dieser Erkenntnis heraus, schüttelte er also sogleich den Kopf, als Yvonne sich erneut entschuldigen wollte, denn sie hatte doch gar keinen Grund dazu.
„Es tut mir wirklich leid, Samu. Ich verspreche dir wir holen das mo..."
„No, no, Yvonne, I am sorry!", sprach er mitfühlend und begann nebenbei auch schon liebevoll ihr ihren Mantel auszuziehen, welcher noch immer auf ihren Schultern ruhte. Je früher sie ins Bett kam, desto besser.
„You are right. It was an exhausting day and if there is someone who deserves some sleep, then it is you."
Mit einem vielsagenden Lächeln, bedankte sich Yvonne erleichtert und hauchte Samu noch einen kurzen, aber nicht weniger intensiven Kuss auf die Lippen, bevor der Finne ihren Mantel auch schon an den dafür vorgesehenen Platz hing.
„Ich verspreche dir aber trotzdem, dass wir das Morgen nachholen!", grinste Yvonne noch eben über ihre Schulter, als sie schon auf dem Weg nach oben war und Samu konnte gar nicht anders, als die Schmetterlinge in seinem Bauch zu fühlen, die sie damit auslöste. In seinem Bauch und darunter, wohlgemerkt.
Zu lange war es schon her, dass sie miteinander geschlafen hatten, aber die Komplikationen mit der Schwangerschaft, hatte ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn es waren einige Wochen gewesen, in welchen sie sich zum Wohle der Gesundheit ihres Kindes zusammenreißen mussten. Nicht, dass die beiden dies nicht gerne für ihr Kind taten, denn sie würden alles für ihr Kind tun. Aber ein winzig kleiner Teil von ihnen vermisste doch die Intimität, welche sie sich im Moment nur durch kuscheln und bedeutungsvolle Küsse schenken konnten. Ob es wohl normal war sich so danach zu sehnen, wenn man doch alles andere hatte?
Samu konnte sich die Frage jedenfalls nicht beantworten, aber dachte auch gar nicht länger darüber nach, sondern wollte einfach nur noch die Farbe und die Tüten verstauen, damit er zu seiner geliebten Freundin ins Bett kriechen konnte.
Es dauerte also nicht allzu lange, bis auch der Finne in seiner Schlafshorts und mit geputzten Zähnen das Schlafzimmer betrat in welchem Yvonne mit aller Anstrengung versuchte sich auf die Zeilen ihres Buches zu konzentrieren, auch wenn er ganz genau sehen konnte, dass ihr bei jedem weiteren Wort quasi ein Stück mehr die Augen zufielen. Es sah schon niedlich aus, wie sie krampfhaft versuchte die Augen offen zu halten, nur damit sie gemeinsam ins Bett gehen und noch die letzten Minuten des Tages im Arm des anderen verbringen konnten, sodass Samu ganz unweigerlich spürte, wie sein Herz wärmer wurde.
Womit hatte er sie nur verdient?
Doch so sehr er ihre Geste auch schätzte, wollte er nicht, dass sie sich seinetwegen quälte, weshalb er sich leicht kopfschüttelten neben ihr unter die Bettdecke schälte und ihr mit einem belehrenden Blick das Buch aus der Hand nahm, welches sie Morgen wahrscheinlich sowieso von vorne anfangen musste, war ihr Gehirn bestimmt nicht mehr zur Aufnahme fähig gewesen.
„Du hättest nicht warten müssen, you know. I don't think that das ist besonders helpful."
Doch Yvonne lächelte nur verlegen und rutschte etwas näher an Samu heran, um ihm zu demonstrieren, dass er sagen konnte, was er wollte, denn sie hätte sowieso auf ihn gewartet.
Doch gerade, als sie genau dies auch in Worten erwidern wollte, fühlte sie wieder dieses leichte Flattern in ihrem Bauch und die Müdigkeit schien für einen Augenblick zu verfliegen. Jetzt, wo sie wusste was es war, war dieses Gefühl einfach nur noch magisch und sie konnte nicht anders, als leise erschrocken aufzuquieken, als sie merkte, dass sich ihr Baby bewegte.
