Lucia's Sicht:Nun saß ich hier im Krankenhaus und wartete, darauf brennend endlich zu ihm zu kommen. Der Stuhl war wenigstens gemütlich, während ich mit meinen Beinen rumhippelte.
Plötzlich legten sich zwei große Hände auf meine Beine. Enzo. Sofort schob ich diese weg, da ich wusste wie eifersüchtig Javier auf seinen Bruder das letzte Mal gewesen war.
"Damit wollte ich nur sagten, dass es nervt.", erklärte er mir. "Pech und wozu hast du nen Mund? Musst mich ja nicht gleich begrabschen!", motzte ich ihn an.
Damit war es zwischen uns erstmals still.Nach einer halben Stunde kam ein Arzt mit schnellen Schritten auf uns zu. Schnell erhob ich mich und blickte den Mann abwartend an.
"Nun ja, wir könnten die Kugel erfolgreich entfernen." "Aber..?", fragte ich ungeduldig, denn ich wusste, dass noch eins kommen würde. "Die Kugel hätte schlimmer kommen können, aber es könnte......also es ist unwahrscheinlich, aber........vielleicht könnte es bleibende Laufschäden geben.", antwortete er mit einem Es-tut-mir-ja-so-Leid Blick. "Zu wie viel Prozent könnte es Schäden hinterlassen?", meine Hände begannen höllisch zu zittern, als Enzo diese Frage stellte. Der Mann vor uns schluckte. "Höchstes 87%." Kurz darauf wimmerte ich auf.Nach dem Gespräch durfte ich sofort zu ihm. Dort lag er und schlief, so richtig hatte ich ihn noch nie angesehen. Seine schönen langen Wimpern, die süße Nase und dann seine Lippen. Wie gerne ich die auf meinen hätte. Was im Moment auch richtig zur Geltung kam, waren die Wangenknochen von ihm. Damn, sieht das heiß aus.
Bestimmt saß ich schon nh Stunde an dem Krankenbett und hielt seine Hand. Doch plötzlich vibrierte mein Handy in meiner Hand. Also entsperrte ich es und sah dass mir eine unbekannte Nummer geschrieben hatte.
UNBEKANNT
Hey. Machen wir es kurz. Wenn du nicht willst, dass Javier stirbt,
dann halt dich fern von ihm!!!!
Das ist nur eine WARNUNG!!!Ach du meine Güde. Aufgeregt screenshotete ich den Chat mit der Nummer und schickte es meinem Dad. Danach legte ich mein Handy auf das Tischchen neben Javier und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange. Dann verließ das Zimmer.
Ich rannte durch den Flur zur Treppe, von dort aus sprintete ich runter und aus dem Krankenhaus. Kleine Tränen hatten sich in meinen Augen gebildet, während ich einfach durch die Straßen rannte.
Fünf Minuten später saß ich in einem Zug. Ohne Fahrkarte, ohne Geld. Gar nichts hatte ich mir eingepackt. Mein Auto hatte ich auch vor dem Krankenhaus gelassen, damit man mich nicht Orten konnte. Es war nur zu seinem Schutz.
425 Wörter❤❤❤
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Ich, die Mafia und meine acht Brüder
AdventureLucia Hernández (16) hat acht Brüder und außerdem Eltern in der Mafia. Sie und ihre Familie zieht um, nach Miami, wo sie vor einem Jahr Urlaub gemacht hatten. Endlich wird sie ihren besten Freund wieder sehen, aber wird sie sich in der neuen Umgebun...