[Kapitel 4]
Die Sonne schien mir ins Gesicht und ich war gerade dabei, die Tomaten in einen Korb zusammeln, um sie dann später Fry Pan zu bringen. Fry Pan ist einer unserer Köche auf der Lichtung, er war der einzige der sich nicht an seinen Namen erinnern konnte, so gaben ihn die Jungs einen. Sein Name bedeutete lustigerweise Bradpfanne. Er war ziemlich nett und wen ich hunger hatte, konnte ich mir immer bei ihn etwas holen und mich dann mich mit ihn unterhalten. Er war immer sehr gesprächig und ich redete gerne mit ihn.
Newt und ich kamen etwas verspätet zu Arbeit, den er wich mir komischerweise nicht mehr von der Seite, er wollte eigentlich das ich den ganzen Tag in Bett liegen bleibe. Doch ich war nicht krank und es war nur ein Traum. Es war anstrengend den blonden Jungen davon zu überreden. Inzwischen sutzten wir da und wie beide kümmerten zusammen mit Thomas und nocheinen Typen, dessen Namen ich nie nachgefragt habe, die Ernte ab. Dabei stellte Thomas die ganze Zeit fragen und man konnte merken das Newt schon davon genervt war.
"Habt ihr schon mal versucht nach oben zu klettern?"
"Haben wir, der Efeu reicht nicht bis ganz nach oben und außerdem wo willst du dann von da aus hin?", Newt stoppte kurz und lehnte sich an einen Mast an.
Thomas antwortete nicht auf die Frage sondern stellte die nächste "Und was ist mit der Box, wenn sie wieder raufkommt, springen wir.."
"Nein haben wir versucht, die Box fährt nicht mehr runter, wen noch jemand drin ist" unterbrach ihn wieder Newt,dabei warf er einen Blick zu mir. Ich lauschte nur lächelnd, weil ich es irgendwie lustig fand wie die beiden sich unterhielten, warf aber kein Blick zu ihnen und sammelte weiter die reifen Tomaten,in einen selbstgepflochtenen Korb.
"Ok und was ist wenn..." begann Thomas
"Nein wir habens versucht Thomas, Zweimal. Du kannst mir glauben, jede Idee die dir einfällt haben wir schon versucht." diesmal unterbrach ich ihn und blickte zu den beiden jungs hoch.
"Der einzige Weg raus führt durch das Labyrinth,.. Okey pass auf, du willst mithelfen?. Hier hol Dünger" meinte Newt nun und warf ihn bei seinen letzten Satz ein Korb zu. Ich lächelte wieder und machte mich wieder an die Arbeit. Ich wusste das Thomas eher genervt den Korb fing und in den Wald trottete, dabei jedoch stolperte und mich zum Lächeln brachte.
Ich sah nicht auf, nur merkte ich wie sich jemand neben mich hockte und mir half. Mir wurde sofort warm. So schaute ich hoch und verlor mich in den hellbraunen Augen von Newt.
"Geht's dir besser?" riss er mich aus meinen Gedanken, seine Stimme klang immernoch besorgt. Daher ich grinsend die Augen verdrehte und die letzten Obststücke eindammelte. "Mir gehts gut Newt, mach dir keine Sorgen um mich". Von der Seite konnte ich merken wie er lächelte, ihn stand das sehr gut und ich liebte es an ihn. Ich grub noch mit meinen Händen etwas in der Erde herum, um da eine weitere Pflanze einzupflanzen und dann spürte ich seine Hände auf meinen. Es stockte mir den Atem und mein ganzer Körper kribbelte wieder. Ich lächelte ihn an und er tat das selbe. Wir hielten Augenkontakt und ich vergass für die Minute die anderen Lichter. Mein Blick wechselte sich von seinen Augen zu seinen Lippen, sodass er mir etwas Näher kam, ich spürte bereits sein warmen Atem auf meiner Haut, doch plötzlich konnte man ein Hilferuf hören. Ich zuckte zusammen und schaute in die Richtung aus der die Rufe hallten, auch Newt stand geschockt auf, jedoch greifte er direk nach seinen Spaten. Es war Thomas der gerufen hatte, er kam aus den Waldstück gerannt und hinter ihn lief Ben. Er war aber viel aggressiver als sonst. Sofort liefen alle Lichter der Lichtung auf die beiden zu, den Ben stürzte sich auf Thomas. Viele riefen noch was zu und ich verstand sofort was gerade passiert und zischte "Shit"
Newt schlug Ben mit seinen Spaten und hinterließ ihn eine blutige Platzwunde. Ich trat ebenfalls vorsichtig näher, um Ben zu betrachten. Der arme Kerl hatte seine Freundin ebenfalls an den Brand veloren. Denn ich war nicht das einzige Mädchen auf der Lichtung, es gab bereits eine. Shivani. Sie wurde ebenfalls gestochen, so das es eine Person aggressiv werden lässt und man ist immer nur für kurze Momente man selbst.Flashback