„What? What is it, honey?", fragte Samu sogleich etwas alarmiert, auch wenn er wusste, dass er eigentlich kaum noch einen Grund zur Sorge hatte und wurde erst wieder ruhiger, als Yvonnes Augen glücklich aufleuchteten direkt auf seine trafen und ihre Worte ihn auf die Sekunde beruhigten.
„Es ist alles gut, Samu.", meinte sie verlegen lächelnd. „Das Baby hat bloß getreten."
Und noch ehe sie den Satz komplett ausgesprochen hatte, begannen Samus Augen ebenfalls zu Leuchten und ein Strahlen so hell wie der Mond selbst, stahl sich auf seine vollen Lippen.
Die Vorstellung, dass seine kleine Tochter begann ihren kleinen Körper zu bewegen und sich die Freiheit zu suchen, die sie wollte, machte den Finnen vor Freude fast verrückt und ließ ihn gar nicht drum herum kommen seine Frage zu stellen, während er dabei vorsichtig von Yvonnes Bauch zu ihren Augen schielte. Schließlich wollte er sich vergewissern, dass es in Ordnung für sie war, würde er das Baby fühlen.
"May I?"
Natürlich war es auch sein Kind und er wusste auch, dass Yvonne nie etwas dagegen hätte, würde er sie sanft berühren, doch manchmal hatte er das Gefühl, dass Frauen, sobald sie schwanger waren, zu einer Art Ausstellungsstück mutierten und jede Welt auf einmal meinte sie anfassen zu müssen. Einfach mit der Begründung, weil sie eben schwanger waren, und dieses Gefühl wollte er Yvonne auf keinen Fall geben. Doch zu seiner Erleichterung lächelte Yvonne nur liebevoll und setzte noch zu einem kleinen Nicken an, bevor sie mit ihren Händen die warme Decke sogar etwas bei Seite schob, damit er eine noch bessere Sicht auf ihren Bauch gewinnen konnte. Er würde niemals fragen müssen, denn dafür liebte sie seine Berührungen und ihn einfach viel zu sehr.
„Of course you may.", flüsterte sie deshalb verträumt und spürte auch schon wenig später, wie sich seine Hand zärtlich unter ihr T-Shirt schlich und sein Daumen begann liebevolle Kreise auf ihrem Bauch zu zeichnen. Ganz instinktiv, bekam sie davon eine warme Gänsehaut und konnte nicht anders, als sich dem Gefühl seiner sanften Berührungen hinzugeben, die die entzogene Wärme durch die genommene Bettdecke sofort wieder wett machten.
Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis ein weiterer, schwacher Tritt des Babys folgte, der Samus Strahlen nun endgültig explodieren ließ. Noch nie hatte sich etwas so besonders angefühlt, wie dieser Moment. Davon war er felsenfest überzeugt.
Er hatte gerade tatsächlich sein Baby gespürt. Sein kleines Mädchen, welches er auf ewig lieben würde, was auch immer sie tat, und sein Herz konnte gar nicht mehr aufhören vor Entzückung zu schlagen.
Mehr als ein berührtes auflachen, kam schon gar nicht mehr über Samus Lippen, als er sich bemühen musste nicht vor lauter Aufregung einen Schrei loszulassen, doch dies behielt er dann doch lieber für sich. Stattdessen rutschte er mit seinem Körper etwas weiter nach unten und erntete sich nur einen skeptischen Blick von Yvonne, die sich fragte, was er nun schon wieder vorhatte. Doch Samu grinste sie nur an, denn er hatte einen Plan.
Einen Plan, den er sich schon ausgemalt hatte, als er zum ersten Mal realisiert hatte, dass er wirklich Vater werden würde und von dem ihn keiner so schnell abbringen würde.
„What are you-..?", fragte Yvonne, wobei ihr erneut ein schüchternes Gähnen entwich, aber Samu verstummte sie sofort liebevoll, indem er einen zögerlichen Kuss auf Yvonnes Bauch drückte und sie anlächelte.
„scht...I wanna do something."
Ohne weiter darauf einzugehen, oder Yvonnes verwirrten Blick zu erwidern, legte er schließlich ruhig seine Hand auf die Stelle an welcher er gerade noch ihr kleines Wunder gespürt hatte und fing leise an zu singen.