Die Sonne strahlte und ich machte mich gerade frisch für den heutigen Tag. Ich war schon lange auf der Lichtung warscheinlich eine Woche oder zwei. Ich wusste es nicht genau, da ich jegliches Zeitgefühl verloren habe. Ich wusste das unserer Anführer Alby jeden Tag zu einen der Mauern ging um ein weiteren Strich zu machen, aber es war mir egal. Den ich wollte nicht so leben, ich wollte nicht überleben. Ich wollte leben. Doch das würde nicht in den Labyrinth oder auf der Lichtung gehen. Also was bringt es schon? Shivani, war das zweite Mädchen auf der Lichtung und die einzige die immer wieder nach mir schaute ob es mir gut ging. Wie eine große Schwester. Sie gab mir das Gefühl wieder wichtig zu sein. Obwohl was hieß wieder? Alle Jungs schwärmten um sie, verständlich. Sie hatte prachtvolles schwarzes Haar, ozeanblaue Augen, volle Lippen und eine geschmeidige schöne Haut. Jedoch war sie vergeben an Ben, einer unserer Läufer,ebenso wie sie. Mich hätte es gewundert wen sie single wäre. Ich war das komplette Gegenteil von ihr, mein Haar hatte einen blondengold Stich, meine Augen leuchteten in den Farben braun grün und ich war in den Augenblick schüchtern, gegenüber den Jungs. An einen Abend saßen wir beide am Lagerfeuer und sie pflechtete mir mein goldenes Haar zu mehreren kleinen Zöpfen. Es dauerte Stunden, doch ich liebte es. Was ich nicht wusste, das sie infiziert war in diesen Moment. Ich habe gedacht sie hätte sich erkältet oder ähnliches, da sie hustete und weitere Symptome zeigte, doch weit verfehlt. Ihre letzten Worte prägten sich in mein Gedächtnis ein "Hör nicht auf die Jungs, zeig ihnen das Mädchen das stärkere Geschlecht sind und hör nie auf zu Hoffen. Den ohne Hoffnung, macht das Leben hier drinnen kein Sinn. Bleib stark meine kleine Lu und hör auf dein Herzschlag, das leitet dich den richtigen Weg." sie hustete dabei mehrere Male, doch ihre Stimme klang trotzdem sanft und geschmeidig.
Am nächsten Morgen erfuhr ich das sie sehr krank war, die Lichter haben sie in das Loch gesteckt und als ich nach ihr gesehen habe, waren ihre Augen pechschwarz als ob kein Güte, Reue oder Liebe mehr vorhanden war. Auf ihrer weichen Haut zeichneten sich blaue Adern ab und aus ihren Mund floß schwarzes Blut. Ich blieb ein Meter von den Loch weg und beobachtet wie sie versuchte aus den Käfig zu entkommen, mich anzugreifen. Es brach mir das Herz sie so zu sehen.
Sie kam kurz zu sich und nahm einen spitzen, dicken Stock den sie zufassen kam. Ich wollte es ihr wegnehmen, dich es war zu spät, ich war nicht schnell genug. Sie hatte sich den Sperr direkt durchs Herz gebohrt,dabei bildeten ihre Lippen sowas wie - tut mir leid -, dann fiel ihr lebloser Körper einfach um. Mir kullerten einzelne warme Tränen über meine Wangen. Ein Schrei von mir hallte durch das Labyrinth und ich sank auf die Knie...Flashback end
Bis heute besuchte ich ihren Grab in Wald und erzählte ihr über meine Probleme. Natürlich es hörte sich verrückt an, doch sie war sowas wie meine große Schwester gewesen und das einzige Mädchen das ich kennenlernen durfte, zumindest Bewusst. Sie war meine Freundin. Nun wurde Ben gestochen und seine Augen waren genauso schwarz wie die damals von Shivani.
"Reg dich ab Ben", Gally hielt ihn am Boden und versuchte auf ihn einzureden.
"Nein, nein, bitte" winselte Ben.
"Beruhig dich Ben" die Stimme von Newt, der ihn ebenfalls an der Schulter festhielt. Alby trat hervor. "Zieht ihn das Hemd hoch"
Sofort taten einer der Lichter das, ein Stich war deutlich zu erkennen, aus dennen blaue Adern sich bildeten und sich auf seinen Körper verbreiten werden, wie damals auf der geschmeidigen Haut meiner besten Freundin.
"Er wurde gestochen" sprach Newt meine Gedanken aus. "Mitten am Tag?" fragt nun Gally besorgt. Ich hielt meine Hand vor dem Mund um keine Geräusche von mir zugeben und beobachtete so das Geschehen."Hilft mir bitte" jammerte Ben und versuchte sich vergebens loszureisen von den Griffen der anderen.
"Bringt ihn ins Loch Männer!" befohl Alby und zeigte mit den Finger in eine Richtung. "Na kommt Leute fasst mit an und bringt ihn zum Loch" diesmal sprach Newt und hob bereits Ben hoch.
Ben wehrte sich "Ihr versteht das nicht, er ist schuld" hauchte er heulend den Anderen zu. Sie hörten aber nicht auf ihn und schleppten ihn fort.
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He is the only One |↬ 𝔑𝔢𝔴𝔱 ✔
Fanfiction𝕷u, das Mädchen das versucht hat die Hoffnung nicht zu verlieren. Sie ist sehr emotional und kommt gut mit Personen zurecht. Auch ist sie für eine Zeit, das einzige Mädchen auf der Lichtung und sieht die Jungs wie eine Familie. Jedoch entwickelt si...