You are my one, and only
You can wrap your fingers round my thumb and hold me tight
Oh you are my one, and only
You can wrap your fingers round my thumb and hold me tight
And you'll be alright."

Und sobald Samu auch nur die erste Zeile gesungen hatte, trieb es eine Träne in Yvonnes Auge, die sich still und heimlich über ihre Wange bahnte und ihrem Lächeln Gesellschaft leistete.
Er traf sie einfach direkt ins Herz, als sie einmal mehr realisierte, wie perfekt ihr Leben doch im Moment war.

Ein Mann, den sie mehr als alles andere auf dieser Welt liebte und ein Baby auf dem Weg, welches ihr gemeinsames Glück perfekt machen würde. Sie konnte kaum beschreiben, wie glücklich sie war, denn es gab einfach keine Worte für dieses überwältigende Gefühl, welches sie begleitete seit ihre Zukunft dieses wunderbare Bild aufzeigte, welches sie sich schon so oft erträumt hatte. Wer hätte gedacht, dass die Realität ihre Träume jemals überbieten könnte?
Doch die Realität hatte es geschafft. Er hatte es geschafft.
Und dass indem Samu einfach nur er selbst war.

Lächelnd schaute Yvonne noch einmal zu ihrem Finnen nah unten, welcher seine Worte noch immer mit einer Liebe an sein kleines Mädchen richtete, dass er gar nicht mitbekam, dass seine sanften Worte nicht nur das kleine Baby in den Schlaf wogen, sondern auch die werdende Mutter selbst, auf die seine Stimme eine wahnsinnige Beruhigung hatte.
Doch dies war genau Samus Plan gewesen, denn Yvonne brauchte ihren Schlaf und er wollte ihr einen Traum schenken, welcher nicht nur in ihrem Unterbewusstsein existierte.

"You're just a small bump unknown and you'll grow into your skin
With a smile like hers and a dimple beneath your chin
(Oh) Finger nails the size of a half grain of rice
And eyelids closed to be soon opened wide a small bump,
In four months you'll open your eyes

I'll hold you tightly, I'll give you nothing but truth,
If you're not inside me, I'll put my future in you

[...]"


Leise, sang er das Lied bis zum aller letzten Wort, um es dem Ausdruck zu verleihen, den er sonst nicht anders gewusst hätte auszudrücken, bevor er sich mit einem Schmunzeln von seinem kleinen Mädchen löste..

"I love you little bean.", flüsterte er noch ganz leise, als er ein letztes Mal über Yvonnes zarte Runde streichelte, bedacht darauf sie nicht wieder aus ihrem Schlaf zu entreißen und konnte nicht anders, als Yvonne noch einmal im Schlaf zu betrachten.
Wie friedlich sie doch aussah, und einfach so wahnsinnig glücklich.
„And I love you, Yvonne Catterfeld, who made a men out of me that I never thought being capable of being."
Und mit diesem Satz deckte er seine Freundin wieder liebevoll zu, bevor auch er sie ins Land der Träume begleitete.
Auch wenn er wusste, dass es keinen einzigen Traum gab, der diese Realität übertreffen könnte.

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Hallo ihr Lieben<3,

endlich habe ich es dann auch mal geschafft das Kapitel proof-zu-readen (sagt man das so? XD).
Ich weiß nicht, ob ich 100%ig zufrieden bin, aber auch wenn nicht so viel in diesem Kapitel passiert, war mir diese kleine Szene zwischen Samu und Yvonne doch wichtig und ich hoffe sie gefällt euch vielleicht doch ein Stück weit^^.

Lasst mich wie immer gerne eure Meinung und/oder Anmerlungen hören, denn auch für Kritik bin ich immer offen!

Also dann: Bleibt gesund!

PS: Der Song ist von Ed Sheeran und trägt den Titel "Small bump" :D

Here with You on broken glassWo Geschichten leben. Entdecke jetzt